Beiträge von Zeno

    Heute vor 80 Jahren am 16. März 1945 von 21.20 bis 21.40 Uhr war der Luftangriff, der die Zerstörung der Stadt zur Folge gehabt hat.

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    Würzburg: Keine Straßenbahnen während Glockenläuten und Lichtermeer
    Auch in diesem Jahr wollen sich dabei wieder hunderte Würzburger vor dem Dom versammeln, um den Opfern des verheerenden Luftangriffs gedenken. Für die…
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    Das ungewöhnliche Gebäude müsste das Gesellschaftshaus mit Pergolen sein:

    Nein, das "Gesellschaftshaus mit Pergolen" ist das Rosarium in der westlichen Ecke des Parks an der Kreuzung Hoppestraße / Augustenstraße / Liskircherstraße. Das "ungewöhnliche Gebäude" ist der am nördlichen Rand des Parks stehende Gartenpavillon Dechbettener Straße 5 c. Beide Gebäude gehören zum Dörnberg-Palais.

    Es wäre direkt schade, wenn das gründerzeitlich überformt worden wäre.

    Regensburgs Altstadt hat genügend maßstabssprengende Bauten des Historismus. Zum Beispiel die Kreuzschule Am Judenstein oder die Schule am Klarenanger (Erinnert sich noch jemand daran, dass da mal ein Supermarkt drin war?). Ein paar altstadtfremde Historismusbauten sind ja beim Bau vom Horten verschwunden.

    vermutlich auch das große Kaufhaus an der Königstraße und der Bau am Viereimerbrunnen gleich daneben (?)

    Das Kaufhaus an der Königsstraße gefällt ja mir sogar. Der Kasten zwischen Viereimergasse und Weißer-Lilien-Straße steht diagonal gegenüber. Ich habe es schon immer bemerkenswert gefunden und genossen, dass man die Königsstraße auf bayerische Weise schreibt, mit Fugen-s.

    Außerhalb der Altstadt gibt es durchaus attraktive Gründerzeitgebäude. Die sind ganz anders als die schwarz-dunkelgrau-braunen Mietskasernen in Nürnberg und Fürth.

    Eigentümlich glatt

    Vielleicht ist es das, was Ihr als "ohne Charme" bezeichnet. Diese Häuser sind doch wunderbar, schön gepflegt. Was will man mehr? Oder fehlt Euch die Verlottertheit, gerne als "mit Patina" umschrieben? Aber auch diese fehlt dem Pfarrhaus ja glücklicherweise. Es hat bloß geteilte Fenster und Fensterläden. Ist es das?

    Und was willst Du uns damit sagen? Dass authentische historische Fasssaden wenig Charme haben? Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Oder dass der 70er-Jahre-Neubau so saumäßig viel Charme hat, dass alles andere dagegen erblasst?

    Einst war der Bahnhof das wichtigste Gebäude am Platz. Jetzt ist er eingezwängt zwischen modernen Monstern. Und um das letzte Stück Geschichte zu killen, die letzte Erinnerung an die alte Zeit, muss das alte Gebäude nun auch noch mdernistisch umgestaltet werden. Dann ist die ganze Gegend nur noch abstoßend und zum Abgewöhnen.

    Blick von den Hügeln südlich der Berduxstraße Richtung Pasing

    Der Pasinger Kirchturm hat halt doch was Vertrautes.

    in Richtung Laim

    Am rechten Bildrand sieht man das beigefarbene Gebäude mit dem bemerkenswerten Mansarddach, dessen oberer Teil sehr flach ist. Das ist das Steinway-Haus, das Hinterhaus von Landsberger Straße 336. Man sieht es von der Bahn sehr gut, aber auch von der Landsberger Straße.

