Kassel - Altstadt: Rundgang durch einen verlorenen Traum (Galerie)

  • Um 1600 wurde das Dörnbergesche Haus erbaut.

    Es wurde als Sitz der Familie von Dörnberg erbaut und später Polytechnikum und Gouverneurshaus.

    Es brannte 1943 aus und wurde z.t wiederhergestellt.

    Portal und Treppenhaus sind noch erhalten.

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    Leider nur ein Treppenhaus nicht diese beeindruckende.

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    Um die Ecke wird es traurig,links sieht man das Renissance Haus vom Ersten Bild im vorherigen Beitrag.

    Die Martinskirche war ein 12 Köpfiges Chorherrenstift.

    Der Vorsteher,der Dekan wohnte in diesem Haus der Alten Dechanei.

    Sie wurde 1483 erbaut, der große Ludwig Bickell fotografierte sie um 1869/1880.

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    1891 wird sie mit dem Nachbarn abgerissen.

    Auch Metz malte sie.

    (Ernst Metz Residenzstadt Kassel)

  • Wir kommen zur Martinskirche,ab 1330 erbaut.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/martinskirche_(kassel)

    Bis 1890 sah sie noch so aus.

    (Kassel in alten Ansichten)

    Im Inneren,die Orgel wurde von Johann Sebastian Bach abgenommen.

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    Das Grabmal von Landgraf Phillip,wurde 1953 in ein Seitenschiff versetzt.

    Überlebte den Krieg hinter Beton

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    Die Kirche 1945,sie war Makierungsziel der Royal Air Force beim Untergang der Stadt.

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    Umbau der Türme 1890 (da wurde der Nordturm erst so hoch gebaut).

    (Kassel in alten Ansichten)

    Und noch ein Bild des Martinsplatz,das Denkmal von Landgraf Phillip wurde 1899 eingeweiht und zu Kriegszwecken eingeschmolzen.

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  • Teil 17: Oberste Gasse (Teil 1), Druselplatz und Druselgasse.

    Oberste Gasse 57 (Rechts) und Druselplatz 4,Ecke Oberste Gasse.

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    Blick zurück auf St.Martin.

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    Der Druselplatz.

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    Druselplatz 1 und 2.

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    Der Druselturm ist der letzte Erhaltene Turm der Stadtbefestigung.

    Erbaut wurde 1415 an der Stelle wo die kleine Drusel in die Stadt floss.

    Einst befanden sich 6 Erker auf dem Turm,in der Frühen Neuzeit.

    1905 brannte der als Lager genutzte Turm (zuvor beheitztes Gefängnis) aus,wurde mit diesen 4 Erker neu bekrönt und brannte 1943 erneut aus.

    Er hat heute wieder das schlichte Dach von vor 1905.

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    Zur Tausendjahrfeier 1913.

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    Aus der Druselgasse.

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    Gegenrichtung (im Hintergrund die Mittelgasse).

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    Gegenüber liegende Ecke mit dem Haus Druselplatz 6 von 1651.

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  • Teil 18: Oberste Gasse, Garnisonkirche und die Nebenstraßen.

    Nochmal die Kreuzung mit der Druselgasse/Platz.

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    Blick nach vorn.

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    Und zurück

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    Es folgt die Stern Apotheke,Oberste Gasse 47 von 1615.

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    Weiter Richtung Garnisonkirche.

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    Die Garnisonkirche,Baubeginn war 1757, durch den Siebenjährigen Krieg wurde der Bau unterbrochen.

    Der Geplante Turm wurde nur ein Dachreiter.

    1770 wurde sie geweiht.

    Sie brannte 1943 aus und ihr Obergeschoss wurde abgetragen,das Erdgeschoss steht noch.

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    Wir gehen rein.

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    Gegenüber,An der Garnisonkirche.

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    Und die Entengasse (die einzige der 3 Querstraßen die noch als vergrößerter Entenanger exestiert).

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  • Weiter geht es.

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    Seit dem 18 Jahundert war die Altstadt verputzt fast komplett.

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    Oberste Gasse 33-37.

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    Oberste Gasse 29,Zum Heiligen Geist und 31 in der Mitte das Seidene Strümpfchen.

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    Besagtes Gässchen.

    Wohl einst hieß die Gasse Seiten Stumpf,sie führte zum Stockhaus an der Stadtmauer,einem Gefängniss.

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    Schräg Gegenüber die Ziegengasse.

    Hier zwischen Mittelgasse und Graben wahrscheinlich.

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  • Teil 19: Elisabethospital, Zwehren Turm und Ottoneum.


    Noch ein Blick zurück.

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    Und danach.

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    Das Steinhaus Rechts ist das Elisabethhospital von 1297.

    Es lag einst ausserhalb der Stadtmauer.

    Die Ruine wurde 1953 wiederaufgebaut.

    Details der Fassade (Skulptur im Stadtmuseum heute eine Nachbbildung).

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    Schräg Gegenüber das Ottoneum, unter Landgraf Moritz 1606 von Wilhelm Vernukken erbaut war es der Erste Feste Theaterbau Europas.

    1697 zur Sternwarte Umgebaut.

    Heute das Naturkundemuseum.

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    Das Gebilde auf dem Dach sind die Reste der Sternwarte.

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    Darin der Verlorene Anatomiesaal.

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    Und noch der Zwehrenturm.

    1334 erbaut, im 15 Jahundert Aufgestockt, Erneuert 1665, 1778-85 zur Sternwarte Umgebaut,1943 ausgebrannt und 1953 wiederhergestellt.

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    Blick zur St.Martinskirche von ihm.

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  • Teil 20: Luftaufnahmen.

    Der letzte Teil zur Eigentlichen Altstadt,in einem Extra Strang folgt die Unterneustadt.

    Auf dem Turm der Martinskirche.

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    Über dem Steinweg.

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    Fuldagassen.

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    Brüderstraße.

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    Die ganze Altstadt.

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    Bau des Freiheiter Durchbruch.

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    Freiheit.

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    Rund um die Klosterstraße.

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    Graben und Wildemannsgasse.

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    Weißer Hof.

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    Wieder Graben und Wildemannsgasse.

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    Druselgasse.

    Rund um die Marktgasse mit Altmarkt.

    Untere Freiheit.

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    Freiheit als letztes.

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    Altstadt von Kassel

    Ab 913-22.10.1943.

  • Also, vielen Dank für die historischen Bilder. Ich muss allerdings sagen, dass ich sie mir eher ungern anschaue. Warum? Es tut mir einfach zu sehr weh, diesen Verlust zu vergegenwärtigen. Deshalb vermeide ich eigentlich meist solche Fotogalerien.

    Zudem hat Kassel für mich wirklich den Negativpreis im Umgang mit seinem Bauerbe verdient.

    Als Diskussionsgrundlage übermittele ich einige Fetzen aus dem Stadtbild-Forum.

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    Ich zitiere mal, was ich am 19.7.2017 im Stadtbild-Forum (Galerie-Strang) geschrieben habe:

    (...)es geht nicht um einen Totalverriss, denn natürlich sind noch einige Solitäre erhalten, sondern um den negativen Geist, der diese Stadt beherrscht. Dieser zeigt sich in dem Ruinenkult der Stadt bzw. dem bewusst liderlichen Umgang mit vielen der erhaltenen Kriegsruinen.

    Das fängt mit den Straßenschneisen an. Diese führen ja nicht nur irgendwie durch die Stadt, wie in anderen Städten, sondern die Autoschneise wurde über den den Platz des ehemaligen Altmarktes gelegt, wodurch eine Rekonstruktion der alten Stadtmitte verunmöglicht wurde. Das alte Stadtzentrum wurde also zum Verkehrsknoten umgebaut. Für mich ein Akt der Pietätlosigkeit, wenn nicht der Bosartigkeit. Allenfalls könnte man heute diese Straße unter die Erde legen, um hier den alten Marktplatz wieder herzustellen.

    Dann geht es weiter mit dem Umgang mit der historischen Substanz. Das in den Grundmauern erhaltene Zeughaus wurde erst für einen Schulbau zu 2/3 abgerissen und noch zusätzlich verstümmelt, bis ein Verein wenigstens die Ruine als Hof nutzbar machte. (vor dem Krieg - nach dem Krieg - nach den späteren Abrissen). Das Karlshospital war einer der wenigen in den Grundmauern erhaltenen Barockbauten der Altstadt. Eine Rekonstruktion wäre möglich gewesen. Stattdessen lies man ausgerechnet dort ein hippes Architekturbüro sich austoben und den Bau mit einem modernen Dachaufbau verschandeln. Als hätte man nicht an jeder anderen Stelle der Stadt einen weiteren Flachdachblock errichten können. (ursprünglicher Zustand und mögliche Rekonstruktion - Zustand bis vor wenigen Jahren - Verunstaltung vor wenigen Jahren). Die ehemalige Garnisonkirche lässt man ebenso bewusst als Ruine herumstehen. Sie beherbergt heute einen Restaurantbetrieb. (Zustand einst - Zustand heute)

    Das Rote Palais am Friedrichsplatz (einst) brannte im zweiten Weltkrieg aus.

    Regiowiki schreibt zur Geschichte:

    Nur noch ein Säulenportikus wurde dem Neubau vorgeblendet. (Heutiges Aussehen)

    Vom dahinter liegenden Palais Reichenbach (Bildmitte, die Fassade zur Straße) wurden nach dem Krieg erhaltene Seitenflügel und das Treppenhaus immerhin in einen Neubau integriert. 2006 erfolgte... die Rekonstruktion?... I wo, wir sind in Kassel. Die Reste wurde für ein neues Geschäftshaus abgerissen.

    Oder die gegenüber liegende Kommandantur aus dem Spätbarock. (Heutiges Aussehen)

    Ich zitiere mal aus Wikipedia den für Kassel typischen Umgang mit dem eigenen Bauerbe:

    Zitat


    Obere Königsstraße/Ecke Opernplatz: Das Haus Nr. 37 der Königsstraße wurde 1770 erbaut. Architekt war Simon Louis du Ry. Der Kasseler Kaufmann Roux wird als Bauherr genannt. Das spätbarocke Gebäude wurde 1837 vom Staat angekauft und diente lange Zeit als Kommandantur und wird heute noch so im Volksmund genannt. Das Gebäude überstand den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet. Später sollte es wegen angeblicher Baufälligkeit entkernt werden, wohl um eine wirtschaftlichere Nutzung zu ermöglichen. Nachdem der Fachwerkkern entfernt war, gaben Teile der Fassade nach und machten einen (gewollten) Abriss möglich. Die Fassade des heutigen Modehauses an dieser Stelle ist im weitesten Sinne ein Betonnachguss (Rekonstruktion 1969) des historischen Vorbildes unter Verwendung einiger weniger historischer Elemente.

    Für mich ist der Geist dieser Stadt negativ. Das hat für mich etwas mit der dort seit Jahrzehnten dominierenden SPD zu tun. Das mag natürlich manch anderer anders sehen. Ich hoffe natürlich auf Umkehr, auf Rekonstruktionen, auf Stadtreparatur. Potenzial hätte Kassel allemal. Aber dazu müsste erst einmal ein enormer geistiger Ruck durch diese Stadt gehen.

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    Am 10.1.2019 schrieb ich ebenda (Rekonstruktionen-Strang):

    Wollte man in Kassel etwas verbessern, müssten folgende Maßnahmen durchgeführt werden.

    - Abriss des modernen Obergeschosses des Karlshospitals sowie dessen Wiederherstellung im historischen Gewand.

    - Rekonstruktion des Zeughauses. Zumindest dessen Rests.

    - Untertunnelung der Kurt-Schumacher-Straße und Rekonstruktion des Altmarkt-Bereichs.

    Ohne das läuft gar nichts.

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    Ebenda schrieb ich am 15.4.2019:

    Ich denke, dass eine Untertunnelung der Schuhmacher-Straße nötig wäre, um das Altmarkt-Areal neu zu ordnen. Dass derartige Tunnel machbar sind, zeigt zum Beispiel die Uferpromenade in Düsseldorf. Eventuell könnte man aber schon vorher eine Traditionsecke anzufangen schaffen, im Bereich Brüderstraße, Einmündung Freiheit, also um den Zisselbrunnen. Dafür aber müssten die Nachkriegsblöcke dort fallen. Das ginge wohl nur, wenn sie im öffentlichen Eigentum sind.

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    "Fuldataler" antwortete darauf:

    Das Funktioniert gar nicht.

    Die Brüderstraße müsste auch und die Weserstraße untertunelt werden.

    Die Brüderstraße ist 6 mal so breit wie Vorher.

    Ausgerechnet die Seite wo das Deichmannhaus stand ist nun Straße.

    Ich neige ehr zu einer Tradiontsinsel im Bereich Marställer Platz+Graben,Mittelgasse und Oberste Gasse mit Martinsplatz.

    Dann könnte man villeicht auch den Entenanger so lassen (ebenfalls eine Komplett verbreiterte Straße).

  • Über Google Earth sieht man ja am ehem Altmark, dass dort zu Nordosten das Finanzamt, ein riesiger Block den Zugang zu Fulda versperrt. Das Ding wird auch die nächsten 10-20 jahre nicht abgerissen, da es wohl ein Neubau ist oder zumindest gerade saniert wurde.

    Aber ja in der Straße "Freiheit" selbst kann man ja anfangen, wenn sie denn auch historisch dem Verlauf des Vorgängers entspricht. Denn heute sind dort hinter der Markthalle nur Parkplätze an der Seite sowie viele Nachkriegsbaracken für Geschäfte (erinnert mich stark an die Situation von Offenbach wo ja auch vorgeschlagen wurde, zu rekonstruieren). Unheimlich wie das Viertel gefühlt seit den 1950er Jahren stehengeblieben ist mit den fast dörflich wirkenden (aber auch beinahe schnuckeligen) Häuschen....

    Zudem hat das Haus "Die Freiheit Nr. 12" zumindest von der Kubatur mit dem Zwerchhäusern etwas Typisches von Alt-Kassel (vlt weiß Fuldataler mehr zu seiner Geschichte ob es eventuell im Kern ein Altbau ist oder doch ein sehr gut gelunger 1950er Jahre Bau?) . Es hat im EG sogar ein Renaissanceportal welches unter Denkmalschutz steht. Das wäre doch ein Ansatz!

  • Fachwerkliebhaber Diese 2 Häuser wurden 1935 erbaut mit dem Freiheiter Durchbruch (heute Freiheit) die Straße war der Versuch das Verkehrchaos zwischen Altmarkt und Martinsplatz direkt zu Verbinden (zur Entlastung der Brüderstraße).

    Die Häuser brannten durch ihre Massivität nicht ab und blieben erhalten.

    Es gab noch ein drittes unbeschädigtes das da Stand wo nun der Zisselbrunnen ist,es wurde 1955 abgerissen.

  • Danke fur diese wunderbare und traurige Rundgang wo eigentlich heutige Kassel eine völlig neue Stadt ist. Man hatte ja auch die Stadt eine völlig neue Name geben können.

    Mit solche Gallerien bleibt die Erinnerung eine gewachsene Stadt lebendig. Teilweiss sehe ich fast Thuringische Spuren aber halt nur grösser und dichter.

    Ich war ein Paar mal in Kassel und wollte ich immer weg. Ich kam mich vor wie im Milton Keynes in UK. Wurzellos und modern.

  • Realistisch gesehen bestand keine Chance auf ein Wiedererstehen.

    Das darniederliegende Land hatte natürlich keine Kapazitäten, um über einen Wiederaufbau auch nur nachzudenken. Ein derartiges Projekt wäre nur im Zuge mittels Reparationen des "Tätervolks" vorstellbar gewesen. Für die Reko einer veritablen Fachwerkaltstadt gibt es keinen Präzedenzfall, der Marktplatz von Hildesheim und das Dom-Römerviertel in FF sind wohl das Höchste der Gefühle. Für Kassel hätte das maximal eine kleine Erinnerungsecke am Markt bedeutet. Insgesamt muss man aber sagen, dass der Nutzen eines solchen Projektes marginal gewesen wäre. Kassel hatte anders als Nürnberg oder Würzburg kein Stadtbild, das schon allein durch eine schöne Lage, durch Türme oder Kuppeln bedeutsam gewesen wäre, also keine Landmarken bzw monumentale Glanzpunkte. Es war wohl klüger, es als Totalverlust abzuschreiben.

    Auch touristisch bestand kein Bedarf, schließlich hatte Kassel die Wilhelmshöhe. Und Fachwerkaltstädte gibt es in Hessen nach wie vor genug, wenn auch wohl nicht so großartige - großstädtische. Man darf auch nicht übersehen, dass das alte Kassel nicht von allen geschätzt worden ist. Offenbar war BomberCommand recht gut über den historischen Werk informiert, aber an sich galt Kassel vor 1943 im allgemeinen Bewusstsein keineswegs als besonderer Glanzpunkt Deutschlands, anders als Nürnberg, Regensburg, Rothenburg , Dresden etc. Die Zerstörung wurde von den Kräften der "Wirtschaft" in Summe als Gewinn, als Chance gesehen. So ein denkmalgeschütztes Gassengewinkel im Zentrum ist letztlich Kostenfaktor und Behinderung. Das fällige Sanierungspaket hat man sich jedenfalls erspart. Nicht alle Menschen denken wie wir.

  • Für die Reko einer veritablen Fachwerkaltstadt gibt es keinen Präzedenzfall, der Marktplatz von Hildesheim und das Dom-Römerviertel in FF sind wohl das Höchste der Gefühle.

    Und Fachwerkaltstädte gibt es in Hessen nach wie vor genug, wenn auch wohl nicht so großartige - großstädtische.

    Stimme dir praktisch in allem zu. Kassel hätte aber auch das Braunschweiger Modell verfolgen können und miteinander verbundene "Traditionsinseln" erschaffen. Das wäre für alle Seiten annehmbar gewesen, aber aufgrund der alles überragenden Vision der "autogerechten Stadt" in den 50ern trotzdem illusorisch.

    Die Fachwerkhäuser in der Herborner Altstadt wirken auf mich ziemlich imposant und hätten auch so in Frankfurt oder Kassel stehen können. Allgemein eine sehr schöne und komplett erhaltene mittelalterliche Stadt ("Nassauisches Rothenburg").


    Ansicht 1

    Ansicht 2

    Ansicht 3