• Die Wormser Mikwe, das jüdische Ritualbad aus dem 12. Jahrhundert, wird saniert. Doch diese wird nicht ohne Komplikationen ablaufen.

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    Zum einen sei eine statische Sicherung des stark geschwächten Mauerwerks nötig, erklärt Michael Auras. Zum Zweiten haben sich „bauschädliche Salze“ in den Steinen und im Putz angereichert. Und zum Dritten gebe es unter anderem Schimmelpilze und Grünalgen, die die Festigungs- und Konservierungsarbeiten behinderten.

    In den vergangenen Jahrhunderten hätte unter anderem sachfremde Nutzung das Bauwerk angegriffen, so Auras: Im 19. Jahrhundert sei die Mikwe teilweise als Abwasserschacht genutzt worden, die Nazis hätten sie vandalisiert und schließlich habe es einige Fehler bei vorherigen Sanierungsarbeiten gegeben, die jetzt ausgeglichen werden müssten.

    Die Mikwe von Worms wird saniert: Ein zentraler Ort der SchUM-Städte