Beiträge von Loggia
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Markus: Ah, die Innenaufnahmen sind sehr interessant. Wie ich mir schon dachte, sind die Bücher recht locker gestellt, so daß nicht so viel Gewicht auf die Konstruktion kommt.
Bei der grünen Verkleidung ist meine erste Vermutung "Dämmung", also Wärmeschutz, vielleicht abgeleitet von der Idee "Bohlenstube".
Bei den Innenaufnahmen sieht man die Fenster besser. Das sind gar keine Butzenscheiben, sondern Klarglaskreise bleigefaßt, die an Butzenscheiben angelehnt sein wollen.
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Ich frage mich, was diese grüne Verkleidung (Dämmung?) am Obergeschoß des "Großen Hauses" ist. Für was ist das gut? - Außerdem finde ich die Fenster seltsam, kleinteilige Sprossenfenster mit teilweise geteilten Butzenscheiben - ist das nicht arg dunkel?
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Uaah - ein besonders scheußliches Haus https://www.google.com/imgres?q=neuba…6MFIQM3oECB8QAA
sowas in der Art entstand in den letzten Jahren auch in meinem Heimatort in Südbaden. Gruselig. Fehlt nur noch der Steingarten drumrum.
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Ah, gut. Dann hat es schon einen deutlichen Bezug.
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Jaja, "was tun?"
Das Übliche nach dem Absetzen einer politischen Richtung ist die Verbannung der Statuen ins Depot - daß sie stehenbleiben kommt eher selten vor. Hat das Quartier denn irgendeinen Bezug zu der Statue, oder wurde die nur zwecks Komplettierung des sozialistischen Stadtbildes aufgestellt (immerhin sehr spät, 1985 - Stalin war evt. schon abgerissen)?
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Ach was, dieses Haus ist schon so alt? Könnte man für ein unscheinbares 1950er-Behelfshäuschen halten...
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Hätte ich bei der iranischen Mullahtheokratie jetzt nicht erwartet. Aber: es ist eine U-Bahn-Station, keine Kirche. Man kann es auch als Profanisierung lesen.
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Erstaunlicher Bau, den die da in Unterägeri bauen wollen. Traut man kaum noch jemand zu, solche Pläne, bei den Betonkisten, die sonst überall entstehen. Ich muß sagen, die Visualisierung gefällt mir sehr gut, ich finde das Haus sehr ästhetisch.
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Dieses letzte Bild mit der überbauten Stadtmauer ist ja richtig ikonisch! Sowas gab es wohl auch andernorts öfter (Bernau bei Berlin fällt mir dazu ein), aber so richtig erhalten geblieben ist es wohl nur hier. Lauffen gehört möglicherweise zu den Orten, die selten mal stark gewachsen sind - sonst hätte man die Stadtmauer an dieser Stelle bestimmt abgerissen. (Auf die Idee komme ich, weil ich das Quedlinburger Stadtbild so sehr harmonisch-gewachsen empfunden habe, bei dem ebenso die alten Teile erhalten sind und die neueren Viertel außerhalb der Altstadt eben neue Viertel sind, wodurch es immer geschlossene Straßen/Bebauungsgebiete in einem Stil gibt, und nicht so diesen "kontrastreichen" Mischmasch wie sonst überall)
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Efeu drüber...
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Naja, geht so. Etwas klobig und die Platten...
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Königsbau: naja, "sozialistisch" finde ich jetzt etwas zu wenig beschreibend, weil das kann vieles sein. Es ist dort halt so ein Hochhausviertel an der sehr breiten Straße, gewissermaßen der Ostteil der Ost-West-Achse nach dem Knick am Alexanderplatz. Der 17. Juni, ein westlicher Teil, ist auch so breit; allerdings assoziiert man beim Ostteil eher "russische Dimensionen", weil die Hochhäuser eben auch noch im Abstand stehen. Das ist hinter dem Alex/Fernsehturm nach Friedrichshain hin. Dort wurde ein ganzes Stück in den 50er, 60er Jahren mit Neubauten vollgestellt. Wie übrigens auch das Hansaviertel im Westen (nach 1990 nach Mitte eingemeindet, vorher Tiergarten). Das ist das was mich inzwischen mehr beschäftigt, die Ähnlichkeiten im Baustil in diversen Jahrzehnten bei Ost und West. Sozialistisch sind wohl die gleichförmigen Plattenbauten nebeneinander; allerdings nicht Plattenbauten als solche, denn davon gibt es in West-Berlin auch - aber nicht in solcher Gleichförmigkeit.
Auf Streetmap kann man sich diesen Ausgehknotenpunkt im Ostberlin der 60er Jahre ansehen:
Street View-Ansicht von „Karl-Marx-Allee 33“ · Google MapsKarl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin, Deutschlandwww.google.comHeimdall: Ja, ja, eben, - danke für die Beispiele - die typische End-50er/ Anfang-60er-Optik halt.
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Ganz was anderes. Die Mokka-Milch-Eis-Bar, Teil des Früh60er-Moderne-Ensembles in Ostberlin, wurde aufwendig saniert und rekonstruiert und soll jetzt für einen recht satten Mietpreis vermietet werden.
Frisch saniertes DDR-Café: Legendäre Mokka-Milch-Eisbar in Berlin-Mitte sucht neue MieterIn der DDR-Zeit beherbergte das Gebäude die legendäre Mokka-Milch-Eisbar, seit mittlerweile sechs Jahren steht es leer. Für 30.160 Euro im Monat soll es nun…www.tagesspiegel.deMOKKA MILCH EIS BAR: Jetzt als Büro / Showroom mietbar
Obwohl ich ja eigentlich diese Architektur nicht wirklich mag - jedenfalls nicht in der Berliner Innenstadt - möchte ich es trotzdem verlinken, weil ich es bemerkenswert finde, wie um 1960/1961 die DDR offenbar nach dem spätklassizistischen "Stalinbarock" auf den "westlichen Moderne-Stil" umschwenkte. Die puristisch-eckige Form ist schon sehr 60er, die nierentischartig geschwungene Plattform innen mit den dünnen Stäbchen-Geländern an der Treppe wirkt wie End-50er Gebäude im seinerzeitigen Westdeutschland. Die kleinen Fenster als Reihe im Anbau hat man so auch bei vielen 60er-Jahre-Gebäuden in Westdeutschland, auch das Verfliesen war damals an einigen Häusern en vogue.
Dies nur, um festzuhalten, daß der stilistische "DDR-Sonderweg" mit traditionalistischerer Architektur offenbar um 1960 beendet war, und man auf die eckig-serielle Langeweile der 60er Jahre einschwenkte. Der Pavillon der Interbau 1957 (https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Pavillon_(Hansaviertel)) erscheint mir ein, allerdings weitaus kleineres und noch West-50er-Schwung-abgeschrägtes Gegenstück.
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Ach, die Bengelschiissi (Plumpsklo) am Kotti in Berlin war auch nicht billig, obwohl nur Holzhäuschen.
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Oh, eine sehr besondere Fassade! Hoffentlich wird das Gebäude nicht "verschampfiert"!
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Ein sehr stimmungsvoller Ort, danke für die schönen Bilder!
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Naja, wenn das "Bekennerschreiben" nicht mal nur Trittbrettfahrerei ist, die sich nur dranhängt - wie man das in anderen Fällen auch schon hatte.
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Ein aufgeständerter Würfel, ganz doll.
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naja, geht so... so richtig überzeugen tut es mich nicht