Görlitz - Stadthalle (Allgemeines)

  • Da die Sanierung der Stadthalle nach 20 Jahren nun endlich Realität zu werden scheint, macht es Sinn ihr ein eigenes Thema zu widmen. Zunächst möchte ich den Strang mit diversen Bildern einleiten, welche den aktuellen Zustand des Gebäudes zeigen - Außen und Innen.


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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Das wird in einer Stadt in der Größe von Görlitz zwangsläufig ein Millionengrab.

    Wovon genau leitest du das ab, beziehungsweise worauf beziehst du dich da genau? Die Sanierungskosten, die wirtschaftliche Nutzbarkeit, oder allgemein die Situation der Stadt?

    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Alles. Sanierungskosten zu hoch und der laufende Betrieb in einer heute relativ kleinen Stadt kaum finanzierbar. Zündende Alternativen gibt es aber auch nicht, man kann ja schlecht ein Hallenbad draus machen (für sich natürlich auch ein dickes Ferkel an der Subventionsmutter).

    Egal, das wird jetzt mal durchgezogen.

  • Zuerst einmal Bilder von Auße

    Der Ost-Eingang und gleichzeitig die Verbindung zwischen dem Großem Saal (links) und dem Gartentrakt (rechts), in welchem sich u.a. der Kleine Saal befindet.

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    Foyer Ost-Eingang

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    Von hier gelangt man in das Nordost-Treppenhaus.

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

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    Eins der nördlichen Treppenhäuser, jedoch nicht das an der Ost-, sondern an der Westseite, welches einfach spiegelverkehrt ist.

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    Nordost-Treppenhaus von außen.

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    Südost-Treppenhaus

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    Die Attika ist reich geschmückt mit unterschiedlichen Ziervasen und Puttigruppen. Einige davon, hauptsächlich auf dem Gartentrakt, sind schon saniert, andere wurde abgenommen.

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    Karl Friedrich Schinkel

  • Eine Fensterachse des Großen Saales

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    Die Ecke im Südosten vom Stadthallenbrückenkopf aus gesehen.

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    Stadthallenbrücke

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    Brückenkopf - Das Wellenrelief taucht an der Stadthalle öfter auf.

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    Blick von Südwesten

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    Karl Friedrich Schinkel

  • Südfassade und Haupteingang - nachdem der Bereich davor lange durch einen festen Zaun abgesperrt wurde, befindet sich hier nun eine Station für Grenzkontrollen.

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    Putti hinter dem Giebel auf dem Großen Saal

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    Karl Friedrich Schinkel

  • Achse der Wandelgänge des Großen Saales (Westfassade)

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    Oberes Ovalfenster des Kleinen Saales von außen...

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    ...und von innen.

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    Einer der vier Strebepfeiler, welche wenige Jahre nach der Schließung saniert wurden, da die Stahlkonstruktion im Inneren komplett weggerostet und damit die Halle akut einsturzgefährdet war. Der Putz und die Farbe können vielleicht einen Eindruck geben, wie die gesamte Halle mal aussehen könnte.

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  • Sitzbank an der Westseite, dahinter beginnt der Stadtpark.

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    Rechts daneben geht es zum Stadthallengarten, welcher komplett umzäunt und unzugänglich ist. Entsprechend kann man leider keine Bilder von der Gartenseite direkt machen. Der Stadthallengarten soll umgestaltet werden, aber ob das eine Rekonstruktion oder Annäherung an den historischen Zustand (siehe hier und hier) beinhaltet ist noch unklar.

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    Nicht mehr viel zu sehen, außer dem hier abgeladenen Attikaschmuck.

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    Zumindest die Putti müssen nicht draußen übernachten.

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    Karl Friedrich Schinkel

  • Trotz Zaun habe ich dennoch versucht das ein oder andere Detail abzulichten. Aber man sieht die Stadthalle vor lauter Bäumen nicht.

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  • Weiter geht es nun innen, wobei ich mich hier auf bestimmte Punkte beschränke. Es gibt ja den, bereits von Jacob verlinkten, Online-Rundgang.

    Großer Saal... und wie er mal aussehen soll.

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    Bilder zeigen Ausdrucke, welche im Saal ausgestellt wurden. Visualisierungen können vom Endprodukt abweichen

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  • Achse Großer Saal

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    Probeachse Großer Saal

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    Die Probeachse ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Sie teilt sich für den allgemeinen Wandanstrich in vier Abschnitte: unten, oben (1.Rang) und dann je links und rechts. So wie links oben soll es wohl werden. Zierleisten, Türen ect. sollen ebenfalls wie auf der linken Seite aussehen. Die Ränge hingegen werden wie auf der rechten Seite ausgeführt, wobei der Unterschied in der Ausführung selbst gering ist. Beide Seiten verwenden die gleiche Farbe, die rechte Seite wurde jedoch mit einer Technik ausgeführt, welche der Architekt Bernhard Sehring auch an anderen seiner Gebäude nutzte.

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Das Engelfries an den Rängen war eine der Überraschungen, welche sich bei den vorbereitenden Maßnahmen zeigten. Sie wurden in der NS-Zeit durch Pappen verdeckt und ihnen dabei die Köpfe abgeschlagen.

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

  • Nun noch einen Blick in den Kleinen Saal.

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    Die Lampen sind nicht die Originalen und wurden in den 90ern installiert. Der Saal hatte zuvor nur Wand-, jedoch keine Deckenleuchten und es sollen moderne, dezentere Leuchten an Stelle Letzterer treten. Die Wandleuchten hingegen sollen rekonstruiert werden.

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    Modell aus Pappe für die rekonstruierten Wandleuchter und 90er-Jahre Wandleuchter

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

    Karl Friedrich Schinkel

    Einmal editiert, zuletzt von Fusajiro (29. März 2024 um 07:29)

  • Zum Abschluss noch ein paar Impressionen von der Baustelle.

    Orgelvorhang - rechtes Relief

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    Orgelvorhang - linkes Relief

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    „Die Architektur ist die Fortsetzung der Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.“

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