Beiträge von zeitlos

    Wettbewerbsverfahren für den Rathausneubau in Schömberg

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    Am 19. April 2024 wurde das nicht offene Wettbewerbsverfahren für den Neubau des Rathauses in Schömberg abgeschlossen. Unter 15 Teilnehmern, darunter fünf von der Stadt Schömberg ausgewählte Büros und 10 weitere Büros, die unter mehr als 100 interessierten Planern ausgelost wurden, erfolgte die Preisverteilung. Dabei wurden zwei erste Preise, ein dritter Preis, ein vierter Preis und eine Anerkennung vergeben.

    Vom 01. bis 05. Mai 2024 stellt die Stadt in der Stauseehalle alle eingereichten Entwürfe der interessierten Öffentlichkeit vor. Die Ausstellung, die an diesen fünf Tagen jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet ist, zeigt die Entwurfspläne, Modelle und weitere erläuternde Informationen. Aus den ersten Preisträgern wird schließlich ein Projekt zur Umsetzung kommen. Wenn es sich um die beiden gezeigten handelt, will man sich nicht ausmalen, was noch eingereicht wurde.

    Wenngleich der hier links gezeigte Entwurf auf den ersten Blick erträglicher erscheint als das rechte Ergebnis, so fragt man sich, warum der Entwurfsplaner den Standort des neuen Rathauses mit dem des ehemaligen Stauss-Hauses ausgewechselt hat und warum das Rathaus aus der Häuserflucht städtebaulich atypisch an dieser Stelle hervorspringt?


    Ergänzung:

    Sehr erfreuliche Ergebnisse beim Wettbewerb zum Neubau des Schömberger Rathauses
    Zwei erste Preise, ein dritter Preis und ein vierter Preis sind das erfreuliche Ergebnis des nicht offenen Realisierungswettbewerbs mit beschränkter…
    www.stadt-schoemberg.de
    Zitat

    In einem nächsten Schritt wird nun zeitnah nichtöffentlich der gesamte Gemeinderat informiert ehe im Rahmen einer mehrtägigen Ausstellung sämtliche eingereichten Entwürfe der breiten Öffentlichkeit in der Stauseehalle zugänglich gemacht werden.

    Abriss historisches Rathaus / Neubau Rathaus (Alte Hauptstraße 7)

    Am kommenden Freitag wird eine geheime Sitzung des elfköpfigen Preisgerichts stattfinden, das sich aus sechs Architekten verschiedener Städten aus Baden-Württemberg und den Städte München und Bregenz sowie fünf Gemeinderatsmitgliedern, einschließlich des Bürgermeisters, zusammensetzt. Dieses Gremium wird drei Arbeiten auswählen, die mit Preisen bedacht werden. Die Projekte, die den vierten und fünften Platz belegen, erhalten eine Anerkennung.

    Nach der Entscheidung wird das Stuttgarter Büro FPZ einen Bewertungsbericht zum Wettbewerbsergebnis erstellen. Sobald dieser Bericht verfügbar ist, werden die Arbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt. Bürgermeister Karl-Josef Sprenger plant, diese Ausstellung in der zweiten Maihälfte zu eröffnen. Einer der drei bepreisten Entwürfe wird schließlich zur Umsetzung ausgewählt.

    In der Zwischenzeit haben die Umbauarbeiten am Übergangsdomizil für die Rathausmitarbeiter in der Alten Hauptstraße 6 begonnen.

    Nach dem Umzug ist noch eine Dokumentation des historischen Rathauses geplant, das nach Abschluss dieser Arbeiten abgerissen wird.

    Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rathaus…2c1207292c.html

    Unterstadtkapelle / Unterstadtkirche

    Die älteste Kirche in Meersburg (1390), die Unterstadtkapelle, ursprünglich St. Nikolaus, jetzt Johannes dem Täufer geweiht, ist ein spätgotischer Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor mit Netzgewölbe, der Ende des 14. Jahrhundert erbaut und bereits wenig später durch die Spende dreier Konstanzer Bürger mit einer Kaplaneipfründe ausgestattet wurde. Sie wurde 1535 um den Chor erweitert, wie die Inschrift im Bogen der Chorseite belegt, und 1590 ausgemalt. Zur Ausstattung der Kapelle gehören zwei kunsthistorische Kostbarkeiten. Bildhaft aufgebaut ist die hervorragende plastische Gruppe des linken Altars mit der Verkündigung von der Geburt Jesu durch den Erzengel Gabriel an Maria (datiert auf 1490): Maria kniet am Betstuhl, davor der Erzengel Gabriel; die Gesichtszüge der Figuren wirken für diese Epoche recht individuell, dazwischen ein Fenster mit Ausblick auf die Landschaft. Auf der rechten Seite befindet sich ein Renaissance-Altar aus der Zeit um 1600, der die Lebensstationen und Wunder der beiden Johannes darstellt, sowohl den Täufer als Patron der Kirche sowie den Evangelisten. Das Bild des Hochaltares malte 1760 Joseph Holtz. Das Bild vom Tod Mariens an der rechten Chorseite stammt aus dem Jahr 1522. Beachtenswert sind auch das barocke Kirchengestühl und die Kanzel. 1849 verfügte die Großherzogliche Regierung des Seekreises, dass die Unterstadtkapelle in das Eigentum der Stadt überging mit der Auflage, weder Kapelle noch Inventar je zu veräußern oder ihren Zwecken zu entziehen.
    Geöffnet ist die Unterstadtkapelle in der Regel nur während der Gottesdienste oder am gestrigen Tag der offenen Tür: https://www.facebook.com/groups/meersbu…34913553327529/

