CMT 2024 in Stuttgart (Galerie)

  • Der Preis beträgt inkl. Mehrwertsteuer ... 4

    1. 100.000 Euro (0) 0%
    2. 200.000 Euro (1) 25%
    3. 300.000 Euro (2) 50%
    4. 400.000 Euro (1) 25%
    5. 500.000 Euro (0) 0%

    Zum letzten Jahr habe ich ja letztlich nur eine Mini-Galerie zusammengestellt - ich hatte einfach viel zu viel Material, trotz meiner Ankündigung, ich würde mich "auf die wesentlichen Neuerungen bei meinen bevorzugten Herstellern beschränken", ging ich quasi in meinen Fotos unter und hörte dann schon recht schnell auf.

    So wollte ich meine CMT-Serie nicht beenden, daher noch ein Nachschlag zur CMT 2024 - ich glaube, das war erst einmal mein letzter Besuch dort, schließlich gibt es kaum wirklich neues zu entdecken, und große Händler wie der "Freistaat" bei Sulzemoos haben ein unglaublich großes Angebot, so daß ein Messebesuch nicht mehr unbedingt nötig ist (die Free in München und die Nürnberger Messe werde ich aber als Tagesausflug weiterhin besuchen.).

    Daher also eine Art abschließendes Best-of mit einigen Wiederholungen in den Kommentaren - und wirklich nur das wichtigste. Zu Beginn aber erst einmal ein Ratespiel, wie teuer ist dieses Reisemobil:

    sou perfeito porque / igualzinho a você / eu não presto

  • Bislang erst zwei Tips? Aber Loggia hat recht, es sind knapp 400.000 Euro:

    Völlig unfaßbar, zumal das Gefährt nicht mal so besonders groß ist.

    Beginnen wir jetzt mit dem eigentlichen Rundgang - und einer Firma, die den größten Messeauftritt hatte, nämlich KnausTabbert.

    Die hatten nämlich eine komplette Halle angemietet, in der es aber an beiden Tagen ziemlich leer war.

    Tabbert stammte ursprünglich aus Schweinfurt, ist aber schon seit 1959 in Mottgers in Hessen, unweit der Grenze zu Bayern ansässig, Knaus wiederum wurde ganz in der Nähe gegründet, in Marktbreit und ist heute nur noch in der Nähe von Passau, in Jandelsbrunn ansässig, vermutlich durch Subventionen dorthin "gelockt".

    Beide Unternehmen gehören seit 2001 zusammen, machten danach pleite, sind aber dank eines Investors aus den Niederlanden wieder auf Erfolgskurs. Es wurden auch alle möglichen anderen Unternehmen übernommen, im Wohnwagenbereich sind das aber nur noch Markennamen, die Fertigung der Einsteigermodelle erfolgt überwiegend in Ungarn.

    Eingang zur Halle:

    Eigentlich der professionellste Auftritt, fast wie früher Autohersteller auf der IAA:

    Außerdem soll das ganze noch eine Lifestyle-Marke werden:

    Außerdem betreibt Knaus ja noch eine Reihe von Campingplätzen, so auch in Nürnberg gleich am Reichsparteitagsgelände.

    Tabbert wird eher als Nobelmarke positioniert:

    Kleine Einsteigermodelle gibt es aber inzwischen auch, allerdings verfügen die nicht mehr über die komplette Technologie.

    Die Besonderheit von Tabbert ist das "Tabbert-Dach", hier auch mit Aufklebern dokumentiert:

    Das gibt es schon seit 1963 und ist eine Art von "Doppeldach" zur Geräuschdämmung, heute auch aus GfK lieferbar. Bei den Einsteigermodellen wie dem Pantiga sieht es zwar noch ansatzweise aus wie ein Doppeldach, ist aber keines ...

    Trotz "Innovation Hub" ist Tabbert recht traditionell unterwegs, wie auch die meisten Knaus-Modelle, es gibt ein Holzfachwerk, dazwischen EPS alias Styropor (siehe XPS, EPS, PU und MW), mit all den bekannten Problemen - ist die Hülle undicht, dringt Wasser ein, das offenzellige EPS saugt sich voll und die Konstruktion verrottet und verschimmelt, bis schließlich auch das Holz seine Festigkeit verliert.

