Die Potsdamer Stadtregierung verweist darauf, die kahle Rückseite des Schwimmbades "blu" nicht aufhübschen zu wollen. Da man es ja versäumt hat, das Schwimmbad von vornherein ästhetischer zu planen, statt nur einen hässlichen Kasten mit Gewerbe-Lagerhallen-Atmosphäre in die Innenstadt setzen zu lassen, sollten nun zumindest ein paar Verschönerungen stattfinden. Denkbar wäre die Anbringung des Rechenzentrum-Mosaiks, für das ja ohnehin eine neue Fläche gesucht werden muss, oder zumindest etwas Fassadenbegrünung. Daraus wird jetzt nichts. SPD und "Grüne" haben den Antrag mit Verweis auf die Haushaltssituation zurückgezogen.
Das ist ein Armutszeugnis angesichts des sinnlosen Verprassens von Geld an anderer Seite. Ich denke dabei an die Verkündung einer in Auftrag zu gebenden Machbarkeitsstudie zum Erhalt des maroden Rechenzentrums, das eigentlich längst abgerissen sein sollte, als deren Kosten 500.000 Euro genannt wurden. (Siehe hier und hier)