• Blick zurück in die Straße "Kanovnicka", gen Westen:

    Noch einmal das wundervolle Toskanische Palais:

    Die Nordzeile ist zwar weniger spektakulär, dafür aber sicherlich nicht weniger schön!

    Mariensäule und Schwarzenbergpalais, diesmal zusammen auf einem Bild:

    Und es geht jetzt endlich in die Prager Burg hinein - erstens noch ein letzter Blick zurück auf den Hradschin, gen Südwesten:

  • Na, das stimmt doch nicht ganz. Ähnlich wie in Wien hat der Historismus östlich der Moldau fast überall städtebauliche Schäden hinterlassen (vor allem in der Judenstadt und der Neustadt). Nur die großartige Kleinseite ist weitgehend unverändert erhalten geblieben, und ist deshalb auch immer noch einfach unschlagbar schön!

  • Der Hradschinplatz zählt zu den besten und gelungensten Plätzen, was die Welt (Quatsch, natürlich die Europa, was denn sonst) zu bieten hat. Dass das heute ausgerechnet dem Tschechenvolk gehört, ist für uns Österreicher ein beträchtliches Ärgernis. Ebenso wie die Massen von touristischen Schafen, die diesem historisch-politisch höchst skurrilen Phänomen bar jeglichen tieferen Verständnisses huldigen.

    Das "Böhmische" etwa im Unterschied zum Österreichischen oder Deutschen scheint so eine Art "Malen mit dem breiten Pinsel" zu sein

    na ja.... wennschon ist es eine etwas pittoreskere Ausformung des Österreichischen. Das "Deutsche" hat sich in diesen beiden Ländern architektonisch am qualitativsten manifestiert. Was könnte man im Kernreich gegen Wien oder Prag anführen? Überhaupt nach diesem "Wiederaufbau"? "Würzburg" vielleicht, das städtebaulich in der Tat gewisse Parallelen zu Prag aufwies?

    und im 20.Jhdt wurde wohl ziemlich wenig abgerissen.

    Dies steht tatsächlich mit dem Nationalitätenverhältnis in engem Bezug. Es waren die Tschechen, die sich schützend vor die "altböhmischen" Kunstdenkmäler stellten. Sie wollten kein "zweites Wien" der Ringstraßenzeit. Dem deutschen Brünn ist es ganz schlimm ergangen, es wurde mehr oder weniger vergründerzeitet. Die Judenstadt war aufgrund der sanitären Verhältnisse unrettbar.

    Auch ein Architekt wie Plecnik, der den Hradschin umgestaltet hat und noch mehr wollte, wurde in seine Schranken verwiesen.

  • DSCN7868_resultaat.jpg

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    So hat die Prager Burg vor der fast vollständigen Barockisierung wohl ausgesehen:

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    Und schon sind wir hinter dem Veitsdom -angekommen - im Hintergrund sehen wir jetzt die weitgehend noch romanische St. Georgsbasilika (Blick gen Osten):

    DSCN7871_resultaat.jpg

    Auch mal der Blick zurück zum Veitsdom:

    DSCN7872_resultaat.jpg

  • Ein Netzfund, paßt doch in diese Galerie, oder!?

    Video mit 3D-Animation zur Bautechnik und Bauvorgang der Prager Karlsbrücke um 1400:

    http://www.openculture.com/2020/10/an-ani…tm_campaign=dbr

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  • Interessantes Video. Der Kern der Brücke besteht demnach aus einer losen Steinschüttung, die von einer nur einschaligen Form aus Steinquadern umgeben ist?? Ich hätte mit einem zu einem Monolith verfestigten Mörtel/Zement-Kern gerechnet, und auch damit, daß die Schale dicker ist.

  • Auch noch einige Bilder der St. Georgskirche, eine der ältesten erhalten gebliebenen Kirchen Böhmens/Tschechiens:

    Und dann war auf einmal die Batterie meiner Kamera fast leer... Deshalb folgen hier jetzt leider nur noch wenige Bilder von mir. Von der absolut grandiosen Aussicht über die Stadt habe ich zum Glück aber noch einige Fotos machen können!

    Die barocke Außenfassade der Prager Burg, die auf mich bereits ein wenig "russisch" wirkt:

  • Die beeindruckende Hinterseite des Schwarzenbergpalais:

    Und jetzt auch noch mal kurz die vielleicht schönste Straße der Stadt, die "Nerudova" (wirklich schade, dass ich kaum noch Fotos machen konnte...):

    Auch noch ein Bild der Straße "Trziste" (Blick gen Westen)...

    ...und ein Blick in die "Karmelitska" (gen Südosten - das wars leider schon aus der Kleinseite):