Leipzig-Innenstadt: Zwischen Barfußgäßchen und Brühl (Galerie)

  • Im Gegensatz zu den anderen Passagensystemen in der Leipziger Innenstadt muss man zwischen Vetters Hof und dem Kleinen Joachimsthal Stufen überwinden und Türen öffnen.


    Gerade ist der Weg auch nicht, es gibt kleine Aufweitungen und einen hier nicht gezeigten MINILICHTHOF im Kleinen Joachimsthal. Dort ist der Durchgang gefälliger gestaltet.


    Einer der Lichthöfe im Kleinen Joachimsthal wurde überdacht und wird von einem RESTAURANT...


    ...einem HOSTEL genutzt.

    Eigene Fotos.

  • Die Erdgeschoßzone im Kleinen Joachimsthal wird überwiegend von einem Restaurant mit böhmischer Küche genutzt.


    Im kachelgeschmückten Durchgang...


    ... befindet sich ein weiterer Lichthof.


    Dann gelangt man zur Kleinen Fleischergasse.

    Eigene Fotos.

  • Zwischen den Fleischergassen und der Hainstraße gibt es nur die Passagendurchgänge, aber weder Gassen oder gar Straßen.

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    Dieses Gebäude wurde in den späten Ostzeiten errichtet, dann in den 1990er-Jahren umgebaut.

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    Neben dem Kleinen Joachimsthal...

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    ...wurde in den frühen Ostzeiten ein Wohnhaus mit Ladengeschäften im Erdgeschoß...

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    ...errichtet.

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    Eigene Fotos.

  • Zwei historische Fotos vom Gasthaus „Zum Arabischen Coffe Baum“

    1925 und ...

    Kaffeebaum 1924

    Atelier Hermann Walter * Bernhard Müller (* 1860; † 1930) * Karl Walter (* 1877; † 11. October 1940), Public domain, via Wikimedia Commons (Foto verändert)


    ... 1964 bestand hier noch eine BRANDGASSE, auch Schlippe genannt. Auch das Gebäude Kleine Fleischergasse existierte noch.

    [url=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bund…ffeebaum%22.jpg]Bundesarchiv Bild 183-C0711-0091-001, Leipzig, Haus "Zum Kaffeebaum"[/url]

    Bundesarchiv, Bild 183-C0711-0091-001 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en>, via Wikimedia Commons (Foto verändert)

    Mich würde schon interessieren, was da bei der Sanierung in den 1990ern schief gegangen ist.


    Die Kleine Fleischergasse in weiteren Fotos.


    Kleine Fleischergasse 6

    Nicht gekennzeichnete Fotos: Eigene Fotos.

  • Vor dem...

    ...zurückgesetzten Ostwohnhaus...

    ...hat man Abstandsgrün angepflanzt. In der warmen Jahreszeit ist die Lücke weniger auffällig. Vielleicht gibt es mal eine Rekonstruktion, um die Straßenflucht wieder herzustellen.


    Neben dem Historismusgebäude...


    ..wirkt dieser 1990er-Jahre-Bau mit seiner Natursteintapete grob und deplatziert.


    Der westliche Teil der Großen Fleischergasse wartet seit Jahren auf seine Neugestaltung.

    Eigene Fotos.

  • Uuuh, ist der 70er-Jahre-Bau unpassend... ist ja nett, daß da ein bißchen Bäume und Sträucher sind, aber das in einer etwas gestalteteren Form und ein Haus zumindest teilweise in der Straßenflucht (Plätzchen vorne und hinten wären durchaus nett) und mit Fenstern hochkant statt quer wäre schon schöner...

  • Uuuh, ist der 70er-Jahre-Bau unpassend..

    Auch dieses Gebäude kann schon eine Historie vorweisen. Der Ursprungsbau dürfte in den 1960ern traditionell errichtet worden sein. Das jetzige Erscheinungsbild hat es beim Umbau nach 1990 erhalten. Das zeigt sich besonders beim Dach. Fotos vom "Ostzustand" mit dem Ladengeschäft für Kinderwagen statt dem SUSHI-RESTAURANT, das es wohl auch nicht mehr gibt, konnte ich nicht finden. Das Gebäude war nicht fotogen genug.

  • Sonderlich schön finde ich die Hainspitze nicht, eher so mittelprächtig, aber bzgl. Stadtreparatur leistet sie einiges. Dem einsamen Baum vornedran hätte man schon noch ein bißchen ein Beet spendieren können, finde ich, aber das Bänkchen ist nett.

  • Das Bürgerhaus Hainstraße 15 neben dem Jägerhof wurde 1693-1695 für den Goldschmied Christian Müller durch den Maurermeister Wolfgang Bachmann errichtet und ist damit ein Beispiel für die Bauentwicklung in Leipzig nach dem 30jährigen Krieg. Auf dem Grundstück befindet sich das schmale viergeschossigen Vorderhaus, ein Seitenflügel und ein Hinterhaus sowie ein kleiner Hof. Die Gebäude sind sowohl massiv als auch in Fachwerkbauweise errichtet worden. Im laufe der Jahrhunderte erfolgten Umbauten. So wurde das Dachgeschoss 1863 ausgebaut. Für das Ladengeschäft wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Erdgeschoß geöffnet.

    1997 bis 1998 wurde das Gebäude saniert und danach ein modernes Ladengeschäft eingerichtet.

    Eigene Fotos.

  • Das Gebäude Hainstraße 13 wurde 1744-1746 durch den Maurermeister George Werner errichtet. Bauherr des Bürgerhauses war der Kaufmann Johann Christian Töpfer.

    George Werner war einer der Baumeister im Barock in Leipzig.

    Auch hier wird es langsam Zeit, dass wieder mal saniert wird.


    Übersicht in Richtung Markt

    Eigene Fotos.