Nürnberg Teil 3 - vom Neutor quer durch die südliche Altstadt bis zum Opernhaus (Galerie)

  • Der nächste Teil schließt sich nahtlos an den vorherigen Teil zur Burg an und zeigt überwiegend die südliche Altstadt, also die Lorenzer Seite, zum Abschluß gibt es in einem weiteren und letzten Rundgang noch einen Abstecher in die Sebalder Steppe bzw. deren heutige Bebauung, die wenig Highlights zu bieten hat.

    Leider wurde nicht nur das Wetter deutlich schlechter, auch die Qualität der Bebauung sinkt im Umfeld des früheren Pellerhauses deutlich ab ... zuerst gibt es aber mit der Weißgerbergasse, um die sich auch die Altstadtfreunde verdient gemacht haben, noch einen absoluten Höhepunkt.

    Erst einmal das Neutor:

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    Und der zugehörige Turm:

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    Danach geht es erst einmal die Neutormauer entlang nach Süden, zuerst noch schön:

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    Dann geht es eher mäßig weiter:

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    Ein wenig weiter südlich dann das Hallertor:

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    Hier der Schlayerturm:

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    Der zugehörige Platz, der Maxplatz, ist leider ziemlich mißraten, vor allem im Vergleich zum Vorkriegsbauzustand. Daher gleich nach links weiter in die Weißgerbergasse:

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    sou perfeito porque / igualzinho a você / eu não presto

  • Schlayenturm

    Schlayerturm

    Der nächste Teil schließt sich nahtlos an den vorherigen Teil zur Burg an und zeigt die südliche Altstadt, also die Lorenzer Seite, zum Abschluß gibt es in einem letzten Rundgang noch einen Abstecher in die Sebalder Steppe bzw. deren heutige Bebauung, die wenig Highlights zu bieten hat.

    Bis jetzt sind wir aber nur in der nördlichen, der Sebalder Altstadthälfte. Auch das Heilig-Geist-Spital und die Steppe gehören zum Sebalder Teil.

  • Zur Weißgerbergasse verrät uns die Wikipedia:

    Etwa zwanzig mittelalterliche Fachwerkhäuser in der Weißgerbergasse haben die schweren Luftangriffe auf Nürnberg überstanden. Die Weißgerbergasse spiegelt daher ein Stück des historischen Nürnbergs, insbesondere eines alten Handwerkerviertels innerhalb des Burgviertels, wider. Der Name der Gasse kommt von den Weißgerbern, die im Mittelalter dort ansässig waren und (...) rohe Tierhäute zu feinem, hellen Leder, dem sogenannten Weißleder, verarbeiteten.

    Um die Gasse machten sich die Nürnberger Altstadtfreunde verdient:

    Noch in den Jahren um 1970 lag das Fachwerk in der Weißgerbergasse unter Verputz. Deshalb beteiligten sich die Altstadtfreunde motivierend, planend und finanzierend an der Renovierung von Fachwerkfassaden und Dacherkern der Häuser Weißgerbergasse Nr. 21, 23, 26, 30 und 35. (...)

    Die Altstadtfreunde kauften 1997 das am Eingang zur Weißgerbergasse gelegene Eckhaus Irrerstraße 1, das zugleich die westliche Platzbegrenzung des Weinmarktes bildet, und restaurierten es. Der Innenausbau ist noch nicht abgeschlossen. Ebenso kauften die Altstadtfreunde im Jahr 2000 das historische ehemalige Gerberhaus Weißgerbergasse 10 und sanieren es mit einem Aufwand von 1,5 Millionen Euro als „Erich-Mulzer-Haus“.

    Nach der Theorie nun die Praxis, südlicher Eingang in die Gasse:

    Der mittlere Abschnitt mit den meisten Fachwerkhäusern:

    Im Hintergrund ist St. Sebald zu erkennen:

    Weiterer Verlauf:

    Blick zurück:

    In Richtung St. Sebald geht die Gasse in den Weinmarkt über, nach Norden zweigt die Irrergasse ab, hier der Blick auf den Weinmarkt:

    Hier das oben angesprochene Haus Irrerstraße 1 in der Bildmitte:

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  • Ich weiß jetzt nicht, wie groß der Zerstörungsgrad am Weinmarkt war, auf Vorkriegsaufnahmen wirkt die Bebauung hochwertiger (z. B. hier - da ist das Fachwerkhaus noch verputzt), insgesamt gefällt mir der Platz aber als Stadtraum.

    Das trifft auch auf den Dürer-Platz gleich nördlich davon zu (da reiche ich später Fotos nach), wenngleich die dortige Bebauung doch grenzwertig schlicht geraten ist.

