https://www.welt.de/reise/nah/arti…lpenkitsch.html
Diese Überschrift ist schon eine Provokation für solche Bausünden...
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Diese Überschrift ist schon eine Provokation für solche Bausünden...
Iiih ist das eklig!
Also die Assoziation mit Fichtenzapfen ist schon sehr weit hergeholt. Hab jedenfalls noch keine so kantigen Zapfen gesehen. Die Zapfen folgen wenigstens einer konsequenten geometrischen Harmonie, die der Architekt negiert und dem eckig, kantigen Stil unserer Zeit opfert. Sich von Naturformen inspirieren zu lassen: ungenügend gelöst!
Für mich sieht das nach Hochhaus-Wohnblocks einer x-beliebigen Neubau-Vorstadt aus.
Im Alpenraum ist zeitgenössische Architektur meistens zum davonlaufen. Ob dieses neue Gästehaus in Innichen etwas davon abweicht, gebe ich gerne in die Diskussionsrunde.
ZitatHinsichtlich seiner architektonischen Gestaltung präsentiere sich das Haus dank seiner Giebelständigkeit als Weiterführung des historisch gewachsenen Dorfcharakters, schreiben die Architekten. Das Giebelmotiv wird auch im Zuschnitt der Fenster und Loggien sowie im Restaurant in den Rippen der Decke aufgegriffen.
Verdichtung mit Dämmbeton - Gästehaus in Südtirol von Pedevilla Architects
Das Haus passt sich von der Kubatur und der Dachform ein. Immerhin. Ansonsten ist das ein rein modernistisches Produkt. Der Sichtbeton der Fassade (ich vermute, dass es solcher ist) wirkt irgendwie jetzt schon schäbig und bunker-artig. Hier täte Putz gut. Innen ist zwar das Rauten-Motiv ganz nett, es wird aber übertrieben und - da einziges Ornament - wirken die Räumlichkeiten kalt, steril, ungemütlich.
Ich schließe mich Heimdall an. Die grobe äußere Form wird wie häufig gewahrt, doch die ganze Gestaltung und Sprache des Bunkers bricht wie üblich für modernistische Entgleisungen mit dem traditionellen Kontext.