    Baupläne: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/FLUIHB5BZ…5MTWMC4GIPIL5KP

    Glocken: https://www.ebfr-glocken.de/glockensuche/g…tail&tab=detail

    Auf einer Kunstkarte: https://www.ansichtskarten-center.de/webshop/shop/P…558270_gr_1.jpg

    Es ist darüberhinaus mit mangelndem Stilvermögen lieblos gestaltet so wie man das großflächig aus Württemberg eben kennt, sofern die „alte Buden“ nicht ohnehin plattgemacht werden. Baukulturell betrachtet eine weitgehende Wüste - im doppelten Sinne!

    Quelle: https://www.nzz.ch/feuilleton/ham…smus-ld.1822584

    Reaktionen:

    Pro-palästinensischer Extremismus an der ETH: Rektor Dissertori nimmt erstmals Stellung
    Die ETH steht wegen antiisraelischen und antisemitisch gefärbten Aktivismus im Architekturdepartement in der Kritik. Rektor Günther Dissertori,…
    www.nzz.ch
    «Antisemitismus wird nicht toleriert»
    Zeitungsartikel unterstellen dem D-ARCH, Antisemitismus zu schüren und den Konflikt in Israel/Palästina einseitig zu diskutieren. Vorsteher Matthias Kohler…
    arch.ethz.ch

    Bezeichnend, dass der Ausgangsartikel von Trüby über linken Antisemitismus in der Architekturszene bei Stadtbild Deutschland bisher keine Erwähnung gefunden hat.

    Jakob

    Das liegt vielleicht(!) auch in Deinem Fall an einer von architektonischen Brüchen bestimmten Sozialisierung in Deutschland - nenn es „Tradition“. Mir fiel das auch im Stadtbildforum zunehmend auf, dass manche gar nicht mehr im Stande sind, harmonische Stadt- und Ortskerne zu ertragen und inzwischen jeder architektonische Schund mit Nachkriegsnostalgie versucht wird zu relativieren. Das sagt dann aber indes mehr über das Seelenleben dieser Leute aus als über das Stilbewußtsein wie man es in Orts- und Stadtkernen im (Schweizer) Ausland pflegt.

    Mit den heute beschlossen EU-Richtlinien für emissionsfreie Gebäude werden das Gros der Deutschen und ihre seltsame Politik in vorauseilendem Gehorsam sicher noch vor 2050 wie gefordert ALLE Gebäude energetisch einpacken. Wahrscheinlich sind die Kritiker absehbar nochmal dankbar über das Erscheinungsbild Schweizer Agglomerationen.

    Leonhard

    Was Du versuchst zu beschreiben, bedeutet lediglich, dass angesichts der hohen Qualität und der Stilsicherheit innerstädtischer Bereiche die Peripherien Schweizer Orte negativer ins Gewicht fallen als in Deutschland, dessen Ortskerne in aller Regel schon dermaßen verhunzt sind, dass der architektonische Mist drumherum nicht in gleichem Maße ins Auge sticht.

    Und auch wenn es mit der innerstädtischen Qualität Schweizer Ortskerne nichts zu tun hat, sehen wir bereits jetzt wie krass verbaut und entstellt Deutschland ist und in absehbarer Zeit noch durch den grenzenlosen Zuzug und die Transformation zusätzlich aussehen wird.

    Vom Drumherum abgesehen, da braucht man aus deutscher Sicht weislich nicht wie hier und im Stadtbildforum häufig geschehen den Finger in die Wunden Schweizer Stadtbilder zu legen, wo hierzulande der städtebauliche Dreck meterhoch vor der Tür liegt, sind die Ortskerne in der Schweiz, insbesondere im Vergleich zum deutsch-alemannischen Kulturraum, eine Augenweide und vorbildlich. Wer nach der Durchsicht mancher deutscher Galerien hier nicht in eine Depression verfallen möchte, der tut gut daran sich zum Abschluss die Qualität Schweizer Ortskerne in den Galerien zu betrachten. Immer wieder ein Dankeschön für die Lichtblicke aus der Schweiz.

    Danke Heimdall

    hollandaNicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ...

    Wer die optische Wirkung am Beispiel Neuburg im Unterschied zu den schäbigen Parkletts in Stuttgart nicht erkennt oder nicht sehen möchte, hat so wie geschrieben eine ganz andere Agenda im Kreuzzug gegen den Individualverkehr. Es ist auch müßig, hier noch ganz Grundsätzliches zur traditionellen Ästhetik erklären zu müssen, was offenbar schon nicht im Stadtbildforum gefruchtet hat. Dein Untergangsszenario das Abendland betreffend, wäre an anderer Stelle dieses Forums vielleicht angebracht. In diesem Kontext klingt es dann doch eher wie aus der Hand des Klientels im Stadtbildforum, das aber nur dem Anschein nach etwas für Baukultur und die "Schönheit unserer Städte" übrig hat.