    Da muss ich Dir vollinhaltlich zustimmen. Genauso erfahre ich es auch. Ich kenne eine unstillbare Sehnsucht nach dieser Stadt. Aber nicht danach, wie München heute ist, absolut nicht, sondern nach dem München, das wir zumindest bis etwa 2000, vielleicht auch noch 10 Jahre länger, erleben haben dürfen. Das ist vorbei. Man hört kaum mehr unsere altbayerische Sprache, nur noch Hochdeutsch an allen Ecken und Enden. Und das Stadtbild hat sich auch total verändert, es wird verdichtet ohne Ende. Was uns wertvoll ist, geht vor die Hunde.

    Vor ein paar Jahren wurde dann einiges neu gebaut an der Kreuzung Fürstenrieder und Landsberger Straße.

    Ich meine mich erinnern zu können, als an dieser Kreuzung nur das Gebäude an der Südostecke überdurchschnittlich groß war; die anderen drei Ecken waren von erträglicher Größe, wobei ich mich in bezug auf die nordöstliche Ecke täuschen kann. Dann kam plötzlich der Laimer Würfel und so ist es dann weitergegangen, zuletzt mit dem orangenen Komplex mit seiner aufdringlichen Farbe. Heutzutage mutet das südöstliche Gebäude mit seinen 6 Geschossen schon richtig harmlos an.

    Mittlerweile verliert München sein Gesicht total. Es ist ein völliger Wandel in der Gestaltung eingetreten. Schönheit scheint konsequent vermieden zu werden. Überall werden gigantische Klötze hingestellt, die jegliches Maß verloren haben. Und selbst wenn es nur Wohngebäude sind, dann auch nicht selten in einer Größenordnung wie an der Berduxstraße.

    neben einer Vohburger Straße auch eine Neuburgerstraße (zusammengeschrieben), weiter westlich wird´s österreichischer mit Villacher oder Schladminger Straße

    In München sind die Straßennamen sowieso total durcheinander. Wenn zwei Parallelstraßen nach Stadtlohn und Bad Mergentheim heißen, dann zeugt das irgendwie nicht unbedingt von nachvollziehbaren Ordnungskriterien.

    Kreuzung Fürstenrieder und Landsberger Straße. Leider habe ich da keine ältere Aufnahme zum Vergleich

    Bei Google-Street-View hat es vor einiger Zeit noch ältere Aufnahmen gegeben mit der alten Bebauung, wo das dortige Gewerbegebäude noch droben war. Da müssten Carglass und Autovermietung Hertz dringewesen sein. Dieses Gebäude Landsberger Straße 293 und die Szenerie drumherum sind für mich wie ein Inbegriff des Aussehens der Außenstadt in den 60er- und 70er-Jahren :anbeten:. Der Verlust dieser idyllischen Situation ist groß. Der große orangene Nachfolgebau zeigt deutlich, dass es nur um Renditemaximierung geht.

    Hier ist die alte Bebauung noch mitabgebildet:

    Luftbild München - Bürogebäude Laimer Würfel in München Laim im Bundesland Bayern
    Bürogebäude Laimer Würfel in München Laim im Bundesland Bayern. Im Luftbild-Archiv von euroluftbild.de finden Sie erstklassige Luftbilder in hoher Auflösung.
    www.luftbildsuche.de
    Luftbild München - Bürogebäude Laimer Würfel und Bauarbeiten Ecke Fürstenrieder und Landsberger Straße in München Laim im Bundesland Bayern
    Bürogebäude Laimer Würfel und Bauarbeiten Ecke Fürstenrieder und Landsberger Straße in München Laim im Bundesland Bayern. Im Luftbild-Archiv von…
    www.luftbildsuche.de

    Eine absolute Verschlechterung, die dokumentiert, dass es faktisch keinen Ensembleschutz und keinen Stadtbildschutz gibt. Da mag man daherkommen mit Proportionen passen und Steildach, aber es ist eine einzige Katastrophe, nichts anderes als Stadtbild-Zerstörung in Reinkultur. Die bodentiefen Fenster sind echt eine Seuche.