Bild 7539
Das Hotel Gall, seit Jahrzehnten völlig verwahrlost, wurde abgebrochen.
https://www.onetz.de/f/ic/ga-large/articlemedia/2022/04/18/e1dc114a-9e73-46b6-ae11-36626adbb520.jpg
Bild 7539
Das Hotel Gall, seit Jahrzehnten völlig verwahrlost, wurde abgebrochen.
https://www.onetz.de/f/ic/ga-large/articlemedia/2022/04/18/e1dc114a-9e73-46b6-ae11-36626adbb520.jpg
Das gilt natürlich auch für die anderen Schweizer Stränge, denn überall in der Eidgenossenschaft heißen die Straßen "Strasse". Nicht schwer nachvollziehbar, dass Du das scharfe S für unnötig hältst, kommt man bei Euch doch ohne dasselbe aus. Für uns aber gehört es zum gewohnten und vertrauten Schriftbild, das wir uns nicht gerne nehmen lassen. Das ist wie das gewohnte und vertraute Ortsbild, das wir uns nicht gerne durch modernistische Gebäude kaputtmachen lassen. Es ist natürlich subjektiv, was vertraut und erhaltenswürdig ist. Aber es hat schon immer die Assoziation vom dumpf und abgestumpft, wenn Deutsche in bezug auf deutsche Straßen immer mit "Strasse" daherkommen.
Im übrigen nicht ganz unanstrengend, zumindest in diesem Strang immer an das Doppel-s statt dem scharfen zu denken.
Geht mir auch immer so. Die Schweiz ist anstrengend.
Ludwigstraße 27 ist seit jeher eines meiner Lieblingshäuser der Nachkriegszeit in Ingolstadts Altstadt. Wollt Ihr stattdessen einen dekonstruktivistischen Glaskasten?
Im Vergleich mit diesem Haus gibt es in der Altstadt massenhaft Bausünden. Massenhaft, wie gesagt. Und da sind wirklich schlimme Kästen dabei.
Irgendwie verstehe ich das nicht, dass es nicht möglich sein soll, Fachwerkhäuser sicher mit Strom und Energie zu versorgen, ohne dass ständig Fachwerkhäuser abbrennen.
Die heute im Wald gelegene Sankt-Zeno-Kapelle war mal die Kapelle von diesem Hof
Zur Geschichte von Kirchstätt siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchst%C…Sankt_Wolfgang)
Danach wäre die Kapelle ein weitgehender Neubau von 1900, aber unter Verwendung älterer Bauteile von 1770.
wegrationalisiert
Ach, ich habe wegen dem Hinweis mit der älteren Ansicht angenommen, nicht nur der Link, sondern auch das zweite Bild würde die ältere Ansicht zeigen.
Fällt Dir nicht noch etwas auf?
Mir fällt auf, dass zwei Gebäude Aufbauten oberhalb des geraden Fasadenabschlusses bekommen haben.
Es ist eben nicht alles schwarz-weiß und nicht alles im Leben ist monokausal, auch wenn beide Städte die Gemeinsamkeit haben, ganz nah an Württemberg zu liegen.
Bayerisch-Schwaben muss man wohl auch dazuzählen.
Innerhalb Schwabens gibt es schon noch Unterschiede. Memmingen liegt am äußersten westlichen Rand nur wenige Kilometer von Baden-Württemberg entfernt. Ich meine, dass man das merkt.
mal sehen ... was da von der alten Bausubstanz übrig bleibt (speziell bezüglich der Oberen Bachgasse 10)
Obere Bachgasse 10 ist seit einiger Zeit zum Abbruch vorgesehen.
In Baden-Württemberg aber zählt eben nur der Groschen.
Das ist das Problem. Die Württemberger sind ja nette Leute. Aber es geht halt bei jedem Thema um dasselbe Thema. 24 Stunden am Tag geht es immer nur um eines, um's Geld. Eine Wurzel allen Übels ist die Geldliebe, sagt die Bibel, das Wort Gottes. Und dann kommen sie mit ihrem ach so tollen Pietismus daher. Aber in der Bibel des Pietismus fehlt dieser eine Satz, weil sie diesen wichtigen Satz rausgerissen haben aus ihrer Bibel. Dieser Satz passt nicht in ihr habsüchtiges Herz.
Ja, das ist heutzutage schon was Besonderes, ein Neubau ohne diese omnipräsenten bodentiefen Fenster, die jedes Gebäude zur Karikatur machen.
nicht in der Denkmalliste
Das habe ich auch noch nie verstanden.
Dieses Mansarddach schaut ja grauenhaft aus. Unendlich heimeliger war doch das alte Dach.
Löbenichter, Du sagst es ja selber:
Ergertshausen nahe Ingolstadt
Habe den Strang von "Egling (Allgemeines)" in "Rohrenfels (Allgemeines)" umbenannt.
ein Abrißhaus
Die Häuser Siemensstraße 19 und 21 sind mir sympathisch. Natürlich gehören sie saniert. Aber sie sind das einzige ansatzweise Heimelige, was man auf Deinen Bildern zu sehen kriegt. Vielleicht hast Du ein Hotelzimmer zur Südseite gehabt, dann hast Du damit wenigstens was Erträgliches zu sehen bekommen. Andererseits ist es auf der Nordseite sicherlich ruhiger.
80% des alten Bestandes vor 1900 ... zwischen etwa 1960 und 2000 abgerissen
Du meinst wahrscheinlich 80 % des 1960 noch erhaltenen Baubestandes von vor 1900.
"Latitude 43", was ist das denn für ein unpassender Name für ein Gebäude auf 43 Grad 16 Minuten? Wenn es ca. 100 m vom 43. Breitengrad entfernt wäre oder es von ihm im Idealfall durchschnitten würde, wäre das ein passender und bemerkenswerter Name. Aber doch nicht so! Wie oberflächlich ist diese Welt?
Wenn du den Namen Schneider nur damit assoziierst, hast du größere Probleme, dir vorzustellen, dass dieser Schneider auch zu was Gescheitem fähig war. Für mich ist das Maximum-Center eines der größten Bausünden in Nürnbergs Altstadt.