Rund um Dillingen, im schwäbischen Donautal, gibt es seit 2018 sieben Kapellen entlang der Radwege in der Landschaft zu entdecken, u.a. von Christoph Mäckler.
ZitatDas Bauvorhaben greift ein altes Brauchtum auf und verortet es mit den Mitteln zeitgenössischer Architektur in der Gegenwart. In früheren Zeit waren Wegenetze insbesondere im katholischen Süddeutschland oft durch religiöse Zeichen strukturiert, die Reisenden Orientierung gaben. Dieser Idee folgend fungieren die sieben an eigens ausgewählten Orten errichteten Wegkapellen als neue Landmarken, die sowohl zu Rast und Besinnung einladen als auch Schutz vor der Witterung bieten. Holz als Baustoff lag nahe, weil die Bauten nachhaltig, dauerhaft, reparaturfreundlich und pflegeleicht sein sollten. Es war aber auch der besondere Wunsch der Stifter, die vor ihrem Ruhestand ein Holzwirtschaftsunternehmen führten. Den Bau der Kapellen übernahm die Binswangener Firma Gumpp & Maier.
Sakrale Wegmarken - Sieben Kapellen aus Holz im Schwäbischen Donautal