Hollabrun - Bezirk (Galerie)

  • d) Sonstiges:

    Der Park wird seit jeher durch eine zugängliche Fahrstraße in zwei Teile gegliedert. Der nördliche Teil scheint mir uninteressant zu sein, schon durch die Nähe zur Schnellstraße. Außerdem ist er wirklich kaum zu betreten. Hier das Eingangstor:

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    P3030165 von alexanderfranzlechner auf Flickr

    An der Straße nach Göllersdorf hat HIldebrandt DAS Geniestück geliefert, einen fabelhaften point de vue gesetzt, nämlich die berühmte Nepomuk-Kapelle, die zu einer Art Wahrzeichen der Region geworden ist:


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    So das war's einmal mit Schönborn.

  • Hier ein Kommentar Zenos, der hinübergerettet wird:


    Göllersdorf, Schloss Schönborn


    Es ist ja bemerkenswert, wie die Weinviertler Schnellstraße und ihre Vorgängerin, die L 1105, einen (sanften) Bogen um den Schlosspark machen. Er ist aber unnatürlich, und so legt sich folgender Gedanke nahe:

    War es nicht so, dass die ursprüngliche Straße durch das Gelände des jetzigen Schlosses gegangen ist? Das Stück der L 1066, das Obermallebarn nordwestlich verlässt, um dann an der Park-, Gemeinde- und Bezirksgrenze scharf nach rechts abzuknicken, ist doch ganz offensichtlich noch ein Stück der alten Straße. Dieses Stück zielt auf die Torhäuser und liegt in der Achse der bestehenden Straße zwischen den Torhäusern und der nordwestlichen Parkgrenze. Auch die bestehende Straße macht hier einen Knick. Das folgende, knapp 100 m lange Stück liegt wieder in etwa in der Achse der Straße, nachdem diese die zwei scharfen Kurven, an deren ersterer die Nepomukkapelle steht, hinter sich gelassen hat, um dann relativ geradlinig Göllersdorf zu erreichen, wo sie frelilich im heutigen Straßensystem des Ortes nicht (mehr?) auf die Hauptachse des Ortes einschwenkt.

    Haben wir damit den Verlauf der Fernstraße rekonstruiert, wie sie war, bevor sie im Zusammenhang mit dem Bau des Schlosses und der Errichtung des Parks den neuen Verhältnissen angepasst wurde?

    Unbefriedigend ist fraglos, dass der nicht golfspielenden Öffentlichkeit der Schlosspark vorenthalten wird, wenn dies auch zu jener Situation geführt hat, die wohl als einer der Glanz- und Höhepunkte der APH-Geschichte gelten darf:


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    ursus carpaticus schrieb:

    Gut, dass sich euer Freund ursus um solche Kleinigkeiten nicht zu kümmern pflegt, und deshalb folgt nun exclusiv im APH-Forum der verwunschene Schlosspark!

    Das Trauma der Parkverfolgung, ä Parkvergolfung scheint mir in jenem Golfplatz fortzuleben, der als derjenige von Schloss Schechenjednitz in die Literaturgeschichte Eingang gefunden hat.

  • Und einfach neu gepostet :smile::


    (ursprünglich gepostet am 06.04.13)

    Göllersdorf, Schloss Schönborn

    Es ist ja bemerkenswert, wie die Weinviertler Schnellstraße und ihre Vorgängerin, die L 1105, einen (sanften) Bogen um den Schlosspark machen. Er ist aber unnatürlich, und so legt sich folgender Gedanke nahe:

    War es nicht so, dass die ursprüngliche Straße durch das Gelände des jetzigen Schlosses gegangen ist? Das Stück der L 1066, das Obermallebarn nordwestlich verlässt, um dann an der Park-, Gemeinde- und Bezirksgrenze scharf nach rechts abzuknicken, ist doch ganz offensichtlich noch ein Stück der alten Straße. Dieses Stück zielt auf die Torhäuser und liegt in der Achse der bestehenden Straße zwischen den Torhäusern und der nordwestlichen Parkgrenze. Auch die bestehende Straße macht hier einen Knick. Das folgende, knapp 100 m lange Stück liegt wieder in etwa in der Achse der Straße, nachdem diese die zwei scharfen Kurven, an deren ersterer die Nepomukkapelle steht, hinter sich gelassen hat, um dann relativ geradlinig Göllersdorf zu erreichen, wo sie freilich im heutigen Straßensystem des Ortes nicht (mehr?) auf die Hauptachse des Ortes einschwenkt.

    Haben wir damit den Verlauf der Fernstraße rekonstruiert, wie sie war, bevor sie im Zusammenhang mit dem Bau des Schlosses und der Errichtung des Parks den neuen Verhältnissen angepasst wurde?

    Unbefriedigend ist fraglos, dass der nicht golfspielenden Öffentlichkeit der Schlosspark vorenthalten wird, wenn dies auch zu jener Situation geführt hat, die wohl als einer der Glanz- und Höhepunkte der APH-Geschichte gelten darf:

    Gut, dass sich euer Freund ursus um solche Kleinigkeiten nicht zu kümmern pflegt, und deshalb folgt nun exclusiv im APH-Forum der verwunschene Schlosspark!

    Das Trauma der Parkverfolgung, ä Parkvergolfung scheint mir in jenem Golfplatz fortzuleben, der als derjenige von Schloss Schechenjednitz in die Literaturgeschichte Eingang gefunden hat.

  • Zellerndorf


    Kirche mit Wehrturm:

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    Derartige Karner sind typisch für das westl. Weinviertel:

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    Turm von der Kellergasse aus:

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    Beachtliche Mauerst´ärke des Turms:

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    Interieur:

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    Die Nähe der Zogelsdorfer Sandsteinbrüche bringt eine hohe Qualität der lokalen Kalvarienberge mit sich- hier der berühmteste:

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