    Diese Sitzgelegenheiten gibt es in Neuburg inzwischen auch, ich finde die Kombination aus Bepflanzung und Sitzmöglichkeiten gar nicht so schlecht, mit dem Stadtbild hat das aber nichts zu tun (schöner als eine endlose Abfolge von geparkten Autos ist es allemal).

    Dieser optische Mist feiert in zahlreichen Städten Einzug, womöglich ausgehend vom Shithole Berlin(?)

    Bei Stadtbildthemen geht es selbstverständlich um solche Aspekte wie die Gestaltung des öffentlichen Raums.

    Wer parkende Autos zugunsten von dieser Art zusammengezimmerter Holzpaletten mit Alibigrün schöner findet, hat allerdings auch eine andere Agenda als die Aufwertung und Ästhetik des öffentlichen Raums.

    Villinger Innenstadt: Commerzbank räumt Gebäude und hinterlässt großen Leerstand
    Nun ist es amtlich: Die Commerzbank verlässt ihre große Filiale in der Villinger Innenstadt und verändert sich räumlich. Damit steht das markante Gebäude…
    www.schwarzwaelder-bote.de
    Commerzbank
    www.google.com

    Der Artikel berichtet, dass die Commerzbank nach 35 Jahren ihren prominenten Standort am Niederen Tor in Villingen verlässt. Die Bank hat offenbar beschlossen, das Gebäude zu räumen, da es mittlerweile überdimensioniert ist. Die Anzahl der Mitarbeiter in Villingen ist deutlich gesunken, von einst 100 Beschäftigten sind derzeit noch 20 Banker am Niederen Tor tätig. Das Gebäude war einst im Besitz der Commerzbank, wurde jedoch vor einigen Jahren an eine Leasinggesellschaft verkauft. Die Commerzbank war zuletzt Mieter des Objekts.
    Was die Leasinggesellschaft mit dem Leerstand vorhat, ist derzeit nicht bekannt. Der Gebäudekomplex besteht aus dem schönen Altbau des ursprünglichen Finanzamts, später Gesundheitsamt, der zu Beginn des 20.Jahrhunderts im Stadtgrabenbereich am ehemaligen Niederen Tor gegenüber dem Amtsgericht errichtet, nachträglich um einen postmodernen Neubau erweitert und damit der Altbau zur Hälfte umschlossen wurde.
    Die Nachnutzung vor allem des Neubaus dürfte aufgrund der spezifischen Architektur, welche auf einen repräsentativen Bankbetrieb damaliger Zeit ausgerichtet war, spannend werden. Aus städtebaulicher und baugeschichtlicher Sicht spräche nichts gegen den Abriss des Neubaus aus den 80er Jahren und eine Freistellung des Altbaus, was auch eine Wiederherstellung des südlichen Teilabschnitts der ehemaligen Stadtmauer einschließlich dem Wiederaufbau des Niederen Torturms ermöglichen und das einmalige Straßenkreuz des Villinger Stadtkerns mit seinen ursprünglich vier charakteristischen Stadttoren wieder komplettieren würde.

    Ein altes Foto der byzantinischen Seemauern von Thessaloniki in Griechenland aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., aufgenommen im Jahr 1860. Die Mauern wurden im Zuge der Umstrukturierung des Stadtgefüges Thessalonikis durch die osmanischen Behörden abgerissen.

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    Das Röthenloch feiert Jubiläum - 350 Jahre alter Schwarzwaldhof bei Villingen begeht Festlichkeiten im Rahmen des Denkmaltages im kommenden September


    Quellen:

    Startseite - 350 Jahre Röthenloch
    Wie an einem Schwarzwaldhof so üblich, wird auch an dieser Homepage ständig um-, an- und ausgebaut. Also schaut bald wieder hier vorbei und entdeckt, was es…
    350jahreroethenloch.de
    Unterkirnach: Familie macht 350 Jahre alten Schwarzwaldhof zu ihrem Zuhause
    Im Röthenloch bei Unterkirnach hat Familie Richter einen alten Schwarzwaldhof gekauft und und saniert. Jetzt ist das Gebäude saniert und zu ihrem ganz…
    www.suedkurier.de

    Etablierung einer landesweiten Plattform für den Dialog zwischen Fachpartnern im Denkmal, Denkmalbesitzern, Verbänden, Politik und Interessierten nach dem Vorbild der Denkmalnetze in Bayern und Sachsen.

    Gründungsversammlung denkmalnetz BW
    Freitag, den 15. März 2024, 15-19 Uhr
    im Haus der Architektinnen und Architekten
    Raum Gego
    Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart

    Quelle: https://www.akbw.de/angebot/kammer…g-denkmalnetzbw

    Unter den Gründungsinstitutionen ist Stadtbild Deutschland e.V. selbstverständlich NICHT vertreten.