Frankfurt am Main (Allgemeines)

  • Kulturdezernentin Hartwig begrüßt Start der Sanierungsarbeiten am Alten Berger-Rathaus

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    Bergen-Enkheim: Altes Rathaus wird für fünf Millionen Euro saniert

    Gebäudesanierung: Bergen-Enkheim: Altes Rathaus wird für fünf Millionen Euro saniert
    Das teilweise über 500 Jahre alte Alte Rathaus in Frankfurt/Bergen-Enkheim wird saniert.
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    Zur Info:

    Rathaus Bergen-Enkheim

  • Auf die Situation des Frankfurter Mainkais, der keiner Sperrung für den Autoverkehr bedarf, habe ich schon einmal in diesem Beitrag im Stadtbild-Forum hingewiesen: RE: Mobilität und Städtebau

    Doch die linken Parteien in Frankfurt sind unbelehrbar. Für sie ist es ganz offensichtlich ein ideologisches Projekt.

    Frankfurt: Mainkai acht Wochen dicht - Sperrung vorverlegt

  • Mainkai wieder autofrei: Anti-Stress-Bälle und Stau wie jeden Morgen

    Jetzt wurde der Mainkai mal wieder "autofrei" gemacht. Wie gesagt, aus rein ideologischen Gründen. Ich kennen keinen Frankfurter in meinem Bekanntenkreis, der dafür eine Notwendigkeit sieht, zumal es ja bereits breite Spazierwege direkt am Wasser gibt, die Flaneure viel lieber wahrnehmen. Jetzt müssen sie den Mainkai mit irgendwelchen Kleinkunst-Veranstaltungen "bespielen". Auch dafür besteht keine Notwendigkeit, denn längst hat sich das etwas weiter östlich gelegene Areal am Hafenpark/Weseler Werft als ein solcher Treffpunkt etabliert.

    Ich las dieser Tage einen Zeitungs-Leserbrief, in dem der Autor den Magistrat mit einem kleinen Kind verglich, das unbedingt den eigenen Willen durchsetzen möchte, so irrational er auch ist. Damit einige Anwohner, die ja wussten, wohin sie ziehen, nun weniger Autoverkehr haben, müssen eine Menge anderer Bürger mehr Verkehr vor ihren Fenstern ertragen, und zwar in engen Straßenschluchten, über die der Verkehr umständlich umgeleitet wird (bei mehr Distanz und Energieverbrauch).

  • Der historische Bethmannhof nahe der Paulskirche steht seit ein paar Jahren leer. Nun soll er "Kreativhaus" werden.

    „House of Creativity and Innovation“ : Der Bethmannhof wird zum Kreativzentrum

    „House of Creativity and Innovation“: Der Bethmannhof wird zum Kreativzentrum
    Mitten in Frankfurt soll an einem historischen Ort ein Haus für Kreative entstehen. Bis Ende des Jahres ist eine Zwischennutzung vereinbart. Um das Projekt…
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    Nun gibt es da zwei Optionen. Entweder ziehen da ein paar schicke Unternehmen der Kreativwirtschaft (Werbefirmen u.ä.) ein. Die benötigen das Haus aber eigentlich nicht, denn es gibt ausreichend Büroraum in Frankfurt.

    Oder aber es entwickelt sich zu einem Kreativhaus der üblichen Verdächtigen, also Ein-Mann-Start-ups, gemischt mit linker Szene, "Antifa" und dem üblichen Graffiti, die sich dann auch nicht mehr so leicht aus dem Haus vertreiben lassen. Das Rechenzentrum in Potsdam oder die Zollamt-Studios in Offenbach zeigen, wohin dann die Reise geht. Es könnte also das nächste Zentrum werden, in dem die linke Szene schalten und walten kann.

    Folgende Aussagen sprechen für die Möglichkeit von Option 2:

    Zitat

    Die Mieten sollen 70 bis 80 Prozent der künftigen Kosten einspielen. (...) Der Eigentümer überlasse der Wirtschaftsförderung das Gebäude bis Jahresende kostenfrei, die städtische Gesellschaft muss lediglich für die Nebenkosten aufkommen. (...) Das Haus, das die Macher als „Hoci“ abgekürzt und „Hotschi“ ausgesprochen haben wollen, soll laut Stadträtin Wüst keine Insel sein, die nur Kreativen vorbehalten ist, sondern ein durchlässiger Ort. Schließlich könnten Kreative andere Branchen positiv beeinflussen, „nun brauchen wir Verbündete, um den Standort zu erhalten“.

