Maastricht (Limburg, Galerie)

  • Und wir sind an dem Standort angekommen, wo einst das Lenculentor (Teil der 1. Stadtbefestigung) stand. Die Einmündung der Bouillonstraat befindet sich noch gerade auf der Stadtseite dieser ehemaligen Stadtbefestigungsanlage. Blick gen Norden, in die Bouillonstraat, mit dem auffälligem, rotem Turm der St. Janskirche am Vrijthof im Hintergrund:

    Gen Südwesten gehts hier in die Tongersestraat hinein (Feldseite, also Neustadt):

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    Blick auf den Ezelmarkt (gen Südosten), ebenfalls in der Neustadt - der bemerkenswerte Bau in der Bildmitte, eine ehemalige Scheune, soll Teil eines innerstädtischen Bauernhofes gewesen sein:

    Und auch noch der Blick in die Gasse "Minderbroedersberg" (gen Nordwesten, also auch in der Neustadt), zur ehemaligen Tweede Minderbroederskerk aus dem 18. Jahrhundert:

  • Schauen wir uns jetzt der Ezelmarkt mal genauer an - rechts die ehemalige Bonnefantenkerk, ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert (Teil des ehemaligen Bonnefantenklosters, das weitgehend aus dem 17. Jahrhundert stammt, und heute ebenfalls als Universitätsgebäude benutzt wird):

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    Hinten das ehemalige Reformierte Waisenhaus mal wieder (nun von der anderen Seite), und vorne das Alte Jekertor (Teil der Ersten Stadtbefestigung), ein kleines Wassertor; durch dieses Tor fließt das Jekerwasser in die eigentliche Altstadt hinein!

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    Die (eher unscheinbare) Ostzeile des Ezelmarktes wird von diesen kleinen Mauerhäusern, die mal entlang der Ersten Stadtmauer gebaut wurden, dargestellt:

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    Und jetzt die Jeker selbst mal wieder, Blick gen Südwesten (von einem kleinen Gelände neben der Brücke zur "Looiersgracht" aus). Im Hintergrund ist das sogenannte "Huys op den Jeker" schon erkennbar:

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  • So sieht das kleine Gelände neben der Brücke aus (die Tür gehört zum Haus Looiersgracht 2 aus dem 18. Jahrhundert, und der Esel steht hier vermutlich weil wir uns immer noch quasi am Eselmarkt befinden):

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    Schauen wir uns jetzt also die Straße Looiersgracht (auch hier gilt: Gracht = Graben) mal kurz an (Blick gen Südosten, ganz rechts nochmal die Nr. 2):

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    Rechts die Nr. 22 aus dem 17. Jahrhundert - der Bereich im Hintergrund kennen wir schon...

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    ...es handelt sich hier ja um die Grote Looiersstraat und Umgebung!

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    Also geht's jetzt gleich wieder zurück zum Eselmarkt:

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  • Links noch einmal die Nr. 2, und im Hintergrund auch noch einmal das ehem. Reformierte Waisenhaus:

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    Und schon haben wir den Eselmarkt wieder erreicht - Blick in die Bonnefantenstraat, vom Eselmarkt aus:

    Schauen wir uns auch die Bonnefantenstraat und das Huys op den Jeker (17. Jahrhundert) mal etwas genauer an:

    Am Huys op den Jeker befindet sich die (vermutlich) letzte altertümliche Kloanlage der Stadt (siehe links)!

    Für mich ist es sowieso das bemerkenswerteste Häuschen der Stadt:

  • Auf dem anderen Jekerufer befindet sich hier das Gelände des ehemaligen Grauwzustersklosters (heute Naturhistorisches Museum):

    Und schon sind wir wieder auf dem Eselmarkt angekommen:

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    Jetzt ist die Gasse "Minderbroedersberg" dran (Blick gen Nordwesten):

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    Auch die frühklassizistische Zweite Minderbroederskerk wird heute als Universitätsgebäude genutzt:

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    Der Blick zurück (und runter, gen Südosten):

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  • Wieder unten angekommen sehen wir nun in der Bildmitte das Haus Tongersestraat 3 (18. Jahrhundert) und rechts daneben die Nr. 5 (17. Jahrhundert) - den Rest der Tongersestraat schauen wir uns später mal an!

