Frankfurt am Main - Schauspielhaus (Allgemeines)

  • Was bitte soll an Ökolinx (nie gehört davon bisher...) denn eigentlich schlimmer sein als meinetwegen CDU oder CSU? Dieser Kleinstpartei kann ich wie auch bei Fridays for future im Gegensatz zu diesen ganzen menschenverachtenden, scheinheiligen und das Land in den Untergang stürzenden "Volksparteien" zumindest noch ein wenig Positives abgewinnen.

  • "Markus", ich kann mir das bei Dir eigentlich nicht vorstellen, dass Du "Ökolinx" viel Positives abgewinnen könntest. Das sind schon Leute, die regelmäßig den Kommunismus vor Kritik in Schutz nehmen und das Thema Ökologie für allerlei ganz andere (z.B. "antirassistische" oder "antikapitalistische") gesellschaftspolitische Absichten nutzen. Sollten diese Leute mal in Deutschland politische Macht erhalten, dann gehen hier in vielerlei Hinsicht die Lichter aus. Meine Auffassung. Aber, einfach mal selbst via Suchmaschine recherchieren...

  • Heimdall, grundsätzlich hast Du da schon recht. Ein Bekannter von mir ist bei der MLPD, die sollte einigermaßen mit Ökolinx vergleichbar sein. In der derzeitigen Situation werde ich von den Parteien, die auf über 5 Prozent kommen sollten, definitiv keine mehr wählen. Also bleibt nur Kleinpartei oder eben nicht wählen. Und zb CSU ist für mich derzeit das allerletzte. Die Lichter werden im übrigen so oder so bald zwangsläufig ausgehen...

  • Markus: oh, Du kennst jemand aus der MLPD? (Die hat wenige Mitglieder, insofern dürften die schwer zu finden sein)

    Mir sind sie bisher nur mit ihren Plakaten und ihrem gerüchteweise rabiaten Plakateabhängen aufgefallen (im Aufhängen ihrer eigenen Plakate entfalten sie erstaunlich Wirkung für so eine kleine Partei, manchmal sind ganze Straßenzüge mit deren Plakaten behängt - wo zuvor andere waren, die sie ziemlich sicher abgehängt haben). Ihr Hang zu Stalin und Mao läßt mich davon Sicherheitsabstand nehmen, und sie kommen mir ziemlich sektenmäßig vor.

  • In der Presse wird viel geschrieben, das sich später als heiße Luft entpuppt. In der FAZ (Druckausgabe vom 7.5.2022) wurde nun die Überschrift "Neubau rückt näher" gewählt. Wie viel näher wird dann aber wohl städtische Finanzlage entscheiden.

    Ich zitiere aber ein paar Passagen:

    Zitat

    Die Entscheidung über einen Neubau der Städtischen Bühnen ist einen Schritt näher gerückt. Der Kulturausschuss der Stadtverordnetenversammlung (...) hat einem Magistratsvortrag zugestimmt, der den nächsten Schritt zu einem Beschluss darstellt. Zudem wurde zum Teil scharfe Kritik an Anträgen der AfD und der BFF geübt, die abermals die Rekonstruktion des Theaters von 1902 beziehungsweise eine historisierende Fassade eines Neubaus forderten. Erfolgt die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung, sollen drei Varianten genau geprüft werden (...) einschließlich der Frage, ob es wirtschaftlich ist, um ein Grundstück für die künftige Oper an der Neuen Mainzer Straße zu verhandeln. Nach der Ostend-Variante ist auch die Option am Opernplatz ausgeschieden. Ein Beschluss über den Standort solle „noch in diesem Jahr“ fallen, hieß es.

  • Zudem wurde zum Teil scharfe Kritik an Anträgen der AfD und der BFF geübt, die abermals die Rekonstruktion des Theaters von 1902 beziehungsweise eine historisierende Fassade eines Neubaus forderten.

    Also kategorische Ablehnung wie immer, wenn die Forderungen von der falschen Seite kommen. Es ödet einen an.

  • Für 1,3 Milliarden Euro (!) soll nun eine modernistische Spiegel-Variante für Schauspiel und Oper ausprobiert werden.

    Schade, Frankfurt gibt die schönste Idee für die Bühnen auf

    Kommentar: Schade, Frankfurt gibt die schönste Idee für die Städtischen Bühnen auf
    Eine Expertenkommission hat drei mögliche Varianten für den Neubau von Oper und Schauspiel geprüft. Dabei hat sie sich nur für die zweitbeste Variante…
    www.hessenschau.de

    In diesem Artikel sieht man eine erste Visualisierung, wie sich die städtischen Verantwortlichen das vorstellen. Auf der einen Seite eine Variante im Stil der früheren Horten-Kaufhäuser, auf der anderen eine Art leicht aufgemotzte Ikea-Lagerhalle.

  • Das Repräsentieren ist völlig verlorengegangen.

    Sich nach außen hin zu zeigen, zu den Fußgängern und Besuchern zu sprechen scheint eine Eigenschaft von Gebäuden zu sein, die nicht mehr verstanden wird. Deswegen baut man jetzt nur noch Klötze, die man ein bißchen unterschiedlich tapeziert.

  • Die Initiative um Oswalt kritisiert die "Spiegellösung" und möchte lieber eine "ergebnisoffene" Sanierung. Das würde die Kosten hochtreiben. Aber von der Finanzierung möchten die Einen wie die Anderen nicht sprechen. Gut so, alles, was dort verzögert und behindert, macht modernistische Phantasien schwieriger.

    Frankfurt: Initiative kritisiert Spiegellösung