Diese sehenswerte Stadt liegt nicht mehr an der Elbe, sondern an der Chrudimka, die in Pardubitz in die Elbe mündet. Allerdings gehört sie zum ostelbischen Ballungszentrum Böhmens, sie stellt für den aus Süden Kommenden (wie mich) sozusagen dessen Anfang, eine Art Vorfreude auf das Riesengebirge oder auf die Adersbacher Felsenstädte dar. Ab Chrudim ist's noch immer verdammt lang dorthin, aber nicht mehr ganz so weit.
Die Stadt hat es nicht in die Liste der MPR geschafft, obwohl dies mE sehr diskutabel wäre, aber wie üblich stellt die Ausweisung als "Städtische Denkmalszone" einen ausreichenden Schutz dar.
Beginnen wir, wie es sich gehört, mit dem Ringplatz.
Die Dreifaltigkeitssäule zählt zu den allerersten Beispielen Böhmens!
Jetzt die Randbebauung im Uhrzeiger Sinn, im Norden mit der schönsten Häuserzeile beginnend:
Die verlängerte Nordzeile mit dem dominanten Rathaus:
Von dieser abgesetzt und von einer Hauptstraße getrennt (was die Geschlossenheit etwas aufweicht), die anderen drei Platzwände. Die östliche Seite wird von der PFarrkichte beherrscht. Sie ist nur eine von mehren gotischen Kirchen der Stadt, aber die einzige in der allein sehenswerten Oberstadt.
Südost-Ecke:
Die Westseite ist auf erstem Blick nicht so besonders spektakulär:
birgt aber auch einen wertvollen Schatz (Haus mit barockem Giebel rechts):
Hier dieses Haus von der Hauptstraße:
Nun noch einmal diese Gesamtschau:
ehe es detaillierter weitergeht:
Das Rathaus birgt eine Durchfahrt:
Und bevor wir uns in die Altstadtgassen begeben, noch in Blick in die Pfarrkirche: