Zirndorf (Galerie)

  • Zirndorf liegt im Ballungsraum Nürnberg und ist mit etwa 26000 Einwohnern die Kreisstadt des Landkreises Fürth.
    Bundesweit bekannt wurde die Stadt einerseits als Sitz des Bundesamtes ausländischer Flüchtlinge (1961 bis 1993) und durch die Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (ab 1955) in zuvor als Kaserne genutzten Gebäuden, andererseits auch als bedeutender Standort von Spielzeugindustrie (Entstehungsort des Brummkreisels, Playmobil, Zirndorf liegt an der Deutschen Spielzeugstraße).
    Siehe auch Zirndorf – Wikipedia

    Vom Zentrum der Stadt gibt es nachfolgend ein paar Aufnahmen vom Sommer 2018. Seinerzeit war ich mit dem Zug erstmalig dort (in Verbindung mit Cadolzburg, Langenzenn und Iphofen).

    Das Bahnhofsgebäude von 1892:

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    Über die Fürther Straße gelangt man zum Marktplatz.

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    Nr. 5, Gasthof Pension Bub, ein Doppelhaus mit teilweise verputztem Fachwerk.

    Südlicher Giebel:
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    Marktplatz mit Playmobilbrunnen:
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    An der Ostseite des Marktplatzes das Gasthaus Goldener Löwe, ein Sandsteinbau aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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    Blick zur Pfarrkirche:
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  • Eingeschossiges Fachwerkhaus am Kirchenweg:



    Koppenplatz:


    Rathausplatz mit dem frei stehenden ehemaligen Badehaus aus der Zeit um 1700:

    Zitat

    Das prächtige zweigeschossige Fachwerkgebäude mit Walmdach am Rathausplatz befindet sich nach historischer Überlieferung an der Stelle der früheren mittelalterlichen Badestube, in der Schwitzbäder bereitet wurden. 1306 wurde das öffentliche Badehaus erstmals erwähnt und im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt. Um 1700 entstand an gleicher Stelle der heutige Bau. Am Rathausplatz zwischen Badehaus und Museum erinnert ein kleiner Wasserlauf an den früher hier fließenden Banderbach.

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  • Vom Rathausplatz geht es südwärts in die Spitalstraße.


    In diesem typisch fränkischen Fachwerkhaus von Anfang des 18. Jahrhunderts befindet sich heute das Städtische Museum.


    Nr. 3 und 5, zwei weitere Sandsteingebäude aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Nr. 3 war einmal das Gasthaus zum Wilden Mann.


    Zurück am Rathausplatz geht es nun westwärts weiter in die Hauptstraße.


    Links angeschnitten das ehem. Badehaus. Der Blick geht zur Nr. 3, das sogenannte Preßleinshaus.

    Zitat

    Das Preßleinshaus in der Hauptstraße, ein stattliches Satteldachhaus aus Sandstein im Erdgeschoss und mit dekorativem Fachwerk im Obergeschoss, wurde um 1700 erbaut. Es diente für längere Zeit den Steuerdeputierten aus Nürnberg, die die finanziellen Interessen der Stadt Nürnberg wahrnahmen, als Quartier.
    An der Straßenseite sind noch heute die abgetretenen Aufstiegshilfen für die Reiter erkennbar. Neben dem Haus findet man einen historischen Ziehbrunnen.

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    Nr. 11, ein ehem. Gasthaus

    Soweit für heute.

  • Schöne Häuser, sehr interessant, daß manche Sandsteinhäuser noch aus vor dem 19. Jhdt stammen. Aber es sieht irgendwie zwar sehr sauber, um nicht zu sagen geleckt, aus, auf der anderen Seite aber auch ausgestorben. Täuscht das, weil versucht wurde, möglichst keine Personen aufzunehmen, oder ist es da tagsüber wirklich so tot?

  • War schon sehr wenig los, aber es war auch unter der Woche, später Vormittag bzw. früher Nachmittag an einem heißen Augusttag, also Ferienzeit.

    Bei zwei Aufnahmen hätte ich aber zumindest noch eine belebtere Version mit ein paar Leuten drauf, dafür aber ohne Sonne, anzubieten:

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  • Von der Hauptstraße geht es weiter zum Kirchenplatz.

    Das Pfarrhaus stammt von 1710:


    Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Rochus:

    Das Langhaus geht noch in das 14. Jahrhundert zurück. Der Turm mit Portal ist mit 1412 bezeichnet. Einbauten der Emporen und der Holztonne sowie die barocke Neuausstattung erfolgten nach 1700.




    Nördlich der Kirche, an der Roten Straße, schließen sich die Gebäude der 1674 unter Markgraf Johann Friedrich von Ansbach gegründeten Brauerei Zirndorf an:


    Rote Straße 9

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    Altes Schlösschen (Rote Straße 3)

    Zitat

    Das Schlösschen in der Roten Straße ist eines der prächtigsten Fachwerkhäuser in der Zirndorfer Altstadt. Das langgestreckte Traufsteinhaus mit Aufzugsdächlein wurde 1674 als Abstiegsquartier des Markgrafen von Ansbach erbaut und ist mit herrlichem Fachwerk geschmückt. Direkt neben dem Schlösschen findet man die 1306 erstmals erwähnte Zirndorfer Huf- und Wagenschmiede. Sie gehört zu den ältesten Gebäuden Zirndorfs und wurde erst 1974 geschlossen.

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    Die ehemalige Huf- und Wagenschmiede Ecke Rote Straße / Hauptstraße (bezeichnet 1748 und 1792):

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    Gegenüber:

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    Rote Straße 2 und 4, ein verputztes Fachwerkgebäude und der Bauernwirt (Hauptstraße 12)

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    zirndorf_12_P1620957_vogelherdstr_2_sushihaus_ehem_gasthaus_zum_vogelherd.jpegVogelherdstraße 2, ehemaliges Gasthaus zum Vogelherd

    zirndorf_12_P1620960_banderbacher_str_16.jpegBanderbacher Straße 16, bezeichnet 1696, die Zwerchhäuser neueren Datums.

    Das war´s dann, soweit ein paar Aufnahmen aus Zirndorf.