Winkel (Stadt Oestrich-Winkel, Galerie)

Nun folgen wir die Hauptstraße in den Ortsteil Winkel:

Nr. 22 von 1719:

Nr. 13 im Kern dendrodatiert 1440-1447:

Der Rheingauer Hof / Weingut Meckel um 1600:

Nr. 46, ebenfalls ein spätmittelalterliches Fachwerkhaus, um 1500:

Gegenüber, Ecke Schwarzgasse, ebenfalls spätmittelalterlich von 1452:

In der Schwarzgasse:

Nr. 4 ein Winzerhof von 1771:

Gegenüber Nr. 3 auch mit weiß getünchten Giebel aus dem 16. Jh.

Wieder in der Hauptstraße Nr 40 von 1679 (d) :

Nr. 29 das kath. Pfarramt von 1727:

Gegenüber verbreitert sich die Straße zu einem Platz, der zu Norden von der Kirche St. Walburga abgeschlossen wird:;

Das Schiff und der Chor stammen aus dem 17. Jh., unteres Turmgeschoss 12. Jh., die Spitze 18. Jh.

Vor der Kirche das Denkmal für Hrbanus Maurus, 1906 von A. Müller geschaffen:

Durch das barocke Hauptportal...

...geht es ins Innere:

Das Mittelschiff wird mit einer Kassettendecke abgeschlossen:

Nur der Chorbereich hat noch das gotische Gewölbe:

Da es eine katholische Kirche ist, ist die Ausstattung sehr reich:

Hochaltar um 1680:

Gemeindegestühl mit geschnitzten Gestühlswangen von 1684:

Linker Seitenaltar der heiligen Muttergottes gewidmet:

Und der rechte Heiligen Michael alle so um 1680 geschaffen:

Die Kanzel aus der selben Zeit:

Daneben ein weiterer Nebenaltar mit Vesperbild:

Wieder draußen vor der Kirche:

Das linke Nachbarhaus zur Kirche ist von 1740:

Sehr malerisch an der Ecke Ecke Kirchstraße dieses Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert:

Der linke Nachbar, ein stattliches Weingut von 1766:

Gegenüber, ein weiterer Barockbau:

Anschließend neben einen Gründerzeitler:

der prächtige ehem. Zehnthof, jetzt Weingut Ohlig von 1591:

Schöner Fenstererker im Giebel:

Siehe dazu:

Zitat von Fachwerkliebhaber

Das Innere ist äußerst schlicht, da es durch Renovierungen von 1903, 1938 und 1952 in den romanischen Ursprungszustand versetzt wurde

Speziell in den späten 30er hat man die Kirche wieder so umgestaltet!

Schauen wir uns nun den sehr harmonischen Innenhof des Winzerhauses an:

Sehr romantisch der Treppenaufgnag. Könnte auch im Elsass sein:

Links an der Straßenfront, ein sehr interessanter traditioneller Nachkriegsbau:

Der Anbau im Hof bezeichnet 1970:

In der Graugasse, zunächst ein Fachwerkhaus des 17. Jahrhunderts:

Und dann kommt die große Überraschung: das graue Haus, ein romanisches Haus aus dem 12. Jh. wird als "ältestes Steinhaus Deutschlands" bezeichnet (wenngleich es nach einem 1964 Innen komplett zerstört wurde)

Über die Weißgassse gehen wir dann wieder zurück zur Haupotstraße:

Nr. 5 Ehem. Frühmesserei von 1695:

Wieder in der Hauptstraße:

Rechts das Geburtshaus von Peter Spahn

Ein Renaissanceportal, wohl 16/17. Jh.

Gegemüber Nr. 94 aus dem 17. Jh.

Interessanter Neubau: Baukörper so wie bei den alten Winzerhäusern, sogar die Einfahrt dazwischen wurde mit Vordach bestückt:

Nr. 75 ein traditioneller Fachwerkneubau, vielleicht 1980er Jahre?

Gegenüber, an der Ecke zur Johannisberger Straße, zwei ähnliche Fachwerkhäuser, beide aus dem 17. Jahrhundert, wie sie vom Erhaltungszustanbd nicht unterschiedlicher sein können:

Das rechte stark vergammelt:

Das linke Fachwerkhaus, wundervolll, wie hier das Fachwerk mit Eckpfosten freigelegt wurde, sollte sich der Nachbar unbedingt eine fette Scheibe davon abschneiden:

Etwas weiter wieder ein traditionelles Fachwerkhaus als Neubau eines Gasthauses:

Dazu gehört der Hauptbau, ein Originalzierfachwerkhaus von 1591:

Schräg gegenüber besichtigen wir noch das Brentanohaus, 1751 für die Familie Ackermann errichtet, 1782 erweitert, gehört es seit 1804 im Besitz der Adelsfamilie von Brentano. Neben Goethe haben zur Zeit der Romantik auch die Brüder Grimm und der Freiherr von Stein sich hier aufgehalten:

--- Ende ---