Colmar (Oberelsass, Galerie)

  • Die Schongauergasse heißt so, weil in diesem schönen, spätgotischen Haus an dieser Gasse der berühmte Maler und Grafiker Martin Schongauer zwischen 1477 und 1490 gewohnt haben soll:

    Am anderen, südlichen Ende der Schongauergasse steht noch dieses auffällige Renaissancehaus mit Eckerker:

    Und schon sind wir wieder beim Pfisterhaus angekommen:

  • Vielen Dank für diese schönen Bilder aus Colmar, Niederländer ;)

    noch etliche Häuser aus dem 15. Jahrhundert herum, wie diese hier:

    Vom Fachwerkgefüge erscheinen sie mir eher aus dem 16. Jahrhundert zu stammen (ziemlich klassisches fränkisches, also neuzeitliches Fachwerk um ehrlich zu sein) aber die Brandmauern sind wieder sehr altertümlich. Vielleicht erste Hälte des 16. Jahrhunderts!?

    Zum Thema Bamberg vs. Colmar: ja mich hat Bamberg auch an Colmar erinnert gerade die fränkischen Fachwerkhäuser in Klein Venedig sind sehr ähnlich zum oberelsässischen "Klein-Venedig". Aber die Städte haben auch Unterschiede, das stimmt...

  • Vom Fachwerkgefüge erscheinen sie mir eher aus dem 16. Jahrhundert zu stammen (ziemlich klassisches fränkisches, also neuzeitliches Fachwerk um ehrlich zu sein) aber die Brandmauern sind wieder sehr altertümlich. Vielleicht erste Hälte des 16. Jahrhunderts!?

    Das sichtbare Fachwerk scheint mir später teilweise erneuert worden zu sein (wahrscheinlich im 17. Jahrhundert). Im Kern sind die Bauten aber deutlich älter, denn im 16. Jahrhundert hat es derart archaische Brandmauern kaum noch, oder bereits gar nicht mehr gegeben. Anfang des 16. Jahrhunderts könnte aber noch stimmen.

    Das grüne Haus rechts dagegen scheint mir auch vom Fachwerk her noch aus dem (späten) 15. Jahrhundert zu stammen:

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  • Nun wieder zurück zur Galerie - der linke Nachbar des Pfisterhauses ist das Haus zum Kragen (siehe rechts), im Kern von 1419 aber später weitgehend erneuert. Vor allem der geschnitzte Figur am Eckpfosten, der aus dem 17. Jahrhundert stammt, ist sehr schön:

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    Und schon sind wir wieder auf dem Münsterplatz angekommen:

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    Rechts die Alte Wache, die weitgehend im späten 16. Jahrhundert erbaut wurde:

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    In der Bildmitte ein toller mittelalterlicher Wohnturm mit Fachwerkobergeschoss, rechts die Alte Wache wieder, und links nochmal die bereits gezeigte Einmündung der Rue Mercière:

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    Und jetzt auch mal ein Bild der großartigen Westfassade des Martinsmünsters (im Gegensatz zu Straßburg wurde hier nicht der Nordturm, sondern der Südturm fertiggestellt):

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  • Ein letzter Blick zurück:

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    Und das war's schon aus dem richtig großartigen Teil der Altstadt. In der Westlichen Altstadt gibt's vereinzelt aber auch noch einige wirklich tolle Ecken, die wir uns jetzt auch noch mal kurz anschauen werden. Fangen wir an mit diesen spätmittelalterlichen Fachwerkbauten an der Rue des Serruriers:

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    Blick in die Rue Saint-Nicolas, gen Nordosten - auch hier gibt's noch genügend mittelalterlicher Substanz (beachte aber vor allem die kleine Brücke im Vordergrund!):

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  • Die oben genannte Brücke führt über den Logelbach, die hier -ausnahmsweise- mal wieder sichtbar ist, und wie!

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    Es geht wieder weiter - hier die Rue des Boulangers, Blick gen Südosten:

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    Jetzt noch die Rue des Têtes, Blick gen Nordosten:

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    Die Straße ist nach dem berühmten Maison des Têtes/Häupterhaus, das Haus mit dem wohl schönsten Renaissancegiebel der Stadt, benannt:

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    Schon sind wir am nordöstlichen Ende der Rue des Têtes angekommen:

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    Zum Schluss auch noch ein Bild des Unterlindenklosters (heute besser bekannt als Unterlinden-Museum):

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    Und das war's dann auch schon aus Colmar - leider reichte die Zeit nicht mehr für die "Randgebiete" der Altstadt, wo es auch noch so einiges zu entdecken gibt. Ergänzungen sind also sehr wilkommen!