Der Artushof ist eines der bekanntesten Gebäude der Stadt Danzig und wurde nach der Kriegszerstörung 1945 in enger Anlehnung an den Vorkriegszustand wieder errichtet, der auf das Jahr 1616 und den Architekten Abraham van den Blocke zurückgeht - das erste Gebäude von 1380 brannte ab, der Nachfolgebau wurde mehrmals umgebaut.
Der Name bezieht sich auf die Tafelrunde des legendären Königs Artus, entsprechend handelte es sich bei den Artushöfen der Hansestädte um die Treffpunkte der Kaufmannsgilden - auch Thorn verfügt über einen erhaltenen Artushof, der allerdings aus dem 19. Jahrhundert stammt. Der Danziger Artushof diente ab Ende des 18. Jahrhunderts indes als Danziger Börse.