Berlin - Mitte (Allgemeines)

  • "Queer-lesbisches" Haus in Berlin-Mitte. Happy Pride Month allen Mitglieder*innen!


    Zitat

    Die öffentliche Hand fördert auch die Mieten von 35 Wohnungen in dem „inklusiven generationsübergreifenden lesbisches Wohnprojekt“. So soll der Quadratmeter lediglich ab 6,90 Euro kosten. In der Haupstadt und erst recht im Stadtteil, in dem sich auch das Brandenburger Tor und das Rote Rathaus befinden, liegen die Mieten auf dem freien Markt um ein Vielfaches höher. Die Durchschnittsmiete in Berlin-Mitte beträgt laut Mietspiegel mehr als 20 Euro.

    „RuT“-Sprecherin Jutta Brambach bezeichnete das „Lesbenwohnprojekt als europaweit wegweisendes Projekt“. Es stehe für „queere Sichtbarkeit und Gendergerechtigkeit“.

    Berlin baut im Zentrum Wohnhaus nur für Lesben

  • Im "APH"-Forum schreibt "erbse" zum neuen "Tacheles"-Areal:

    Zitat

    Hier ist mit sehr viel Geld ein eher dystopischer, beklemmender und abweisender Ort entstanden.

    Wahnsinnig schlechte Berater und Architekten hatte der Projektentwickler da an der Hand. Zu schade.

    Ich habe dort bereits 2019 geschrieben, dass es sich um ein Anlageprojekt handelt, worauf System-"Faktenchecker" a la "newly" erwartungsgemäß aufjaulten:

    Zitat

    Nach meinem letzten Stand wird das Vorhaben durch einen Immobilienfond von Perella Weinberg durchgeführt. Inhaber sind Joseph Perella, der bei Morgan Stanley arbeitete, und Peter Weinberg, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Goldman Sachs. Perella Weinberg hat ein Vermögen von über 13 Milliarden Dollar und als Vermögensverwaltung seit 2006 Kunden bei Transaktionen von 800 Milliarden Dollar beraten. Da sitzt also das ganz große internationale Kapital. Die könnten, wenn sie wollten, das Tacheles-Areal locker rekonstruieren und noch mit Blattgold ausschlagen lassen. Ich spekuliere aber mal, dass es bei dem Projekt einzig um die Rendite geht. Warten wir mal ab.

    D.h., niemand wurde schlecht beraten. Niemand hatte das Ziel, es "viel besser" zu machen. Es war von vornherein Absicht der Projektentwickler, einen Ort zur reinen Geldanlage zu schaffen. Nie bestand also die Absicht oder das Ziel, dort etwas Schönes oder für Berlin-Besucher "Anziehendes" (Zitate von "Treverer") zu errichten. Es geht um Kulturakkumulation und die Geldvermehrung von Anlegern aus Dubai, Shanghai oder Los Angeles, die diesen Ort nie aufsuchen werden. Das "Tacheles" ist ein Produkt der Strukturen, die die Politik zugelassen hat. Doch das geht einfach nicht in die Köpfe der Diskutanten hinein.

    Berliner Stadtquartier "Am Tacheles". Vom Kunsttempel zum Glanzpalast

    Vom Kunsttempel zum Glanzpalast
    Da, wo einst Künstler ihre Ideen erschufen und sich feierten, entsteht nun ein Berliner Luxuswohnquartier. Die Kunst, die bleibt, sind jetzt die…
    www.rbb24.de

    Bald bezugsfertig: Stadtquartier Am Tacheles

    Bald bezugsfertig: Stadtquartier Am Tacheles
    Luxuswohnungen, Dachterrassen und ein Spa im Erdgeschoss: Das neue Quartier auf dem ehemaligen Tacheles-Areal soll bald bezugsfertig sein.
    berliner-abendblatt.de
  • Einzige Kontinuität die ich bei "3. + 4.Wohnungen" sehe: zumindest wird dadurch das Areal im Vergleich zu vorher (Tacheles, Ruine mit wenig Bewohnern) nicht unmäßig verdichtet.

