Beiträge von Fusajiro

    [...] Ist das denn so hell gereinigter Stein oder effektiv gestrichener? [...]

    Sehr wahrscheinlich gestrichen. Wären sie nur gereinigt, hätten sie eine weiß-graue bis grau-schwarze Farbe und kein Ocker. Im Kirchenschiff liegen ein paar Kreuzblumen, an denen sieht man das gut (leider hab ich kein Bild). Des Weiteren sieht man bei genauerer Betrachtung (beziehungsweise mit Zoomobjektiv) an der Oberfläche der Turmgeschosse graue Stellen.

    Hier ein Vergleich zwischen einem frisch sanierten Turmhelm und den Turmgeschossen.

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    Ein neuer Anstrich der Ecken und Reliefs muss es auch nicht zwingend sein, im Gegenteil. Sie wieder steinsichtig zu machen wäre das naheliegendste, da so wahrscheinlich eher ein organischer Übergang zu den ebenfalls steinsichtigen Gliedern des Westbaus geschaffen würde. Einen "Bruch" gäbe es dann immer noch, da die Gliederung erst mit den unteren Filialen der Helme abgeschlossen ist. Aber das halte ich für optisch verträglicher als dieser abrupte und versetzte Schnitt zwischen Türmen und Westbau.

    Seit einiger Zeit beschäftigt mich eine Sache, bei der mich die Einschätzung der Foristen interessieren würde.

    Es geht um den Anstrich der Peterskirche, konkret den der Westfassade. Wie der ein oder andere weiß, wurden die Türme im Zuge der Sanierung 1999/2001 erstmalig farbig gefasst und mit einem hellen Ocker angestrichen (siehe Vorzustand). Dabei verloren die Türme an Kontur, da die Ecken/ Pilaster (?) und Reliefs, welche vorher steinsichtig waren, in der gleichen Farbe wie der Rest angestrichen wurden.

    Die Fassade des Westbaus wurde ebenfalls mit einem hellen Ocker angestrichen, sodass dennoch eine einigermaßen einheitliche Erscheinung erhalten blieb (siehe hier). Vor einigen Jahren wurde die Westfassade, mit Ausnahme der Türme, aber erneut neu angestrichen, diesmal mit einem dunkleren Ocker. Das führte dazu, dass die Türme jetzt optisch wie ein Fremdkörper wirken, der nicht dazu gehört. Nun habe ich mir Gedanken gemacht, wie man das am effektivsten beheben könnte und ein paar meiner Fotos zu diesem Zweck bearbeitet:

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    Vergleich

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    Vergleich

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    Vergleich

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    Was denkt ihr dazu?

    7. Station: Jesus stirbt am Kreuz an der Heilig-Kreuz-Kapelle. Die Treppe führt in den oberen Teil, die Golgatha-Kapelle.

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    Abgeschlossen wurde die Prozession mit einer Andacht zur Todesstunde Jesu, welche traditionell - erstmals wieder seit 31 Jahren - mit der Großen Betglocke der Peterskirche eingeläutet wurde.

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    Golgatha-Kapelle

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    Heiliges Grab

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    Die Heilige-Grab-Straße wurde kurzzeitig komplett gesperrt.

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    6. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt vor dem Eingang zum Heiligen Grab.

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    Der Weg zur letzten Station vor die Treppe zur Golgatha-Kapelle in der Heilig-Kreuz-Kapelle.

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    Mit der Litanei "Gedenk an uns o Herr, wenn du in dein Reich kommst" geht es die Lunitz entlang.

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    5. Station: Jesus weint und mahnt die Frauen von Jerusalem am der ehemaligen Tuchfabrik am Obersteinweg Ecke Lunitz.

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    Anschließend geht es weiter auf die Heilige-Grab-Straße.

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    Mit "Holz auf Jesu Schulter" geht es die Nikolaistraße entlang zur...

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    3. Station: Simon von Kyrene hilft Jesus, das Kreuz nachzutragen am Nikolaiturm.

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    Mit "Lass uns in deinem Namen Herr" geht es nun über den Nikolaigraben zum Jesus Bäcker und damit zur
    4. Station: Tränenbrot stärkt die Wanderer, wo Salzbrötchen ver- und miteinander geteilt werden.

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    Von hier aus geht der Weg die Lunitz entlang, weiter gen Heilige-Grab-Straße.

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    Impressionen von der diesjährigen Kreuzwegprozession am Karfreitag.

    Görlitzer Kreuzweg - Jerusalem der Oberlausitz

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    https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliges_Grab_(Görlitz)


    Der Kreuzweg beginnt in der Krypta der Peterskirche, St. Georg (Georgenkapelle). Mit dem Lied "Mir nach, spricht Christus, unser Held" erfolgt der Auszug aus der Kirche zur ersten Station.

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    1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt vor dem Südportal der Peterskirche auf dem Waidhausplatz

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    Mit Gesang zu "Herzliebster Jesu" geht es weiter...
    2. Station: Jesus nimmt sein Kreuz auf sich an der Peterskirche, Ecke Nikolaistraße

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    Nun noch einen Blick in den Kleinen Saal.

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    Die Lampen sind nicht die Originalen und wurden in den 90ern installiert. Der Saal hatte zuvor nur Wand-, jedoch keine Deckenleuchten und es sollen moderne, dezentere Leuchten an Stelle Letzterer treten. Die Wandleuchten hingegen sollen rekonstruiert werden.

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    Modell aus Pappe für die rekonstruierten Wandleuchter und 90er-Jahre Wandleuchter

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    Achse Großer Saal

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    Probeachse Großer Saal

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    Die Probeachse ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Sie teilt sich für den allgemeinen Wandanstrich in vier Abschnitte: unten, oben (1.Rang) und dann je links und rechts. So wie links oben soll es wohl werden. Zierleisten, Türen ect. sollen ebenfalls wie auf der linken Seite aussehen. Die Ränge hingegen werden wie auf der rechten Seite ausgeführt, wobei der Unterschied in der Ausführung selbst gering ist. Beide Seiten verwenden die gleiche Farbe, die rechte Seite wurde jedoch mit einer Technik ausgeführt, welche der Architekt Bernhard Sehring auch an anderen seiner Gebäude nutzte.

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    Sitzbank an der Westseite, dahinter beginnt der Stadtpark.

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    Rechts daneben geht es zum Stadthallengarten, welcher komplett umzäunt und unzugänglich ist. Entsprechend kann man leider keine Bilder von der Gartenseite direkt machen. Der Stadthallengarten soll umgestaltet werden, aber ob das eine Rekonstruktion oder Annäherung an den historischen Zustand (siehe hier und hier) beinhaltet ist noch unklar.

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    Nicht mehr viel zu sehen, außer dem hier abgeladenen Attikaschmuck.

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    Zumindest die Putti müssen nicht draußen übernachten.

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