• Die Planungen für die letzte Ecke des neuen Quartiers

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    Quelle: Nordkurier, NPS Tchoban Voss

    Man kann es natürlich auch anders sehen. Gut, das Quartier Nikolaikirchstraße-Brüderstraße ist von objektiver Qualitität, zugegeben, aber was den Anklamer Markt als Ganzes betrifft, muss schon gesagt sein, dass unsere (ja, auch meine) Bereitschaft, das für schön und gut zu befinden, letztlich ausschließlich dem völligen ästhetischen Nihilismus des Nachkriegstädtebaus in Ost wie West (zumindest ca ab 1960) geschuldet ist.

    Nehmen wir Markt 1:

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    Über den Wert des Historismus sind hier schon heftige und sicherlich mitunter sogar nützliche Diskusionen geführt worden. Dieses Haus rangiert nun ganz eindeutig meilenwert unter den ästhetischen Möglichkeiten dieser Epoche, ohne dass diesem Verzicht so etwas wie ein eigener Qualitätsanspruch zugutekäme. Seine Schmucklosigkeit kann auch bei allerbestem Willen nicht als Referenz an Loos gedeutet werden, sondern erscheint nur Sparsamkeit geschuldet.

    wie gesagt, man hat gelernt, sich mit Kleinigkeiten bescheiden zu müssen.