Das 1904-06 im neobarocken Stil erbaute Wilhelmshospital in der Rosenbergstraße. Es existiert als Teil des Diakonie-Klinikums noch heute. Aufnahme um 1910.
Stuttgart in alten Ansichten (Galerie)
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Manche Straßen in Stuttgart erinnern auch an San Francisco, bedingt durch die Steigungen
Welch schönes, pittoreskes Stadtbild könnte sich daraus ergeben, wenn die Architektur stimmen würde.
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Blick in die Johannesstraße, um 1907
Die Straße konnte ich gar nicht zuordnen - vielleicht 10 % der eleganten Bebauung sind noch irgendwie erhalten. Ich habe nicht mal die Johanneskirche erkannt, die hat ja keinen Turmhelm mehr. Nur die Baumreihen gibt es noch ...
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Welch schönes, pittoreskes Stadtbild könnte sich daraus ergeben, wenn die Architektur stimmen würde.
Leider hat der Fotograf wohl keinen großen Wert darauf gelegt, die Alexanderstraße von ihrer schönen Seite zu zeigen. Dabei ist die Straße mit zahlreichen Altbauten ausgestattet. Hier ein vorteilhafteres Bild von der gegenüberliegenden Straßenseite:
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Eugenstraße bzw. Eugenstaffel mit Blick zum Galateabrunnen, um 1900
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Gewerbehalle am Stadtgarten, erbaut 1881
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Polytechnikum (Technische Hochschule) in der Alleenstraße 33, erbaut 1864. Der rechts im Bild zu sehende Seitenflügel blieb bis heute erhalten (siehe hier). Aufnahme um 1940.
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Wilhelmsbau in der oberen Königstraße um 1910
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Alte Stuttgart-Aufnahmen von 1988
Sind diese Aufnahmen echt von 1988? Sie wirken so unglaublich alt. In diesem Zustand kenne ich Stuttgart; seit 35 Jahren war ich nicht mehr dort - bis zum gestrigen Tag.
Bemerkenswert der damalige Eisenbahnverkehr im großartigen Hauptbahnhof. Bei 3:26 sieht man noch eine 103, damals die Standardlok im Fernverkehr.
Eine äußerst charakteristische Ansicht aber sehen wir bei 3:21, die vier Hochhäuser an der Mönchstraße. Ja, das ist das Stuttgart, wie ich es kenne!
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Ja, die Aufnahmen von 1988 wirken wie aus einer anderen Zeit. Ich vermisse dieses Stuttgart auch. Diese gemütliche schwäbische Großstadt, ohne innerstädtische Gewaltkriminalität, Verwahrlosung des öffentlichen Raums, nerviges Hipster- und Partypublikum. Diese blöde Bezeichnung "Stuggi" verwendete damals niemand, da gab es noch genug einheimische Schwaben die wussten dass es "Stuegert" heißt.
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Dieses schöne Motiv wollte ich euch nicht vorenthalten. Blick von der Turmstraße zum Rathaus. Postkarte gelaufen 1924.
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Hätte ich nicht gedacht, daß die Häuser in Stuttgart mal ähnlich auskragend wie in Frankfurt waren.
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Der alte Marktplatz in seiner ganzen Schönheit. Aufnahme vermutlich aus den 20er Jahren.
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Luftbild der Altstadt mit Königstraße aus den 30er Jahren. Vieles davon wurde später zerstört durch Krieg und Abriss.
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Zur Verdeutlichung habe ich mal die bis heute erhaltenen Gebäude farblich markiert. Alles andere existiert nicht mehr.
In Berlin, Köln oder Hannover könnte man wahrscheinlich eine ähnlich betrübliche Bilanz für die Innenstädte ziehen.
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Diese Aufnahme zeigt den Schlossplatz und das Neue Schloss, dahinter die Karlsakademie, sowie den Theatersee und die Oper in den 30er Jahren. Am rechten unteren Bildrand erkennt man das 1931 durch einen Brand zerstörte Alte Schloss. Dessen Wiederaufbau war gerade beendet, als es in den 40er Jahren durch Bombenangriffe erneut zerstört wurde. Glücklicherweise wurde es nach dem Krieg erneut wiederaufgebaut und ist somit heute eines der bedeutendsten erhaltenen historischen Bauwerke Stuttgarts.
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Siehe dazu auch: Als der Eckensee noch rund war
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Die Beseitigung des runden Theatersees sowie des Rosengartens in den 60er Jahren war eine der ganz großen städtebaulichen Freveltaten in Stuttgart.
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Blick vom Hauptbahnhof in die untere Königstraße, um 1930. Das "Neue Bauen" machte sich hier schon bemerkbar, denn seit den 20er Jahren wurde das ehemalige Gleisfeld des alten Bahnhofs in der Schloßstraße zu einem neuen Stadtviertel umgewandelt. Das Gebäude links im Bild war das Schlossgartenhotel bzw. der ehemalige Königliche Marstall, rechts im Bild der Hindenburgbau (erhalten), damals noch mit dem ersten Planetarium.
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Der Eckensee sieht ziemlich beknackt aus. Damals ging es - was man auch an den Straßenführungen sieht - wohl vor allem darum, Symmetrien zu zerstören. Es ist zu wünschen, dass die alte Platzgestaltung (samt rundem See) und die alte Straßenführung einmal wiederkehren.
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