    Blick auf St. Sebald:

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    Die Bebauung gefällt mir ganz gut:

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    Hier sehen wir neben der Kirche auch einen Turm des alten Rathauses:

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    Leider wird es etwas weiter südlich doch schlechter - zuerst kommt das Parkhaus Hauptmarkt:

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    Als ich die bauliche Situation in Google Earth betrachtet habe, fiel mir auch auf, daß südlich der Weißgerbergasse lediglich noch zwei Häuserreihen bis zur Pegnitz existieren, dazwischen Ödnis und "wilde" Parkplätze. Kennt jemand hier die Hintergründe?

    Noch weiter südlich dann eine freie Fläche bzw. Baustelle:

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    Gegenüber dann die Außenstelle des Deutschen Museums, siehe auch Zukunftsmuseum in Nürnberg: Gutachten setzen Staatsregierung unter Druck

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  • Ich habe den Strang umbenannt - es sind einfach zu viele Fotos, daher endet dieser Strang schon etwas früher ... die Bauten des Augustinerhofs erinnern mich irgendwie an eine Neubebauung in Stuttgart, ich glaube, auf dem Bosch-Areal (?)

    Von hier aus nun weiter nach Süden über die Pegnitz, über die Nördliche Karlsbrücke geht es zum Trödelmarkt, einer Flußinsel:

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    Der Turm ist der Wasserturm am Weinstadel. Auf dem Trödelmarkt wurde die elipsenförmige Bebauung beibehalten, die Größe der Bauten dürfte den zerstörten Gebäuden entsprechen - sie wirken natürlich wie Neubauten:

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    Blick zurück, das Türmchen in Bildmitte gehört zum Sozialgericht Nürnberg:

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    Blick über die südliche Karlsbrücke zur Fleischbrücke:

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    Was jetzt folgt, ist der Uferabschnitt entlang der beiden Wörthstraßen zum Umschlittplatz, hier erst einmal die Kreuzung mit der Kaiserstraße:

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    Bei diesem Viertel bin ich mir nie so sicher, ob ich das jetzt gut oder leicht schmuddelig finden soll - bezogen auf den baulichen Zustand, Blick die Obere Wörthstraße entlang:

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    Und Blick zurück zur Kreuzung:

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    Und in Richtung Unschlittplatz:

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  • Noch weiter südlich dann eine freie Fläche bzw. Baustelle:

    Das ist der Bauplatz für die Neuapostolische Kirche, wo wir kürzlich den archäologischen Grabungen und dem Vorbestand nachgegangen sind, siehe hier.


    Als ich die bauliche Situation in Google Earth betrachtet habe, fiel mir auch auf, daß südlich der Weißgerbergasse lediglich noch zwei Häuserreihen bis zur Pegnitz existieren, dazwischen Ödnis und "wilde" Parkplätze. Kennt jemand hier die Hintergründe?

    Im Geviert zwischen Weissgerbergasse und Maxplatz bestanden tatsächlich bis 1945 grosse Freiräume mit Gärten. Diese Gärten sind schon auf der Bayerischen Uraufnahme von 1811 eingezeichnet und auch auf dem Schadenplan von 1945. Auf letzterem sieht man, dass die Nordseite des Maxplatzes relativ wenige Schäden davongetragen hatte. Die damals unversehrte 'Nase' an der nordöstlichen Platzkante wurde offenbar dann aber wegen der Verkehrsachse Hallertor - Maxplatz - Weintraubengasse - Augustinerstrasse - Waaggasse - Hauptmarkt begradigt. Dem Stil nach datiert die heutige Nordzeile am Maxplatz anstelle der paar zerstörten Bauten und der Eliminierung der Nase um 1960.

    Mir ist nämlich aufgefallen, dass bis etwa 1955 der Wiederaufbau der Altstadt relativ sorgfältig gehandhabt wurde, danach aber rücksichtslos. Möglicherweise ging der Politik der Wiederaufbau zu langsam voran, weshalb man einen grossen Wandel in der Art des Wiederaufbaus feststellen kann.

    Weshalb südlich des Maxplatzes nur noch eine anstatt zwei bis drei Häuserzeilen errichtet wurden, weiss ich nicht. Möglicherweise war der Bedarf an Grünflächen auch eine Forderung damals.

  • Weshalb südlich des Maxplatzes nur noch eine anstatt zwei bis drei Häuserzeilen errichtet wurden, weiss ich nicht. Möglicherweise war der Bedarf an Grünflächen auch eine Forderung damals.

    Soviel ich weiß, war das der Hauptgrund dafür, dass man hier auf die Wiederbebauung verzichtet und mit dem Nägeleinsplatz eine Grünanlage geschaffen hat.

