Slowenien (Allgemeines)

  • In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana /Laibach wurde eine 1828 erbaute ehem. Zuckerfabrik umfassend saniert und in ein Kulturzentrum für zeitgenössische slowenische Kunst umgewandelt. Im Innern wurde das Gebäude vollständig entkernt und umgebaut.


    Zitat

    Im Rahmen der Arbeiten wurde das Gebäude entkernt und die Fassade saniert. In eine neue Dachkonstruktion aus Stahl sind die Ausstellungsräume eingehängt, die sich oberhalb des ersten Geschosses befinden. Ihre Außenhülle wurde aus perforierten Aluminiumpaneelen gefertigt, um die neu eingesetzten Strukturen hervorzuheben. Fast 20 Millionen Euro kostete der Eingriff laut Stadtverwaltung. Davon wurden, neben der Finanzierung durch die Stadt, der größte Anteil von 11 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und etwa 3 Millionen aus staatlichen Mitteln getragen.

    Kunst in der Zuckerfabrik - Umbau von Scapelab in Ljubljana


    Cukrarna-Ljubljana

    Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Žiga als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Public domain, via Wikimedia Commons

    Vorherige Ansicht

  • Im APH-Forum schrieb ich dazu:

    Gut, dass das Gebäude einer Nutzung zugeführt wurde.

    Ansonsten das Übliche. Sichtbetonwände, erdrückende Lochplatten-Zwischengeschosse, ein kontrastierend-knallroter Treppenaufgang und Neonröhren. Kurz alles, bei dem Angehörigen der aktuellen Kulturszene einer abgeht. Bzw. sie müssen so tun, dass ihnen das gefällt, weil sie sonst Gefahr laufen, nicht dazu zu gehören. Das Schlimme ist, dass das international so läuft. Globalisierung eben.

  • Ansonsten das Übliche. Sichtbetonwände, erdrückende Lochplatten-Zwischengeschosse

    Das ist aber ziemlich typisch für Ljubljana, was ja 1895 bei einem großen Erdbeben stark zerstört wurde und abgesehen von einer Miniatur-Altstadt unterhalb der Burg und einigen Bauten von Josef Plecnik gleich daneben jenseits der Ljublnanica überwiegend eine sehr "modern" gehaltene Stadt ist - zu Zeiten Jugoslawiens wurde dort recht massiv und aus Beton gebaut (ganz im Gegensatz zu Zagreb).

    Besonders deutlich ist mir das am Schloß aufgefallen, klar erkennbar die ergänzten Teile aus Beton und Stahl:

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    Man beachte die Säulen:

    IMG_4236_k_ergebnis.jpg

    Offensichtlich ist das schon der endgültige Zustand:

    IMG_4238_k_ergebnis.jpg

    sou perfeito porque / igualzinho a você / eu não presto