Anbei wie angekündigt noch einige Eindrücke zum Leibfriedschen Garten, zwischen Wartberg und Rosensteinpark gelegen. Hier befinden sich gleich mehrere Kunstprojekte, die für die Internationale Gartenausstellung 1993 angelegt wurden, jedoch in einem eher desaströsen Zustand.
Indes - laut Stuttgarter Zeitung wurden inzwischen Mittel für die Sanierung bewilligt - es dürfte sich also etwas tun, was auch dringend nötig ist, denn momentan ist die Kunststation Moser eher eine Art von "Lost Place" bzw. "abandoned premises" (um mal den englischen Begriff zu nennen, der ... französischen Ursprung ist).
Bei der Bastion Leibfried handelt es sich um das erste Kunstwerk, eine Art von Aussichtsterrasse mit Bäumen, erreichbar sowohl wie hier von Norden über den Pragsattel als auch von Süden, wie in der Galerie zum Grünen U gezeigt):
Die Treppen sind wohl eher ein Gestaltungselement, denn einige Stellen sind so steil, daß sie nicht begangen werden können - regulär erfolgt der Zugang über rundherum angelegte geteerte Wege:
Ansicht von Süden mit den extrem steilen "Stufen":
Blick ins Neckartal, leider gibt es jede Menge Graffiti:
Blick auf den Eingang zur Kunststation:
Die größte Gefahr besteht darin, nicht von den sehr sportlichen Mountain Bike-Fahrern überfahren zu werden:
Geht man von der Bastion einige Meter nach Norden, kommt man zu einer Fußgängerbrücke mit Blick zum Pragsattel und zu den Resten eines weiteren Kunstwerks, dem Sanctuarium - ein kreisrunder Stahlzaun schloß eine Art von "Urwald" ein. "Schloß", weil das städtische Gartenamt auf die Idee kam, doch alles abzuroden, siehe Kunst wird nicht mehr kleingehäckselt ... immerhin ist inzwischen einiges nachgewachsen, ganz links zu sehen:
In Gegenrichtung sehen wir, warum Autofahren in Stuttgart nicht unbedingt die beste Idee ist ... und rechts den vollständig verwilderten Teil des Leibfriedschen Gartens, darin befand sich einmal die Villa Moser: