Brandenburg an der Havel - Neustadt (Galerie)

  • Brandenburg an der Havel - Neustadt

    Die Neustadt Brandenburg ist nach Dom und Altstadt der drittälteste Teil von Brandenburg an der Havel und liegt gegenüber der Altstadt südlich der Havel. Sie wurde von den aus der Altstadt stammenden Kaufleuten und den kurz vorher zum Dom übergesiedelten Prämonstratensern gegründet, planmäßig angelegt und erstmals 1196, also 26 Jahre nach der Altstadt, urkundlich erwähnt.

    Die Neustadt ist von der Havel und ihren Nebenarmen umgeben: nach Süden und Osten der Stadtkanal, im Westen die (Brandenburger Nieder-)Havel und im Norden deren Nebenarm, die Näthewinde. Dadurch ist sie nur über 7 Auto- bzw Fußgängerbrücken und den Mühlendamm erreichbar - oder mit dem Boot :zwinkern:.

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    1 - Hauptstraße

    2 - Neustädtischer Markt & Molkenmarkt

    3 - Lindenstraße

    4 - Petersilienstraße

    5 - Sieberstraße

    6 - Große Münzenstraße

    7 - Kleine Münzenstraße

    8 - Neustädtische Fischerstraße

    9 - Neustädtische Wassertorstraße

    10 - Deutsches Dorf

    11 - Sankt-Annen-Straße

    Packhof

    28 - Packhofstraße

    29 - Hammerstraße

    30 - Packhof

    Theaterviertel

    31 - Kanalstraße

    32 - Alfred-Messel-Platz

    33 - Schiller- & Goethestraße

    34 - Havelstraße

    35 - Grabenstraße

    Siehe: Brandenburg an der Havel (Galerie)

    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

    4 Mal editiert, zuletzt von Fusajiro (26. November 2023 um 18:32)

  • Die planmäßig Anlegung von Neu-Brandenburg äußert sich in erster Linie in zwei Punkten: ein kreisähnlicher Gesamtgrundriss und drei (bzw vier) Hauptachsen, welche sich im Zentrum treffen. Und eine dieser Achsen ist die...

    Hauptstraße

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    Die Hauptstraße verbindet den Neustädtischen Markt mit der Jahrtausendbrücke, welche wiederum die einzige Verbindung zwischen Alt- und Neustadt ist und von wo wir nun auch starten.

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    Das Heinrich-Heine-Ufer in der Neustadt

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    Blick auf die Havel flussaufwärts: zur linken die Altstadt mit St. Gotthardt im Hintergrund und zur rechten das neustädtische Packhof-Ufer mit dem Historischen Hafen.

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    Der neustädtische Seite der Jahrtausendbrücke

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    Noch ein Blick Richtung Altstadt...

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    ...und dann geht es in die Hauptstraße.

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • (v.r.n.l.) Hauptstraße 76, 74, 72, 70, 68, 66...

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    Zwei einsame Gründerzeitler: Hauptstraße 65 und 63.

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    Gegenüber nochmal Hauptstraße 66 und 68

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    Daneben: Hauptstraße 62 und, mit einem kleinen Glockenspiel ausgestattet, Hauptstraße 64.

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    Hauptstraße 58, Ecke Grabenstraße

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Wieder auf der anderen Seite: Lücke zwischen Nr.63 und Hauptstraße 55

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    Hauptstraße 53, Ecke Packhofstraße

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    Hauptstraße 56, Ecke Grabenstraße

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    Rückblick

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Hauptstraße 48-56

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    Hauptstraße 43, Ecke Lindenstraße

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    Hauptstraße 41 und 39

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    Gegenüber: Hauptstraße 44, Ecke Wollenweberstraße

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Nun folgt der zweite Abschnitt der Straße, welcher zunächst wesentlich breiter, die letzten Meter dann aber wieder schmaler wird. Dadurch ergibt sich so etwas wie ein Verkaufsplatz.

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    Zunächst die rechte Seite mit (v.r.n.l.) Hauptstraße 42 (Ecke Wollenweberstraße) bis Nr.36

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    Hauptstraße 34

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    Und Hauptstraße 26-32

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    Nun auf der linken Straßenseite: Hauptstraße 35... oder was davon übrig war (da wohl mittlerweile auch weg).

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Hauptstraße 33, 31, die Petersilienstraße und Hauptstraße 29

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    Hauptstraße 27 und 25 und der Zugang zur Sieberstraße

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    Sieberstraße, Hauptstraße 23, 21 und 19

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    Das südöstliche Ende des "Platzes". Rechts Hauptstraße 24 (Ecke Kurstraße) und 22 (Ecke Katharinenkirchhof)

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Hauptstraße 20

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    Gegenüber geht es weiter mit Nr.17, 15 und 13...

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    ... 11 und 9 (Ecke Große Münzenstraße).

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    Wieder auf der anderen Seite: Hauptstraße 10-20

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    Hauptstraße 2a/4-8

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

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  • Kommen wir entsprechend nun zum Zentrum der Neustadt, welches gleichzeitig auch das der Innenstadt von Brandenburg an der Havel ist.

    Neustädtischer Markt & Molkenmarkt

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    Um das Areal des Neustädtischen Marktes zu verstehen, sollte man vorher ein paar Sachen zur Geschichte wissen, denn das, was heute im Volksmund "Neustädtischer Markt" genannt wird, ist eigentlich nicht der Neustädtische Markt. Auf der heutigen Fläche, an der Kreuzung der vier Achsen, stand bis 1945 neben einem Wohnquartier auch das Neustädtische Rathaus.

    Dieses Quartier trennte den kleinen Molkenmarkt vom Hauptmarkt, dem Neustädtischen Markt, ab. In der Schlacht um Brandenburg wurde das Areal weitgehend zerstört und danach die Ruinen restlos abgeräumt. Dadurch entfiel die südliche Platzfront des in der Fläche dreieckigen Molkenmarktes und es entstand, inklusive ihm, eine annähernd rechteckige Fläche. Doch statt der Übernahme des Namens des nun de facto größer gewordenen Molkenmarktes, ging der Name des benachbarten Neustädtischen Marktes auf die Freifläche über.

    Der historische Molkenmarkt (links) und Neustädter Markt (rechts):

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    Schauen wir uns das nun endlich in der Realität an. Blick auf den (sogenannten) Neustädtischen Markt, Hauptstraße Ecke Steinstraße.

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    Die nordwestliche Seite des Platzes, jedoch mit der Adresse "Molkenmarkt".

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    Hotel Molkenmarkt, Molkenmarkt 30/29

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    Molkenmarkt 28 und 27, beide im Erdgeschoss mit historischen Bildern des Platzes geschmückt

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Rückblick - Bildmitte links Molkenmarkt 24, links daneben entsprechend die 25 und die 26

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    Molkenmarkt 25, 24 ...

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    ... 23 und 22.

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    Blick entlang des westlichen "Ausläufers" vom Molkenmarkt. Links am Bildrand kommt der östliche Ausläufer, welcher durch ein kleines Quartier dazwischen von diesem hier getrennt wird. Geradeaus sieht man die Einmündung des Neustädtischen Marktes und die Kreuzung Neustädtischer Markt, Neustädtische Fischerstraße, Kleine Münzenstraße, Molkenmarkt.

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    Der östliche Ausläufer, vom (sogenannten) Neustädtischen Markt kommend

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Zurück zum (sogenannten) Neustädtischen Markt: Die Häuser zwischen den beiden Molkenmarkt-Ausläufern. Wohl schon (oder bald) historische Bilder.

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    Hier (wie auf den vorangegangen Bildern) sieht man die bereits begonnene Arbeit zu "Neubau/ Rekonstruktion Molkenmarkt" - gemeint ist der Straßenbelag.

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    Die nordöstliche Platzfront des (sogenannten) Neustädtischen Marktes

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    Links der östliche Molkenmarkt-Ausläufer, in der Bildmitte Neustädtischer Markt 31 und rechts der Weg zum eigentlichen Neustädtischen Markt.

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Der Neustädtische Markt

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    (V.l.n.r.) Neustädtischer Markt 31, 30 und 29

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    Neustädtischer Markt 28 und 27

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    Neustädtischer Markt 26 und die Rückseite von Molkenmarkt 20

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    Neustädtischer Markt 24 (Ecke Neustädtische Fischerstraße) und Neustädtischer Markt 23

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Neustädtischer Markt 22a

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    Neustädtischer Markt 22

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    Daneben der nördliche Ausläufer des Marktes, welcher einst zum Neustädtischen Wassertor führte.

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    Blick vom anderen Ende: rechts Neustädtischer Markt 21, links Neustädtischer Markt 17a

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    Und wieder zurück

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Nochmal die 10 und rechts daneben Neustädtischer Markt 9

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    Neustädtischer Markt 8

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    Neustädtischer Markt 7

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    Portal von Neustädtischer Markt 7

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    Neustädtischer Markt 5-6

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  • Neustädtischer Markt 4 und 3

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    Neustädtischer Markt 1-2, Ecke Sankt-Annen-Straße - das EKZ Sankt-Annen-Galerie

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    Blick zurück gen Hauptstraße. Zu den beiden unübersehbaren Prachtexemplaren modernen Bauens kommen wir später in den Teilen zu den anderen beiden Achsen.

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    Nun einmal rum, endet die Runde wo sie begonnen hat. Diesmal jedoch mit dem Blick in die entgegengesetzte Richtung, auf den Chor von St. Katharinen.

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    Inhaltsverzeichnis

    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Nun geht es in die Nebenstraßen und -gassen zwischen den beiden Hauptachsen Hauptstraße und Molkenmarkt. Zuerst die Straße entlang der neustädtischen Stadtmauer.

    Lindenstraße

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    Wir starten in der Hauptstraße, von wo aus die Lindenstraße zunächst als schmale Gasse hinter die Häuser führt. Hier etwa stand übrigens bis zur Öffnung der Stadtmauer das Stadttor (Name mir derzeit unbekannt) Richtung Neue Brücke (Jahrtausendbrücke) und Alt-Brandenburg, zusammen mit dem Ehebrechertorturm.

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    Die dunkle, zwielichtige und graffitibeschmierte Gasse führt...

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    ...entlang eines des am höchsten, erhaltenen Teils der Stadtmauer...

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    ...ins Licht des weitgehend gebäudefreien zweiten Abschnitts der Lindenstraße.

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Autos und Parkplätze bestimmen das Straßenbild.

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    Kreuzung Lindenstraße/ Petersilienstraße, mit Blick auf die Rückseite der Häuser in der Sieberstraße.

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    Und auch auf die der Hauptstraße. Der Abriss der Hinterhäuser und dieses Gebäudes gibt den Blick frei auf ein kleines Fachwerk-Ensemble in der Hauptstraße 37.

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

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  • Rückblick von der Kreuzung Lindenstraße/ Sieberstraße aus.

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    Mit einem zweiten Knick beginnt der dritte Abschnitt der Straße... und einem Stück Mauer in der Mauer.

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    Gegenüber: rechts Sieberstraße 10/ Ecke Lindenstraße, links Lindenstraße 32.

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    Wieder andere Seite: Lindenstraße 10 (das weiße Haus), 9 (das Wellblech-Konstrukt in der Mitte) und 8 (die Garage)...

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    Nun das Ende in Sicht: (v.l.n.r.) Lindenstraße 7-1

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

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