    Im Prinzip sicherlich hochwertig gemacht, aber eben mit alter Aufbautechnologie. Eingangstür besonders breit:

    Innen gediegen und konservativ:

    Während es bei Fendt immer mehr richtige Duschen gibt, behält Tabbert fast immer das typisch deutsche Mini-Badezimmer bei:

    Und wenn es doch mal eine Dusche gibt, ist die eher improvisiert - da sollte man mit Blick auf den Holzaufbau eher nicht duschen:

    Die Ausstattung ist vollständig, allerdings sind das natürlich alles Lösungen von Zulieferern, meist gibt es für alle Bereiche nur noch 2 große Lieferanten, so auch für die Chassis (nur Hobby baut noch selbst):

    Hochwertig gestaltet - Gaskasten-Klappe mit Parallelogrammschwinge, platzsparend und komfortabel:

    An beiden Tagen herrschte in der Halle ziemliche Leere:

    Zum Vergleich - bei der konzerneigenen Billigmarke Weinsberg ist die Klappe einfach oben angeschlagen:

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  • Knaus ist natürlich auch vertreten und bietet neben jeder Menge Standardtechnologie auch noch einiges an Innovation an, nämlich das schon vorgestellte Fibre Frame-System - dabei wird ein hochfester Rahmen verklebt, der die übliche Fachwerkkonstruktion ersetzt.

    Zudem bietet dieser Rahmen ein so hohes Maß an Stabilität, daß die Möbel keine tragende Funktion mehr übernehmen und bislang unmögliche Bauformen realisiert werden können, wie im Deseo, der eine große Heckklappe aufweist (wurde schon vorgestellt).

    Der Azur ist das dritte Modell mit dieser Technologie, neben dem Deseo gab es noch den Mini-Caravan Travelino, der für hohe Preise nur winzigsten Minimalismus bot und daher wieder eingestellt wurde (wurde auch schon vorgestellt).

    Der Stand von Knaus:

    Mit dem Azur:

    Auch hier werden wieder die Vorteile dokumentiert:

    Die breite Eingangstür:

    Eine weitere "Innovation" sind die Wandverkleidungen, die aufklappbar sind:

    Wofür man diesen Stauraum nutzen kann?

    Der gesamte Innenraum ist um 5 Grad schräggestellt:

    Ein besseres Raumgefühl stellt sich dadurch aber nicht ein - alles ist extrem beengt:

    Ob das ein Erfolg wird? Der Preis ist mit 44.000 Euro für einen so kleinen Wagen ohne große Ausstattung jedenfalls sehr hoch.

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  • Zwischen KnausTabbert, übrigens als einziger Wohnwagen-Aussteller im südlichen Bereich des Messegeländes untergebracht, und den restlichen Ausstellern befindet sich eine große Halle mit den Ständen von Lieferanten.

    Durch Marktkonzentration gibt es für jeden Bereich praktisch nur noch 2 bis 3 große Anbieter, die dann durch Zukäufe alles mögliche im Angebot haben.

    Große Namen sind z. B. Truma mit Warmwasserthermen und Heizungen, Dometic mit Klimaanlagen und Kühlschränken, aber auch Al-ko für Fahrwerkstechnik, von Chassis bis hin zu Movern, also Radantrieben für das bessere Manövrieren der Wohnwagen. Wobei aber z. B. der schwedische Fußbodenheizungsspezialist Alde zu Truma gehört und Al-ko seit 2016 wiederum zum US-Konzern DexKo.

    Übrigens haben die Amerikaner mit Thor Industries (bekannt für Airstream) auch jede Menge in Deutschland eingekauft und Hymer inkl. Dehtleffs, Eriba, LMC usw. übernommen. Wobei zur Kosteneinsparung auch hier auf "Plattformstrategie" wie im Automobilbereich gesetzt wird, technische Besonderheiten wegfallen und sich viele Modelle nur noch durch das Markenlogo unterscheiden ... wer das braucht?

    Aber zurück zu den Zulieferern - hier eine klassische Warmluftheizung inkl. Wassererhitzer:

    Dachklimaanlagen, auch zur Nachrüstung geeignet:

    Hier wird dann ein entsprechendes Loch ins Dach gesägt ... inwiefern man das bei GfK nachrüsten kann, weiß ich nicht:

    Und ein moderner Klassiker - der beidseitig angeschlagene Kühlschrank:

    Dann kann z. B. von außen geöffnet werden, wenn er im Eingangsbereich platziert ist, oder bei geschlossener Tür von innen. Ebenfalls ein Klassiker ist die Drehtoilette, die ich dann später im eingebauten Zustand fotografiert habe.

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  • Oben hatte ich Hymer schon kurz angesprochen - dazu gehört auch die Marke Eriba, 1957 von Erwin Hymer und Erich Bachem gegründet, der vielleicht schon durch das Rüstungsprojekt Bachem Natter bekannt ist.

    Geblieben ist der Name, vermarktet werden etwas eigenartige Hubdach- und Klappdach-Caravans, deren Sinn mir auch nicht so recht erklärt werden konnte, gut, man kann sie in einer Garage abstellen (falls sie nicht zu lang sind) und sie sind wohl etwas aerodynamischer, aber die Nachteile dürften doch überwiegen.