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    Ein letzter Blick auf den Eselmarkt:

    Auch noch ein Blick in die Lenculenstraat (im Hintergrund sind die Türme der Liebfrauenkirche noch gerade erkennbar):

    Und es geht in die Bouillonstraat (Blick zurück, in der Bildmitte noch einmal das ehem. Reformierte Waisenhaus):

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    Links und in der Bildmitte die Nr. 8 (17. Jahrhundert), ein bemerkenswerter Bau:

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  • Blick in die malerische Straße "Sint Servaasklooster", gen Nordwesten - links Bouillonstraat 4 (das große Haus mit Gitterzaun):

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    Und nochmal ein Blick zurück:

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    Beachte vor allem der Bau links:

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    Es handelt sich hier um den Hauptflügel des Alten Gouvernements der Provinz Limburg, heute Hauptsitz der Universität Maastricht. Der Bau wurde Anfang der 1930'er Jahre anstelle eines eher einfachen barocken Vorgängerbaus und einiger kleineren Bürgerhäuser im Stile des Backsteinexpressionismus errichtet (der Giebel des Seitenflügels an der Lenculenstraat haben wir bereits gesehen):

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    Blick in die Papenstraat, gen Nordosten:

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  • Papenstraat 13, das ehem. Refugium der Abtei St. Jakob zu Lüttich aus dem 17. Jahrhundert:

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    Und das war's schon aus der leider ziemlich verschandelten Papenstraat - links nochmal das Alte Gouvernement:

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    Die Straße "St. Servaasklooster" dagegen ist komplett im Zustand des späten 19. Jahrhunderts erhalten geblieben:

    Was für eine Ansicht (Blick gen Norden)!

    Links noch einmal das barocke Patrizierhaus Bouillonstraat 4:

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  • Sint Servaasklooster, Blick gen Nordwesten - beachte der Bau ganz rechts, ein ehemaliges Wachhäuschen:

    Dieses ehemalige Wachhäuschen, die Dragonderwacht von 1770, wurde hier zum militärischen Schutz des damaligen Holländischen Gouvernements auf der anderen Straßenseite (Papenstraat/Bouillonstraat) errichtet. Das Gebäude selbst stellt architektonisch gesehen eine Mischung aus Rokoko (Louis XV) und Frühklassizismus (Louis XVI) dar:

    Nochmal der Blick zurück:

    So präsentierte die fast gleiche Ansicht (Blick zur Bouillonstraat, von der Dragonderwache aus) sich vor kapp 90 Jahren, als der barocke/frühklassizistische Vorgängerbau des heutigen Alten Gouvernements noch stand - die Abrissarbeiten hatten aber schon begonnen, was man an den Häusern ganz links im Bild auch ganz klar erkennen kann:

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    Und es geht wieder weiter:

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    Rechts die Nr. 39 (spätes 18. Jahrhundert):

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    Und hier die Nr. 32, das mE. wohl auffälligste Haus dieser Straße (frühes 17. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert verändert):

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    Links die Nr. 39, rechts die Nr. 32, und im Hintergrund noch einmal das Alte Gouvernement:

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    Und es geht wieder weiter - erst nochmal der Blick zurück, gen Südosten:

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    Im Hintergrund sehen wir jetzt erstmals das großartige Westwerk der Servatiusbasilika, eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt (Blick gen Norden):

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    Fast haben wir den Henric van Veldekeplatz errecht...

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    ...wo uns dieses phantastische Panorama erwartet!

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  • Detailbild des Südwestturms der Servatiusbasilika:

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    Die beiden tausendjährigen Servatiusbogen (übers Sint Servaasklooster) stützen die Westseite des uralten Westwerks:

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    Nochmal der Blick ins Fegefeuer:

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    Und auch noch kurz der Blick zurück in den südlichen Teil der Gasse "Sint Servaasklooster" (rechts die Nr. 22):

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  • Links sehen wir die Südzeile des Henric van Veldekeplatzes, die wir uns jetzt mal genauer anschauen werden:

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    Ein weiterer Höhepunkt am Henric van Veldekeplatz ist das sog. Hochprobstenpalais, ebenfalls aus dem späten 18. Jahrhundert (stilistisch gesehen handelt es sich hier um eine Mischung aus Rokoko und Frühklassizismus):

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    Links daneben das Haus Kanunnikencour 1A - sehenswert sind vor allem die Scheinfenster mit Rokoko-Ornamentik:

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