Bremen - Stadtwaage

  • Die kriegszerstörte Stadtwaage ist kein Rekonstruktionsdesiderat der Gegenwart, da sie bereits in der Nachkriegszeit wiedergewonnen werden konnte. Aber infolge der aktuellen Umgestaltungen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft (Stichwort: Abriß des Essighauses) bieten sich momentan ungewohnte und teilweise nur temporär erlebbare Perspektiven auf dieses imposante Weser-Renaissance-Gebäude. Im Folgenden werden einige davon vorgestellt.

  • Anläßlich einer 'Stammhaus-Führung' durch das neue Johann-Jacobs-Haus konnten heute einige Ansichten der rückwärtigen Giebels der Stadtwaage aus 'höherer Warte' eingefangen werdens

    Die aufgereihten Dachgauben.

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    'Neo-Gotik' der Nachkriegszeit. Der rückwärtige Giebel ist eine Schöpfung des seinerzeitigen - um Bremen hochverdienten und vor dem Kriege in Breslau (v.a. im Schweidnitzer Keller des dortigen Rathauses) tätig gewesenen - Landesdenkmalpflegers Rudolf Stein. Bis zum 2. Weltkrieg hatte diese Giebelwand des Gebäudes nie frei gestanden.

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    Plastizität des Vordergiebels mit seinen Obelisken.

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    Die urbane Einbettung des Rückgiebels.

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    Dialog von Stadtwaage und dem Turm von St. Martini. Dem, mit dem wunderschönen Glockenspiel...

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    Der Blick weitet sich. Leider sticht das Gebäude von Kühne & Nagel an der Weser (am linken Bildrand) auch aus dieser Perspektive sehr negativ ins Auge...

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