  • Generell ist in der Oberen Wörthstraße schon noch einiges erhalten, aber so recht gefallen mag sie mir auch nicht - man achte nur mal auf den chaotischen Bodenbelag:

    Hier nun der Unschlittplatz mit dem Unschlitthaus, erbaut als Kornkasten und benannt nach einem Amt für Unschlitt, also Eingeweidefett (OT: mit einem solchen Fett werden traditionell die original belgischen Pommes fritiert):

    Blick in Richtung Obere Kreuzgasse, also zum Westtorgraben hin:

    Und nach Süden:

    Der Platz selbst gefällt mir recht gut, kaum zu glauben, daß die Altstadtfreunde 1972 den Abriß von 5 historischen Gebäuden verhindern mußten ... ach so, Kaspar Hauser wurde auf diesem Platz auch erstmals angetroffen.

    Blick in Richtung Pegnitz:

    Am Pegnitzufer nördlich des Platzes ist rechts der Henkersteg, der zum Trödelmarkt führt, dahinter Weinstadel und Wasserturm:

    Zugang zum Henkersteg:

    Blick zurück auf den Unschlittplatz:

    Hier blicken wir vom Steg aus auf Maxbrücke und Schlayerturm:

    Und hier in Gegenrichtung auf die Südliche Karlsbrücke, die weiter oben überschritten wurde:

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  • man achte nur mal auf den chaotischen Bodenbelag

    Der Bodenbelag ist nicht chaotisch, sondern lieblos. Da hat man irgendwann mal das Kopfsteinpflaster entfernt, um irgendwelche Leitungen zu erneuern. Und anstatt es wieder ordentlich zu verlegen hat man die aufgerissene Stelle einfach schnell und billig asphaltiert. Das Pflaster gehört unbedingt und zügig wieder hergestellt. Wenn man den zuständigen Amtsleitern mal richtig Dampf unter dem Hintern machen würde, ginge das auch ganz schnell. Scheinbar aber macht das in Nürnberg niemand in ausreichendem Maße.

  • Aufgerissene Strassenbeläge kann man zur Zeit aber an vielen Orten beobachten, auch in der Schweiz. In den letzten Jahren wurden Fernwärme- und Glasfasernetze neu geschaffen, was wohl deshalb zu diesen unansehnlichen Erscheinungsbildern geführt hat. Diese Provisorien machen aber schon einen Sinn.

    Beim Auffüllen der Gräben muss sich das Erdreich zuerst wieder verdichten, bevor ein Deckbelag wie Asphalt oder Pflästerung aufgebracht wird. Dies geschieht entweder durch eine selbständige Verdichtung während einiger Monate und eines provisorischen Deckbelags, oder aber durch Verdichtung mittels Rüttelplatte oder Bodenstampfer, wonach der definitve Deckbelag relativ zügig erstellt werden kann. Diese Maschinen verursachen aber extreme Erschütterungen in Altstadtgebäuden (Ich musste mal intervenieren, als bei Strassenbauarbeiten vor meinem Haus von meiner unrestaurierten 200-jährigen Stuckdecke im 2. Obergeschoss Sand herunter zu rieseln begann). Die provisorisch geflickten Stellen bei der Adlerstrasse, Oberen Wörthstrasse und um den Unschlittplatz sehen nicht sehr alt aus, weshalb ich dort zuversichtlich wäre, dass diese bald definitiv saniert werden.

    In China gehen solche Bodenverdichtungen gemächlicher vor sich hin, etwa so oder so.

  • Danke, "Riegel", dass Rüttelplatten-Verdichtung den Altstadthäusern schaden könnte, es sich somit um eine natürlich Maßnahme der Verdichtung handeln könnte, habe ich nicht gewusst. Ich bin da von Frankfurter Verhältnissen ausgegangen. Dort ist es üblich, Straßen aufzureißen und die "Pflaster-Wunden" dann für viele Jahre nur mit Asphalt zu verschließen. Aus Bequemlichkeit, aus Desinteresse. (Siehe hier) Wollen wir hoffen, dass es sich in Nürnberg anders verhält und wirklich nur aus Vorsichtsmaßnahme bislang nicht gepflastert wurde.

  • Bislang präsentiert sich Nürnberg ja überwiegend recht ordentlich, was sich im folgenden doch etwas ändern wird, daher erst noch einmal weitere Eindrücke vom selben Standort:

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    Und weiter geht es wieder zur südlichen Altstadt, vorbei am Trödelmarkt:

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    Wieder zurück und auch am Unschlittplatz vorbei:

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    Von dort aus nun in Gehrichtung nach rechts erreichen wir die Mohrengasse:

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    Hier ist die Bebauung zwar ähnlich wie z. B. im Burgviertel, aber doch deutlich schwächer. Immerhin gibt es entlang der Karl-Grillenberger-Straße einseitig noch ältere Bebauung, den Verwaltungsbau der Krankenkassen von Müller der frühen 1920er Jahre und dahinter schon das Arbeitsamt, dessen Fassade unten gezeigt wird:

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    Beim Gebäude am Ende (linke Seite) handelt es sich wie gesagt um das frühere Arbeitsamt von 1926, einen Bau von Otto Schweizer:

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    Hier der Wöhrl in Richtung Innenstadt:

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    Und die nicht gerade gelungene, rund 20 Jahre alte Bebauung, die sich ähnlich bis zum Fürther Tor fortsetzt:

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    Immerhin: Das Café ganz rechts im Bild war ausgezeichnet cheers:)

    PS Vielen Dank für die Hinweise, habe es entsprechend korrigiert.

