Zugegebenermaßen bin ich kein wirklicher Kunstsachverständiger. Hin und wieder muss ich mich berufsbedingt doch damit befassen. Öffentlich würde ich mich in Kunstdingen nicht positionieren wollen. Vieles ist mir einfach fremd.
Erinnerungsbeauftragte haben da offensichtlich weniger Scheu.
ZitatWenn es nach dem Eigentümer des Geländes, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gewobag, sowie der Erinnerungsbeauftragten der evangelischen Kirche in Spandau, Gudrun O’Daniel-Elmen, geht, soll der Adler aber bald die Flatter machen. Denn, das Aufstellungsjahr deutet es dezent an, die Figur wurde ursprünglich als „Denkmal der nationalen Erhebung“ erschaffen und aufgestellt. Womit natürlich die nationalsozialistische Machtübernahme gemeint war.
„Nachdem ich mir die Skulptur inmitten der Wohnsiedlung Lüdenscheider Weg 2-4 endlich einmal selbst angesehen hatte, war ich entsetzt, daß dieses martialische Nazi-Machwerk bis heute einen Spielplatz inmitten einer Wohnsiedlung ’ziert’“, sagte O’Daniel-Elmen kürzlich dem Tagesspiegel.
Eine Skulptur (von lateinisch sculpere „schnitzen, meißeln“) ist ein dreidimensionales Werk der bildenden Kunst, das durch Abtragen von Material wie Holz oder Stein entsteht. Anders als die Umgangssprache unterscheidet die Fachsprache die Skulptur klar von der Plastik, die durch die Formung des Materials (z. B. Ton) entsteht.[1]