und vieles mehr
das würde ich bezweifeln.
In wieweit in Würzburg ein Paradigmenwechsel wie in Nürnberg stattgefunden hat (in Richtung "gemäßigter Moderne") ist mir nicht bekannt. Generell gilt die allererste Wiederaufbauphase noch als die beste.
laut würzburgwiki waren die Barockhäuser in der Neubaustraße übrigens keine reconstructio ex nihilo, was mW im APH noc hso behauptet worden ist.
vgl hier, wo noch eindeutig etwas steht:
https://oldthing.at/Wuerzburg-Neub…tung-0022937349
dass es in Würzburg nach dem Krieg sehr wohl Anstrengungen gab, wertvolle Teile des Stadtbilds zu bewahren.
mE sind nur Bestrebungen um den Erhalt von Einzeldenkmälern erkennbar. Das völlige Fehlen von Bewusstsein für Ensemble oder gar Stadtbild wie hier:
https://www.wuerzburgerleben.de/2017/02/13/kri…-neubaustrasse/
wurde wohl nicht nur von mir kritisiert.
"instandgesetzt bzw. rekonstruiert"
Dies meint eben den Neuaufbau unter Einbeziehung (teil)erhaltender Fassaden, wie das Falkenhaus. Wenn die oä Häuser tatsächlich teilerhalten geblieben sind, ist kein Fall einer richtigen Reko (ex nihilo) erkennbar.
an sich hat man in fast jeder Stadt einige erhaltenen Fassaden von Bedeutung gerettet.
Im Würzburg Wiki gibt es erstaunlich viele Baudenkmäler, bei denen steht "instandgesetzt bzw. rekonstruiert"
Nun, bei diesem Zerstörungsgrad sind das wohl alle "erhaltenen" Baudenkmäler in der Innenstadt bis auf jene Zeile an der Juliuspromenade (die zu unscheinbar ist, um als Denkmal ausgewiesen zu sein). Ausgebrannt ist eben alles gewesen.