Markdorf (Allgemeines)

  • Das Rathaus vor und nach seiner Sanierung.

    Was hat sich aus meiner Sicht verbessert, was hat sich verschlechtert:

    (+) Aufschiebling / Leist im Bereich der Traufe

    (+) Dachüberstand

    (+) stehende Fensterformate

    (-) untypische, graue Klinkerfassade


    Weitere negative architektonische Aspekte, die im Zuge der Sanierung gegenüber dem Vorzustand nicht korrigiert wurden:

    - fehlende Eindeckung des Dachs mit ortsüblichem Biberschwanz in rötlich braun

    - traditionelle Fenstergestaltung (dimensionierte Sprossen, Fensterläden, Gewände) blieb unberücksichtigt

    In der Summe eine unzureichende, modernistisch bestimmte Gestaltung im Zuge der Sanierung, die mich nicht überzeugt.

  • Die Fensterformate waren auch vorher schon stehend, wenn auch etwas weniger langgezogen. Der Eingangsbereich war Schrott, aber mir gefiel eigentlich die Fassadenakzentuierung durch die große Natursteinfläche. Aber man hat sie durch die Verfärbungen wohl nicht beibehalten wollen.

  • Nicht so wirklich gut, aber zumindest nicht mehr so unförmig-plump wie vorher. Die grauen Fliesen hätten nicht sein müssen, und blaue Fenster auch nicht. Positiv finde ich das vorgezogene Dach, das gibt dem Haus eine elegantere Note, wie auch die etwas verlängerten Fenster (oder ist das eine optische Täuschung?). Vorher sah es aus wie ein in den 70ern hingerotzter Betonklotz, jetzt eher wie ein vage zwischen 1920-40 errichteter Bau, der in den 1960ern überarbeitet wurde (die Fliesen), und nach 2010 nochmal (der Eingangsbereich). Die Kritikpunkte "keine unterteilten Fenster" und "zu kalte Farben" bleiben davon unberührt.