  • Das mit dem Mainkai in Frankfurt klingt nach ziemlichem Blödsinn, ähnlich wie die Einspurverengung der Kantstraße in Berlin (dort gibt es wegen der Geschäfte und Gastronomien dauernd Lieferverkehr, an dem die anderen dann natürlich nicht mehr vorbeikommen).

    Bei der Rettung durch "Kreative" bin ich auch sehr skeptisch... das klingt ziemlich nach "der letzte Versuch, wenn einem gar nichts mehr einfällt".

  • Workshops, Ideenwettbewerbe, Rundgänge, Debatten.... das übliche, um Planungen zeitlich zu strecken, weil Geld und Wille fehlen, endlich gestalterisch zu handeln. Und dann auch noch in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum. Wenn da nicht aufgepasst wird, entsteht der nächste teure Murks, mit dem sich ein Architekturbüro die Taschen vollstopft. Siehe Goetheplatz, der erst von der Politik und Behörden gepriesen wurde, bis das verantwortliche Personal sich den Ruhestand gesichert hat und "nach mir die Sintflut" sagt.... :sleeping:

    Stadtplanung Frankfurt : Debatte über die Hauptwache geht weiter

    Stadtplanung Frankfurt: Debatte über die Hauptwache geht weiter
    Noch ist unklar, wie der Platz an der Hauptwache künftig aussehen soll. Bei einem Mitmachprogramm sammelt die Stadt weitere Ideen.
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  • An der Mainzer Landstr. im Frankfurter Europaviertel wurde vor kurzem ein ganz passabler Neubau fertiggestellt.


    Zitat

    Es ersetzt ein zuletzt leerstehendes, nicht mehr sanierungsfähiges Bürogebäude der Concordia-Versicherung. Der Baukörper des Neubaus nimmt die Dimensionen der Nachbarbebauung mit ihrer Traufhöhe auf und leistet so einen Beitrag zur Stadtreparatur. Ein Gedanke, den die warmtonige, reliefartig gestaltete Klinkerfassade mit Bezügen auf die europäische Baugeschichte weiterführt.

    Apartmenthaus Mainzer Landstraße

  • Hat zufällig jemand ein FAZ Abo? Mich würde dieser Artikel interessieren:

    Schließung des „Stanley“: Resignation im Bahnhofsviertel
    Das „Stanley“ schließt im Frankfurter Bahnhofsviertel. Als Grund geben die Brüder Ardinast unter anderem die unhaltbaren Zustände in dem Quartier an. Und die…
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    Zitat

    Das „Stanley“ schließt im Frankfurter Bahnhofsviertel. Als Grund geben die Brüder Ardinast unter anderem die unhaltbaren Zustände in dem Quartier an. Und die Stadt schaut weiter tatenlos zu.

    Dass das Bahnhofsviertel in Frankfurt um einen repräsentativen Ort ärmer wird, ist eine Entwicklung, die lange absehbar war. Das „Stanley“ galt viele Jahre als Magnet, als Treffpunkt urbaner Bürger, die gute Küche zu schätzen wissen. Dass die Brüder Ardinast das Restaurant nun, zum 1. Oktober, schließen, hängt ihren Aussagen zufolge nicht nur mit der Verwahrlosung des Viertels zusammen. Aber eben doch auch. Und das muss aufhorchen lassen.

    […]

  • Ich zitiere zur Hauptwache-Umgestaltung:

    Zitat

    Eine dauerhafte Umgestaltung sei ab 2032 geplant, führte Julian Langner (FDP) aus.

    "Ab" und dazu noch konjunktiv. Ergo, sie machen gar nichts. In zehn Jahren sind die heutigen Entscheidungsträger höchstwahrscheinlich ohnehin nicht mehr da, sind in den Landtag/Bundestag abgewandert, in Rente gegangen oder leben auf Teneriffa. Die nächste Generation kann dann posaunen, dass möglichenfalls "ab 2040" eine große Umgestaltung angedacht werden "könnte"... Bis dahin machen sie ein bisschen Kosmetik für die Presse. Ein paar Blumenkübel, ein Sonnensegel usw. Klimbim eben, der ein paar Landschaftsgestaltern etwas Steuergeld zukommen lässt.

    Frankfurt: Kübel für die Hauptwache sind zu schwer