Der direkt an das Schloss angrenzende Innenstadtbereich zwischen Schlossstraße im Westen, Johanneum im Osten, Stallhof im Norden und Sporergasse im Süden wurde vom 16. bis zum 18. Jahrhundert als Wohnquartier höherer Stände in der Gestalt ausgebaut, die sich bis ins 20. Jahrhundert erhalten hatte.
Das im 2. Weltkrieg total zerstörte und danach brachliegende Geviert wurde – nunmehr als Quartier VIII des Wiederaufbauprojekts Dresdner Neumarkt bezeichnet – in den Jahren 2010 bis 2012 von der Baywobau Baubetreuungs GmbH wiedererrichtet. Der westliche Häuserblock, der als „Swissotel am Schloss“ genutzt wird, umfasst den Leitbau Hoffmanneggsches Haus mit zwei Barockfassaden, das Zehmsche Haus und fünf weitere rekonstruierte Fassaden neben vier modern gestalteten. Den östlichen Block nimmt die „Wohnresidenz Löwenhof“ ein, deren modern gehaltener und zur Schössergasse geöffneter Innenhof u.a. von den rekonstruierten Leitbauten Löwenhaus, Rüstkammerhaus und Bosesches Haus eingefasst wird.