Gleiches Recht für alle
Nachdem wir seit der gestrigen Entscheidung der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung zur Garnisonkirche mit einem weiteren ‚Bruch’ werden leben müssen, ist es m. E. an der Zeit, endlich einmal den Spieß umzudrehen und nun auch unsererseits ‚Brüche’ einzufordern.
Es kann doch nämlich nicht angehen, daß wir Rekonstruktionsfreunde grundsätzlich mit dem Anspruch der ‚Modernisten’ (man sollte wohl eher von ‚Agenten der Häßlichkeit’ sprechen) konfrontiert werden, an unseren Vorhaben herumfingern und manipulieren zu dürfen, Ihre eigenen Projekte aber als ‚sakrosankt’ zu erklären und mit Argusaugen darüber zu wachen, daß diese nur ja aus ‚einem Guß’ entstehen. Diese Einbahnstraße muß endlich für den Gegenverkehr freigegeben werden !
Tatsächlich gibt es wahrlich genügend ‚Schachteln’, die einer Aufhübschung durch einen der europäischen Baugeschichte verpflichteten Bruch dringend bedürfen. Ich habe hier schon mal mit Kohls ‚Waschmaschine’ im Spreebogen angefangen. Ist doch gleich viel erträglicher…
(Originalfoto von Tischbeinahe, CC-Lizens, Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bun…Berlin_2010.jpg
Ergänzt um den zentralen Baukörper des Palais Radziwill, dem späteren Amtssitz des ‚Eisernen’ in der Wilhelmstraße.)
P.S.: Wenn die Collage zu Schwierigkeiten führen sollte – Stichwort ‚Wippe’ – dann bitte sofort entfernen. Ich möchte niemandem Unannehmlichkeiten bereiten !