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  • Und die nicht gerade gelungene Bebauung (offensichtlich jüngsten Datums?), die sich ähnlich bis zum Fürther Tor fortsetzt:

    Solche Gross-Wohnüberbauungen, wie sie irgendwo in einer in den letzten Jahren aus dem Boden gestampften Vorstadt stehen könnten, wurden auf dem Gebiet der Altstadt in den letzten zehn Jahren leider nicht gerade wenige realisiert:

    Schlotfegergasse / Spittlertormauer (die im Zitat erwähnte Überbauung)

    Mittlere / Obere Kreuzgasse

    Engelhardsgasse / Ottostrasse

    Innere Cramer-Klett-Strasse / Äusserer Laufer Platz

  • Von hier aus nun ohne sehenswerte Bebauung weiter zum Weißen Turm:

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    Gleich daneben das Kaufhaus Weißer Turm von 1913, heute Wöhrl, mit immerhin noch historischer Fassade:

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    Wir befinden uns hier auf dem Jakobsplatz, Namensgeber ist diese Kirche:

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    Gleich daneben St. Elisabeth, die Kirche wurde nach endlosen Verzögerungen 1903 erst 118 Jahre nach Grundsteinlegung fertiggestellt:

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    In Sachen Bebauung gibt es kaum etwas sehenswertes:

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    Das größte Gebäude ist das Parkhaus Jakobsmarkt, das zwar häßlich ist, aber im Inneren immerhin mit Saunaduft (Fitness-Studio) gefällt ...

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    Viel positives gibt es hier nicht, indes ist dieses Restaurant sehr zu empfehlen und verblüffend günstig:

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    Da man ja in Nürnberg im Gegensatz zu Dresden nicht flächendeckend abgeräumt hat, findet man immer wieder schöne Ensembles inmitten der Nachkriegsbauten:

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    Der Rest ist doch sehr schwach:

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    Wir sind wieder an der Stadtmauer (Frauentorgraben) angekommen, Blick in die Färberstraße:

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    Die Fußgängerzone mit den zugehörigen Plätzen (Ludwigsplatz, Hefnerplatz usw.) habe ich noch nicht fotografiert, vermutlich kann ich das erst nachreichen, wenn die Lichtverhältnisse wieder besser sind, momentan gibt es ja sogar mittags einen Schlagschatten.

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  • Zum Abschluß noch die restliche Strecke am Frauentorgraben entlang zum Opernhaus. Ist die Bebauung innerhalb der Stadtmauern schon nicht besonders, so wird sie außerhalb davon noch schlechter.

    Ganz hinten an der Laterne ist schwach das Plärrerhochhaus zu sehen, einstmals das höchste Gebäude im Freistaat, sonst ist die Bebauung nicht wirklich erwähnenswert:

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    Trostlose Seitenstraße:

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    Das Opernhaus ist zu sehen:

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    Das Opernhaus und daneben das frühere Hotel Deutscher Hof von 1913, früher das Stammhotel Hitlers, heute ein Bürogebäude:

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    Was mir gut gefällt, ist die Integration der U-Bahn in den Graben, die Station ist seitlich offen:

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    Erschließung durch eine kleine Fußgängerbrücke, der Aufzug fährt seltsamerweise nicht ganz nach unten:

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    Damit ist dieser Abschnitt beendet, es geht dann mit Teil 4 über die Innenstadt in den sicherlich schwächsten Teil des Wiederaufbaus, in das Areal rund um Pellerhaus und - um mal was erfreuliches zu nennen - das Tucherschloß.

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  • Zitat von (zu Weinmarkt)

    auf Vorkriegsaufnahmen wirkt die Bebauung hochwertiger

    Ich glaube aber, das täuscht. Die imposanten historistischen Gebäude rechts sind beide noch vorhanden.

    Die Aufnahme von 1911 muß ein Stück weiter entfernt aufgenommen sein, denn das Haus Irrerstr 1 ist ja noch genauso frontal da, aber 1911 guckt man ein bißchen vom Hügelchen runter auf die Straßen. Dieses müßte, wenn man vom Aufnahmeort des heutigen Fotos rückwärts geht, kommen.