Malerische Dörfer im Metzer Land: Teil 3 - der Westen

  • Nun gelangt man ins 454 Seelen Dorf Jussy. Ein weiteres Waschhaus grüßt uns als erstes:

    Ein Relikt aus längst vergangen geglaubten Zeiten:

    Rue de la Porte Ste. Catherine:

    Die Kirche aus dem 15. Jahrhundert liegt an einem Hügel:

    Wie malerisch der Aufgang!


  • An der Spitze des Hügels angelangt, genießen wir den herrlichen Blick auf den letzten Ort namens Vaux. Mit 803 Einwohnern ein eher unscheinbarer Ort, aber höchst idyllisch gelegen:

    Der junge Wein:

    Über dem Chemin de la Taye Gloriette..

    ...gelangen wir in den Winzerort:

  • Am Ortsrand an der Mosel befinden sich idyllischen Fischweiher:

    Wieder zurück in der Hauptstraße vom Ort, der Rue Saint Vincent. Hier befindet sich, wie nicht anders zu erwarten ^^ ein Waschhaus:

    Etwas weiter westlich hat man einen Blick auf das "Oberdorf" mit Kirche:

    Das Rathaus an der Place de la mairie:


    Sein linkes Nachbarhaus ist im Kern gotisch:

  • Biegen wir nun rechts in die Rue du grand lavoir ein. Sie kündigt bereits das zweite, größere Waschhaus an:

    Nun spazieren wir in die Rue Franche. Sie ist höchst malerisch mit dem Torhaus, ein Relikt der mittelalterlichen Kirchenbefestigung:

    :

    Wie im Süden :):

  • Kommen wir zur Kirche St. Rémy: sie stammt aus dem 14. Jh., der Turmaufsatz ist jedoch jünger (wohl Ende des 19. Jh.)

    Wie in Franken der sogenannte "Kirchengaden", dh direkt neben der Kirche sind Scheunen nebeneinander gebaut, um der Dorfgemeinschaft bei feindlichen Angriffen Schutz zu bieten:


  • Am Chor ein kleiner Rebgarten:

    An der Ruelle du château, ein Rest des mittelalterlichen Stadttor:

    Schließlich werfen wir noch ein Blick auf das Weingut "Château de Vaux" , welches eine interessante Geschichte aufweisen kann. Dabei handelt es sich um einen mittelalterlichen Wohnturm, im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Während der wilhelminischen Epoche wurde er zu einer typisch deutschen Sektkellerei namens "Schloss Vaux" umgebaut. Nach 1918 wurden die deutschen Eigentümer von der französischen Verwaltung vertrieben und gründeten unter dem selben Namen in Eltville im Rheingau eine Sektmanufaktur, die noch heute existiert. 1999 wurde dann hier in Frankreich das Weingut wieder reaktiviert. Seitdem gibt es zwei "Schlösser Vaux";)

    Aimelaime file:chateau_fort_vaux.jpg

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