Beiträge von frederic
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Grundaussage ist, daß die Architektur wieder schön werden muß, um die Leute mitzunehmen. Dem kann man nur zustimmen.
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Wobei die moderne Ziegeleindeckung schon arg steril herkommt. Gefällt mir gar nicht und ich verstehe auch nicht, warum der Denkmalschutz bei den Dächern immer so nachgiebig ist. Neue Dachgauben sind ja leider auch in großer Zahl entstanden.
Nachtrag: Ich sehe gerade, daß es in dem verlinkten Urteil ja gerade um die von mir kritisierten Gauben ging.
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Die Altstadtfreunde haben heute im Newsletter auch eine klare Meinung zu diesem Schildbürgerstreich geäußert:
ZitatKlar, es findet sich immer eine Begründung für den Eintrag in die Denkmalliste. Was kommt als nächstes? Vielleicht das Scharrer-Gymnasium oder das Bankgebäude am Obstmarkt mit seiner Blechfassade? Wir meinen, dass einmal gemachte Fehlentscheidungen im Stadtbild korrigiert und nicht perpetuiert werden sollten.
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Ich denke, es ist nicht nur die Fassade:
Zitat"Das Warenhaus steht jetzt aber unter einem besonderen Schutz, der nicht nur das äußere Erscheinungsbild meint", sagt Miriam Windsheimer, stellvertretende Pressesprecherin des Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Abriss des Gebäudes oder massive Eingriffe in die Bausubstanz sind damit ausgeschlossen.
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Der häßliche Klotz wurde jetzt doch tatsächlich unter Denkmalschutz gestellt. Schade.
Leerstehender Nürnberger Kaufhof: Nun hat der Denkmalschutz ein Machtwort gesprochenNürnberg - Das Kaufhof-Warenhaus in der Nürnberger Königstraße steht seit Mitte Juni leer. Nun wurde bekannt, dass das Landesamt für Denkmalpflege ein…www.nn.de -
Die Fenster, die Treppe - typisch für die 50er:
Ja das wäre eigentlich schön, wenn nicht irgendein Oberbürokrat die Erhöhung des Geländers um 10 cm verlangt hätte, was dann in ganz zeituntypischem Edelstahl ausgeführt wurde.
Vergleichbares ist in meiner alten Schule auch passiert. Nach rd. hundert Jahren ohne jeden Unfall hat die Höhe des Treppengeländers plötzlich nicht mehr gereicht und auch dort wurde unschön aufgestockt.
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Danke für die Bilder. Schon verrückt, wie in der Broschüre der Stadt Banalitäten bis Abscheulichkeiten glorifziert werden ("mit viel Liebe..").
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Wer hat denn dieses Dachgeschoß verbrochen?
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Ganz besonders grausam.
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Nicht besonders ansehlich. Halt wiederum ein Opfer des Bombenkriegs gepaart mit mangelndem Willen zum rekonstruierenden Wiederaufbau.
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Auf den ersten Blick meint man, auf eine gotische Giebelwand eines dahinterliegenden Nachbaurhauses zu blicken, tatsächlich ist es aber nur ein schlichter barocker Giebel, der vor den Blendarkadengiebel gemauert worden ist, um ihn quasi zu verdecken.
Das Haus wirkt so, wie wenn man mit der Anbringung des Chörleins und dem Einbau dieser prachtvollen Stuckdecke ein barockes Gesamtkunst erstellen wollte, den gotischen Giebel aber als störend empfand.Redest du hier gerade von der Karlstraße 11? Die Stuckdecken waren aber doch im Krokodil Weintraubengasse.
Das unbekannte Gebäude war Kaiserstraße 25. Hier ein Bild kurz vor dem Abriß im Jahre 1910:
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Hier noch eimmal Weintraubengasse 2 (Restaurant Krokodil), aber diesmal von der Karlstraße aus. Rechts davon das grandiose Haus Karlstraße 11. Hier fasziniert mich der Giebel.
Ich gehe davon aus, dass das Haus Weintraubengasse evtl. spiegelbildlich ausgesehen haben könnte. Dieses dürfte sowieso älter und historisch bedeutender gewesen sein als es von außen wirkt, wenn man sich diese Innenausstattung ansieht:
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Warum nur hat man das schöne Portal des Rathauses entsorgt? Ansonsten danke für deine schönen Bilder!
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Um 1900 gab es offenbar viele Gasthäuser, die sich ganz modern und nobel "Restauration" nannten. Das war aber wohl nur eine kurzlebige Modeerscheinung.
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TOPORAZ ist nun endlich für alle verfügbar. Durchaus interessant, wenn auch in vielen Bereichen der Stadt (noch) kaum Daten vorhanden sind. Dies betrifft besonders die Gebiete, bei denen Topo N des Stadtarchivs, welches das Häuserbuch darstellt, noch nicht soweit ist.
Was die Bilder betrifft, sind es (ausschließlich?) solche von F.T. Schulz und Ferdinand Schmidt. Das kann aber daran liegen, daß man aufs Jahr 1910 als Referenz gegangen ist und nicht 1945.
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Danke dir! Im Adreßbuch von 1904 steht ein J. Weidinger, Wirt, bei der Nummer 22. Das paßt auch gut zu den wenigen für mich lesbaren Buchstaben.