Teil 5 hat schon begonnen, Teil 4 reiche ich hiermit nach - es bot sich einfach an, beides parallel laufen zu lassen, da es gewisse Überschneidungen gibt, hier durchqueren wir die "Sebalder Steppe" in Richtung Rathenauplatz, in Teil 5 in umgekehrter Richtung, aber weiter südlich, damit sich neue Fotomotive ergeben.
In Teil 6 soll es dann durch das Burgviertel bis zum gründerzeitlichen Nürnberg nördlich der Burg gehen, Bucher Straße, Archivplatz und weiter zum Kaulbachplatz - Sankt Johannis habe ich eher durch Zufall vor Jahren entdeckt, weil es dort eine ganze Reihe japanischer Restaurants gibt
In Teil 3 ging es bis zum Opernhaus, Teil 5 zeigte das Opernhaus bereits, von dort ging es dann den Königstorgraben entlang nach Norden, hier soll es nun wieder in die Altstadt gehen, die hier aber wirklich nicht mehr wie eine klassische europäische Altstadt aussieht ... beim östlichen Teil Sebalds hat man sich zwar an Putzfassaden und schrägen Dächern orientiert, das Gesamtergebnis ist aber dennoch trotz der Kleinteiligkeit in meinen Augen recht unbefriedigend.
Das Tucher-Gebäude wurde ja schon kurz gezeigt:
Direkt dahinter befindet sich das Germanische Nationalmuseum, in Gehrichtung auf der rechten Seite:
Die Kartäusergasse führt direkt zum Kornmarkt, hier der reizvollere Blick in Gegenrichtung zum Opernhaus:
Kartäuser deshalb, weil das schon zur Reformation aufgelöste Kartäuserkloster, von dem noch einige Teile erhalten sind, bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für das Museum genutzt wurde.
Die weißen Säulen gehören übrigens zum Kunstwerk Straße der Menschenrechte, das noch durch einen weißen Betonbogen ergänzt wird.
Das Gebäude selbst ist ein ziemliches Sammelsurium aus wenigen erhaltenen Gebäuden des Klosters, insbesondere der Chor der Kartäuserkirche ist hier zu nennen:
Der Rest ist eine Mischung aus einigen erhaltenen Bauten von Anfang des 20. Jahrhunderts (Alter Eingang, Lapidarium und Galeriebau), Nachkriegsbauten von Sep Ruf, einem "Ostbau" von 1970 am Parkhaus Sterntor und weiteren Bauten von Jan Störmer, die 1996 abgeschlossen wurden.
Weitere Ansichten des Museums:
Der angesprochene Bogen des Kunstwerks:
Und vom Kornmarkt aus gesehen: