Ah, die Friedrichstraßenprobleme gingen schon los, als in der Straße noch Autos fuhren, also den späten 10er Jahren. Und zwar brachen die Luxuslabel-Flagshipstores weg, weil dieses Kundensegment schwand. In mehreren Gebäuden (Quartier 206 usw) gähnender Leerstand. Dann kam erstmal Corona - also richtig Totentanz -, zeitgleich/anschließend die Grünen mit ihrer plump ausgeführten Fußgänger- und Radweg-Idee.
Ich bin neulich mit dem Taxi ein Stück durch Wilmersdorf gefahren und stieß dabei auf eine offenbar neu verpollerte Kreuzung, die einen ziemlichen Umweg nötig machte. Solche "Scherze" treiben sie hier öfter. Oder alte Bänke vor die Häuser stellen, oder plump zusammengehauene Pflanzkästen ("Parklets") auf Parkplätze am Straßenrand stellen. Oder in einer Durchgangsstraße (Kant) 2 Spuren für Radfahrer umwidmen, so daß der Lieferverkehr zwangsläufig alles blockiert.