    Ansonsten, naja, mehr so mittel- bis weniger schön, die Optik (vor allem die schrägen Dachfenster finde ich daneben). Und halt reine Wohnnutzung, keine halb- oder ganz öffentlichen Bereiche zum Verweilen (der Innenhof hat den Charme eines Bahnhofsparkplatzes). Aber Fußgängerfreundlichkeit und Feierbrachen sind inzwischen eh völlig aus der Mode.

  • Ich halte die projektierte Umgestaltung des Marx-Engels-Forums für pure Geldverschwendung. Das Ergebnis wirkt in meinen Augen schrecklich. Man sollte alles einfach so lassen wie es ist und auf bessere Zeiten hoffen.

    So soll es bald am Roten Rathaus aussehen
    Ob das dem Regierenden Kai Wegner (50, CDU) gefällt? Vor sein Rathaus kommt ein roter Platz und das Marx-Engels-Denkmal wird nicht verrückt.
    www.bz-berlin.de
    Rathaus- und Marx-Engels-Forum: Planungen zur Weiterentwicklung schreiten voran
    Im Rahmen einer Bürger*innen-Informationsveranstaltung wurde der aktuelle Stand vorgestellt.
    gruen-berlin.de
  • In das kleine Quartier "Am Molkenmarkt" kommt Bewegung. Zarte Hoffnungen keimen auf, daß es unter der derzeitigen Ägide vielleicht doch einigermaßen annehmbar wird:

    Berlins historische Mitte: So sieht der Plan des Senats für den Molkenmarkt aus
    Nach langem Streit einigt sich der Senat auf einen Plan für den Molkenmarkt: 450 Wohnungen, viel Kultur und Gewerbe. Das Quartier soll dem historischen Ort…
    www.tagesspiegel.de
  • Immerhin werden sie irgendwie am Molkenmarkt vorankommen. Dies schon allein deswegen, weil sie scharf darauf sind, Wohnungen und Büros zu bauen, und die Lage nun mal 1A ist.

    Anders ist es ja bei der Bauakademie, von der man nun schon wieder Monate lang nichts gehört hat. Und wenn man etwas hört, dann auch nur wieder irgendein Symposium oder irgendeine Studie, wie bereits seit Jahrzehnten. Wieviel bekommt Bundesstiftungs-Gründungsdirektor Guido Spars eigentlich monatlich für das Nichtstun ausgezahlt? Kann das Geld nicht irgendwie zurückgefordert werden?

  • Berechtigtes Anliegen, Reinigung wird mit Sicherheit nicht aufwändig. tegula und Andreas beruhigen alle, die sich wieder völlig unnötig und unverhältnismäßig aufregen. War doch nur ein dummer Streich, wie er in Berlin halt öfter mal vorkommt. So wird es vermutlich auch die Justiz wieder sehen.

    Warum machen die das? Weil man sie lässt.

  • Letzte Woche war ich mit der U7 unterwegs. Die hat im Display der Anzeige zwischen der Stationen immer irgendwelche Werbung und Nachrichten (meist Fußball, Musik und son Kram). Und da zeigten sie tatsächlich einen Werbespot von FFF, man solle zur Demo demnächst kommen! (Plakate haben sie auch viel geklebt, aber die sind mittlerweile oft angerissen: es gibt anscheinend zunehmend Leute, denen diese auf den Keks gehen)

  • tegula und Andreas beruhigen alle, die sich wieder völlig unnötig und unverhältnismäßig aufregen

    Eigentlich seltsam, daß sie es nicht verteidigen. Warum denn entfernen? Deutschland ist bunt, warum dann nicht auch das Brandenburger Tor als Symbol der Buntes Republik bunt anmalen? Es entsteht eine neue Zeitschicht, die erhalten werden muß, das könnte doch der Denkmalschutz mal als denkmalwürdig einstufen :smile:

    Außerdem gibt es doch kein wichtigeres Thema als das Klima, da kann man schon mal das Grundgesetz-Denkmal mit Ölfarbe beschmieren und trotzdem auf Verständnis stoßen. Würde das ein Corona-Maßnahmenkritiker machen, dann würde sich sicherlich gleich der "Staatsschutz" einschalten und die Leute wegsperren.

