Leipzig (Allgemeines)
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Wahrscheinlich wurde dieser Link schon früher gezeigt, aber man kann es sich ja mehrmals anschauen.
Bei dieser Stadtrundfahrt wird deutlich, dass Leipzig vor dem Krieg eine der größten Städte Deutschlands war, was auch durch die enorme Menge an repräsentativer Gründerzeitarchitektur zum Ausdruck kam.
Ein faszinierendes, hochurbanes Stadtbild, das Berlin in nichts nachstand, und von dem glücklicherweise einiges erhalten blieb.
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Die KULTURSTIFTUNG LEIPZIG möchte die Fassadenbemalung des PREDIGERHAUSES am Nikolaikirchhof in Leipzig wieder herstellen, berichtet die Leipziger Volkszeitung.
Die Vorlagen sollen noch existieren.
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Das FREGEHAUS in der Katharinenstraße in 2014 bzw. 2017
Die Hofgebäude präsentieren sich als Altbauten.
Die SANIERUNGSARBEITEN aus den JAHREN UM 1990 sind offensichtlich längst vergessen. Der südliche GEBÄUDEFLÜGEL in dem sich heute das HOTEL FREGEHAUS befindet, fehlte 1991 komplett.
Eigene Fotos.
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Das Gartenhaus des Apothekers Lincke war nur noch rudimentär vorhanden und wurde bis 1996 rekonstruiert, dann nach 2008 durch einen davorgesetzten NEUBAU zugebaut. Damit dürfte auch diese Rekonstruktion aus der Wahrnehmung fallen.
Eigenes Foto.
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Das GEVIERT Thomaskirchhof, Klostergasse, Barfußgässchen und Dittrichring hat sich seit 1991 völlig verändert.
Wo in den 1980er Jahren noch verfallene Gebäude das Bild bestimmten...
...und auch Armin Kühne im HOFBEREICH nur RUINEN UND SCHUTT und im Straßenbereich NOTDÜRFTIG GESICHERTE BOMBENSCHÄDEN ruinöser GEBÄUDE, für die es kaum noch HOFFNUNG gab, fotografieren konnte, hat der süddeutsche, ADLIGE BAUHERR wieder ein VORZEIGBARES ENSEMBLE geschaffen.
Das TRIFUGIUM heute.
(WT-en) Hbar.cc auf Wikivoyage auf Englisch, CC BY-SA 1.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/1.0>, via Wikimedia Commons
Nicht anders gekennzeichnete Fotos: Eigene Fotos.
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Rekonstruktion
Nach der Beschreibung dürfte es sich bei dem Gartenhaus aber nicht um eine komplette Rekonstruktion handeln, eher um eine rekonstruierende Sanierung. Das Gebäude war ja stets vorhanden, nur in einem bedauernswerten Zustand.
Das soll das Ergebnis der Bemühungen in keiner Weise schmälern.
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1990 sah die Leipziger Innenstadt aus, als ob der Krieg gerade zu Ende gegangen ist. Ruinen, zerfallene Gebäude und Brachen bestimmten das STADTBILD. Nach 1990 wurde kräftig gebaut.
Auch das STRASSENBEGLEITGRÜN wurde aufgefrischt.
Gegenüber der Thomaskirche befand sich bis 2006 das von Arwed Roßbach entworfene PALAIS SCHLOBACH . Eigentlich sollte es saniert werden. Während der Bauarbeiten sind jedoch die Decken eingestürzt und das Gebäude wurde abgerissen.
Das Palais Schlobach wurde dann wieder aufgebaut. So etwas nennt man "Rekonstruktion".
Eigene Fotos.
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Palais Schlobach: Wenn man schon den Aufwand betreibt ein historisches Gebäude zu rekonstruieren, entzieht es sich meinem Verständnis wieso man es gleichzeitig mit völlig unpassenden modernistischen Anbauten verunstaltet.
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Das hätte wesentlich SCHLIMMER kommen können.
Dank Winter und Corona kann man in der Leipziger Innenstadt Fotos ohne störendes Begleitgrün und fast ohne Menschen aufnehmen.
Am Thomaskirchhof hat sich seit über dreißig Jahren am äußerlichen Bild nur wenig geändert. Dafür ist das Innere der Gebäude und deren Nutzung kräftig verändert worden.
Eigene Fotos.
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Thomaskirchhof an einem Freitag im Februar 2021
Blick zur THOMASKIRCHE von der Klostergasse aus.
Eigene Fotos.
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Am Brühl konnte man 1990 noch in die Nachtbar COTTBUSER POSTKUTSCHER die Nacht verbringen. Dafür bietet der Straßenzug heute wieder ein geschlossenes Bild.
So richtig ist der Bereich noch nicht wieder erwacht. Die HÖFE sind aber inzwischen deutlich aufgeräumter.
Eigene Fotos.
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Eigentlich sollten in der Leipziger Innenstadt keine Parkhäuser entstehen. Auf diesem TRÜMMERGRUNDSTÜCK ist trotzdem ein Parkhaus errichtet worden. Die Stadt musste die Kröte schlucken, um Oelßners Hof retten zu können.
Brühl zwischen Goethestraße und Ritterstraße
1990 fuhr ein Polizeiauto in der RITTERSTRASSE Richtung Brühl. Btw: Das "S" steht hier für "Leipzig". Das "L" gehörte damals zu Lahnstadt.
Für die Sanierung des letzten baufälligen Gebäudes in der Ritterstraße hat man gerade die Baucontainer aufgestellt.
Das Geschäftesterben hat auch das Gebäude ZUR HEUWAAGE erreicht. Zu hoffen bleibt, dass auch wieder bessere Zeiten kommen.
Eigene Fotos.
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Der Leipziger Brühl zwischen Goethestraße und Nikolaistraße
1990 gab es dort sogar noch Überreste der RAUCHWARENINDUSTRIE
Eigene Fotos.
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Im Gebiet der Fleischergassen kann man sonst an einem Wochentag keine Fotos ohne Menschen machen.
Seit dem das KLEINE JOACHIMSTHAL 2012 nach einer umfassenden Sanierung wieder genutzt werden konnte, war das Areal bei den Gästen der Stadt noch beliebter. Die Passage Kleines Joachimsthal endet in der Hainstraße im neu errichteten VETTERS HOF (1990).
Diese REKONSTRUKTION hatten wir schon mal in einem kürzlich geposteten Beitrag.
Eigene Fotos.
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Der Blick entlang dem Promenadenring...
..geht hier zum TRIASGEBÄUDE, errichtet auf einer WELTKRIEGSBRACHE.
Am namenlosen Platz mit dem Lipsiabrunnen steht das Gebäude ZUM ARABISCHEN COFFEBAUM...
Gaststätte und MUSEUM sind dauerhaft geschlossen.
Die notwendigen Sanierungsarbeiten sind wohl doch umfangreicherer Natur.
Eigene Fotos.
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