    Ein modern gestalteter Eriba:

    Es dominieren aber die Nostalgie-Designs:

    Hier schon mit Thule-Markisenvorbereitung:

    Aufgeklappt mit Klappdach, offensichtlich zum Übernachten:

    Neben Klappdächern gibt es auch noch Hubdächer, bei denen ein Dachausschnitt parallel zum Dach angehoben wird:

    Nachteile hat das auch - es ist nicht isoliert (angeblich gibt es eine Art "Isolierschal"), vor allem bleiben jedoch Außentür und Einbauten wie Dachschränke niedrig:

    Der Einbauschrank ist dann oben offen, das Bad hat seine eigene "Abdeckung" rundherum:

    Innen:

    Der Spiegel wird nach oben geschoben und dann eingeclipst:

    Ähnliches gibt es auch von Trigano, ich könnte mich damit nicht anfreunden ...

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  • Kommen wir nun zu einem etwas widersprüchlichen Hersteller - Adria aus Slowenien, seit einigen Jahren Bestandteil der französischen Trigano-Gruppe, jedoch mit komplett eigenständigen Produkten.

    Widersprüchlich deshalb, weil man einerseits seit den Zeiten von Jugoslawien sehr günstige und einfache Caravans im Angebot hat (mit teilweise recht primitiven Lösungen wie einer Art Ikea-Stapelsystem), andererseits mit Alpina und Astella auch im absoluten Luxus-Bereich aktiv ist.

    Der Stand ist nicht übermäßig groß:

    Alpina wurde speziell für Skandinavien entwickelt und soll dort mit Kabe und Polar konkurrieren:

    Im direkten Vergleich sind die Preise schon fast günstig - es gibt eine komplette Ausstattung, gute Isolierung und Fußbodenheizung:

    Auch die Fenster sind von gehobener Qualität - Rahmenfenster von Seitz, gehört auch zu Dometic:

    Das wäre jetzt ein Grundriß mit Frontküche, seitlicher Dinette und Heckbad sowie zwei Einzelbetten:

    Heckbad mit Dusche und Toilette:

    Blick durch den kompletten Wagen:

    Die Sitzmöglichkeiten sind etwas eng bemessen:

    Dafür gibt es diesen Komfort-Liegestuhl:

    Gigantische Küche mit viel Ablagemöglichkeiten:

    Und ein gigantisches aufklappbares Dachfenster:

    Insgesamt vermutlich ein sehr gutes Angebot, wenn auch mit relativ wenigen Händlern - und es gibt natürlich auch bessere Grundrisse.

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  • Das habe ich vorher auch noch nie gesehen - komischerweise ist mir das beim Fotografieren gar nicht aufgefallen. Eine absolute Kuriosität ... und ein Grundriß, mit dem ich nichts anfangen kann.

    Hier ab Minute 6 nochmals das Schlafzimmer:

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  • Nun die absolute Luxusklasse, vom Aufbau her fast schon eher eine Art von Tiny House - der Astella (klick). Mit einem Leergewicht von 2,5 Tonnen und einer Länge mit Deichsel von bis zu knapp 10 Metern ist dieser Caravan allerdings nur noch eingeschränkt und mit entsprechend motorisierten Fahrzeugen mobil.

    Preislich ist der Astella fast schon moderat, mit Preisen ab 60.000 Euro für ein komplett ausgestattetes Fahrzeug, konzeptionell mit den großen Türen eher als Mini-Haus ausgelegt ... und wird mit entsprechenden Fotos auch so beworben.

    Zwei große zweiflügelige Türen gibt es bei Caravans üblicherweise nicht:

    Extrem großzügige Küche mit ausreichend Ablagen und sogar Backherd:

    Eine Dusche ist immer dabei, hier Toilette und Dusche getrennt beidseits des Gangs:

    Dahinter dann das Schlafzimmer mit großer Tür direkt am Fußende des Betts:

    Es gibt natürlich auch Längsbetten - hier nochmals von außen:

    Reizvoll wäre das Wagen schon, aber eher für Dauercamping, zumal der Wassertank mit 75 Litern sehr großzügig bemessen ist und sich der Wagen mit guter Isolierung und Alde Warmwasser- und Fußbodenheizung auch für längere Aufenthalte eignet.

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  • Für Dauercamping wäre doch das da ganz nett:

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  • Jakob: Ja, das wollte ich auch schon einstellen (aber eher unter "Tiny House"). In den USA gibt es diesen Bautyp schon länger, in der Halbwüste von Utah (oder war es ein angrenzender Staat, ich weiß es nicht mehr genau) sah ich vor ca. 10 jahren solcherart Fertighäuser, die auf Lastwagen geliefert werden, in der Einöde herumstehen. Ich frage mich nur, wie das mit dem Wasser- und Gülleanschluß dann funktioniert. Stromanschluß gibt es in den USA so ziemlich überall, allerdings mit Masten und durchhängenden Leitungen, die denn bei Sturm oder Winter gern auch mal durchbrechen. Auch in der Großstadt Las Vegas übrigens, 2 Straßen neben der stets abgebildeten Hauptstraße mit unsichtbar verlegten Leitungen.

    Ich meine, in Europa hatte man früher Zisternen und Sickergruben... aber wie macht man das in der Wüste?

  • Gut, in Deutschland darf man ja nur auf ausgewiesenen Campingplätzen wirklich dauerhaft campen oder Tiny Houses, wenn überhaupt, auf speziell ausgewiesenen Arealen aufstellen, die schon erschlossen sind.

    Tiny House auf dem Privatgrundstück - schwierig, geht nur dann, wenn es vor Ort ausdrücklich erlaubt ist, das Gebäude muß dann wohl das Gebäudeenergiegesetz erfüllen, was kaum möglich sein dürfte. Wohnwagen auf eigenem Grundstück - kaum möglich, zwar lokal unterschiedlich, meist muß der Wohnwagen dann aber bewegt werden und darf nicht dauernd an Versorgungsleitungen wie City-Wasseranschluß angeschlossen sein. Also immer ein wenig hin und herfahren, Wassertanks auffüllen und Bordbatterie aufladen ...

    Schließlich muß ja in der BRD alles zu Tode reguliert werden ...

    Zum Thema Autonomie, im Fernsehen kam mal ein Bericht über einen Wohnwagon, der quasi autonom aufgestellt war, mit Trinkwassergewinnung aus Regenwasser, Solarzellen und Verbrennertoilette, die ja auch z. B. bei Kabe im Wohnwagen lieferbar ist. Wobei natürlich das Problem mit dem Abwasser bleibt und es ggf. auch mal längere Zeit nicht regnet ... aber da man in Deutschland ja ein erschlossenes Baugebiet nutzen muß, ist das eher eine Spielerei.

    Dauercamping auf dem Campingplatz mit Wohnwagen würde auf jeden Fall eine Ergänzung mit Schutzdächern oder Camping Carports wie von Schall erfordern, damit der Wohnwagen überdacht ist (ggf. könnte man auch noch die Wände mit Planen vor der Sonneneinstrahlung schützen), idealerweise mit einem festen Anbau wie unter dem Link, als Abstellfläche oder im Sommer als zusätzliche Wohnfläche.

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  • Meist werden ja Vorzelte angebracht, beim Dauercamping fast immer ein Schutzdach, zum Schutz vor Hagel, potentiellen Undichtigkeiten und natürlich gegen die UV-Strahlung.

    Auf den Campingplätzen gibt es ja häufig ziemlich viele Dauerstellplätze, dazu oft noch Mobilheime (also so eine Art Tiny House, was zur Not noch auf einer Achse behelfsmäßig etwas geschoben werden kann) oder "Wohnfässer" und stationäre Wohnwagen, die man dann anmieten kann.

    Das klassische Camping erlebt zwar einen Boom, aber wirklich sinnvoll ist es nur für Fans, denn die Preise für Wohnwagen, passendes Zugfahrzeug und Stellplatzmiete (siehe hier) machen es in jedem Fall deutlich teurer als Hotels/Pensionen. Zumal man ja noch überhöhte Strompreise zahlen muß, für Besucher, für Kinder und Haustiere extra ...

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  • Ich muß mich übrigens korrigieren, es gibt tatsächlich Tiny Houses, die die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes erfüllen, da gehen die Preise aber auch bei 100.000 Euro erst los ...

    Jetzt hätte ich doch noch eine Premiere zu bieten - Polar Wohnwagen aus Nordschweden. Die Firma gibt es seit 1964, war aber zwischenzeitlich pleite und kehrt erst wieder auf den Markt zurück, Polar Website

    Das Logo ist ein Eisbär:

    Auch an den Wohnwagen zu sehen:

    Es gibt vier Baureihen:

    Und ziemlich exorbitante Preise - ähnlich wie Kabe:

    Und ähnlich wie bei Kabe ist das Händlernetz speziell in Süddeutschland extrem dünn, es gibt einen einzigen Händler in der Nähe von Würzburg ...

    Auch Polar setzt auf wintertaugliche Konstruktion, ist allerdings auch nicht holzfrei, hier ein Luxusmodell:

    Alles in allem wirkt der Innenraum noch etwas "barock" und dunkel:

    Gute Ablageflächen:

    Ganz ähnlicher Grundriß wie bei Kabe, das Bett ist vom restlichen Innenraum etwas getrennt durch eine Verkleidung:

    Die allseits bekannte Drehtoilette:

    Daß sich die Tür nicht schließen ließ, weil der Schnapper falsch montiert war, spricht nicht gerade für die Qualitätskontrolle:

    Irgenwie sprang da der Funke bei mir nicht über, mal ganz abgesehen von Preisen und fehlenden Händlern.

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