    sou perfeito porque / igualzinho a você / eu não presto

  • Ich glaube, so wird das tatsächlich gehandhabt, man hat bei Sanierungen schon Gekritzel von russischen Soldaten in Berlin erhalten, wenn ich mich recht entsinne, als "Zeitschicht". Auf jeden Fall am Reichstag, aber auch bei Museen:

    Schweinkram mit blauer Kreide

    Der frühere Dresdner Baudezernent Gunter Just meinte ja auch, man müsse verschiedene Zeitschichten wie Abziehbilder erlebbar machen - OK, im Falle von Dresden wäre die Zeitschicht dann zu seiner Amtszeit ab 1994 sehr einseitig gewesen, nämlich 90 % DDR. Außerdem war der Abriß kaum beschädigter Gebäude zu DDR-Zeiten ja auch irgendwie eine "Geschichtsfälschung" ... aber mit der Thematik sind wir natürlich wieder recht weit weg vom Strangthema.

    sou perfeito porque / igualzinho a você / eu não presto

  • Aktueller Stand der Reinigungsarbeiten:

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    Im vermeintlich unpolitischen Nachbarforum ist man inzwischen dort angekommen, dass der Vandalismus im Namen der Sache als "gut" bezeichnet wird. Warum duldet die Moderation von Stadtbild Deutschland solche Schmierfinken im Forum, wo sie sonst doch so gerne zensiert und deaktiviert?

  • Dieser Beitrag ist für mich der Sargnagel des APH. Abgemeldet, und ich werde mich dort nicht mehr beteiligen. Das ist keine Gesellschaft mehr, mit der ich noch länger verkehren will. Schade drum, wenn ich bedenke wie interessant und niveauvoll das APH einmal war.

  • Ich schreibe auch nur noch Webmaster-Beiträge, wenn es mal ein Software-Update o. ä. gibt, aus dem normalen Forumsbetrieb habe ich mich inzwischen auch schon zurückgezogen. Allein schon, weil ich keine Lust auf den Oberlehrer tegula habe.

    sou perfeito porque / igualzinho a você / eu não presto

  • Der Kunsthistoriker hat den Beitrag, in dem der Farbanschlag auf eines der bedeutendsten Wahrzeichen Deutschlands für gut befunden wird, mit einem Herzchen gewürdigt. Muss man mehr dazu sagen?

    Nichts wie raus da, wo solche Leute unterwegs sind und Sinn und Wesen eines traditionsorientierten Forums ruinieren.

  • Die "Klima-Sekte" hat angekündigt, das Brandenburger Tor nach einer Säuberung wieder mit Farbe zu besprühen...

    Sie kündigen weitere Angriffe an. Unfassbar! Klima-Kleber drohen Berlin: Brandenburger Tor bleibt orange

    Unfassbar! Klima-Kleber drohen Berlin: Brandenburger Tor bleibt orange
    Die Reinigung des Wahrzeichens läuft noch, soll eine sechsstellige Summe kosten. Doch jetzt stellen die Klima-Aktivisten der Letzten Generation klar: Das Tor…
    www.berliner-kurier.de

    Klima-Extremisten: „Brandenburger Tor bleibt orange“

    Klima-Extremisten: „Brandenburger Tor bleibt orange“
    Sechs Wochen nach dem Farbanschlag auf das Brandenburger Tor ist der Sandstein immer noch nicht sauber. Die „Letzte Generation“ verwendete eine Spezialfarbe…
    jungefreiheit.de

    Derweil wird das Tor als Kulisse für die Anhänger der Farbe des Propheten genutzt...

    Brandenburger Tor. Islamisches Massengebet: Das ist Berlin, nicht Kabul

    Islamisches Massengebet: Das ist Berlin, nicht Kabul
    Machtdemonstration am Brandenburger Tor: Dutzende Muslime rollen ihre Gebetsteppiche aus und beten für Palästina und die Hamas. Die Berliner Polizei unternimmt…
    jungefreiheit.de
    Hartes Geld auf X
    Allahu-Akbar, da sind sie! #Berlin 🕌
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