Die Rekonstruktion der nach dem Krieg nur vereinfacht wiederhergestellten Kurfürstenzimmer, ausgestattet von François de Cuvilliés
Das sogenannte Bellotto-Zimmer, d.h. das Zimmer, in dem die drei Bellotto-Bilder von München hängen, bekommt gerade seine ursprüngliche Wandvertäfelung rekonstruiert.
Die Rekonstruktion des Prunkschlafzimmers der Kurfürstin Henriette Adelaide, eine Raumschöpfung der späten 1660er Jahre
Das wird noch lange Zeit nicht möglich sein, da hierfür einfach die Gelder fehlen, die an anderer Stelle dringend benötigt werden. Vorher müssen auf jeden Fall weite Teile der Elektroinstallationen neu gemacht werden, da die alten inzwischen schon ein Sicherheitsrisiko darstellen, z.B. liegen in der Ahnengalerie hinter den originalen Wandvertäfelungen aus dem 18.Jh schlecht isolierte Elektroleitungen, die bei einem Kurzschluss ein erhebliches Brandrisiko darstellen...
Außerdem soll die Besucherführung geändert und ein neuer Haupteingang im Osten der Residenz geschaffen werden, da eines der Hauptprobleme für Besucher das ist, dass sie immer die gesamte Residenz durchlaufen müssen, um einzelne Räume erreichen zu können. Es soll in Zukunft mehrere Besucherrouten geben, in denen man auch nur Teile besichtigen kann. Die meisten Besucher der Residenz sind am Schluss fix und fertig und völlig desorientiert, weil sie gar nicht mehr wissen, wo sie überhaupt sind, was angesichts von über 150 zu besichtigenden Räumen und vielen verschlungenen Wegen nicht verwunderlich ist. Hierbei werden viele Baumaßnahmen nötig sein, die viel Geld kosten werden, um das Bestehende besser in Szene zu setzen.
Für Rekonstruktionen bräuchte man wieder einen potenten Sponsor wie bei der gelben Treppe.