Beiträge von Loggia

    Das ist sehr schade. So ein schönes Gebäude, und so ein einzigartiger Turmhelm.

    Hier ist ein Bild, wie es aussah:

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    Das Feuer in der historischen Börse zerstört einen wichtigen Teil des dänischen Kulturerbes. Die Bilder des herababstürzenden Turms und von Passanten, die…
    www.tagesspiegel.de

    Aber ich hoffe doch, daß man es "wie es war und wo es war" wieder aufbaut.

    Ah, das ist so ein Strukturelementvorbau-Gebäude... sehr unangenehm, wenn die vor Fenstern sind (war mal im Benjamin-Franklin-Klinikum in Berlin drinnen, bei dem die Vorbauelemente allerdings über die ganze Fassade gehen).

    Ich hoffe, es steht in einem Außenbezirk...

    Der Blick auf die Schloßecke ist wieder sehr schön.

    Minimalgekrittel: daß die Engel der Kuppellaterne schwarz gestrichen (?) sind, finde ich zu dunkel - hätte man die nicht heller fassen sollen? Und die Fenster vom Dachaufbau sind auch zu dunkel, das paßt nicht zu den unteren Fassadenfenstern, die alle hell sind, und macht den Dachaufbau unnötig auffällig.

    Aber insgesamt hat man da wieder einen schönen Blick und kann norddeutschen (Schlüter) und schwedischen Barock (die Westfassade des Schlosses) auf sich wirken lassen und vergleichen....

    Hm ja, die Ausmalung war etwas arg wild und teppichmusterartig, das stimmt. Aber jetzt ist es zuviel Weiß, und das Mosaik und die Bilder knallen zu kontrastreich raus. Auch paßt zu (Neo-)Romanik nicht unbedingt klassizistisches Weiß. Man bräichte eine Farbgestaltung, die etwas vermittelt.

    Bei der Augustenstraße fällt mir auf, daß da keinerlei Fußgängerquerungen sind - wie kommen Fußgänger da auf die andere Straßenseite bei dieser Verkehrssituation (es ist so völlig unübersichtlich und lebensgefährlich halbdicht; bei Stau kann man sich gut durchschlängeln)?

    Nach dem Erfahrungsbericht von hollanda scheint Stuttgart ja noch um einiges schlimmer zu sein als Berlin...

    Die sind optisch ja immerhin etwas besser als unsere "shabby look"-Parklets. Und gefallen mir besser als die bisherigen scheußlichen Waschbetonpflanzkübel. Die Blechwände sind allerdings zuwenig robust und zu fleckenanfällig für Stadtmobiliar. Das Holzlattenbänkchen ist allerdings gefällig.

    Poller und "Parklets" oder, wie hier, "Superblocks", die am Straßenrand herumstehen, damit Fußgänger nicht zwischendurchkommen, sind derzeit die große Straßenmöblierungsmode. Wird als Verkehrsberuhigung und "Nachbarschaftspflege" verkauft. So ganz neu ist das nicht, in Wittenberg gibt es aus den Zeiten der Reformation Sitzsteine vor den Häusern, auf die sich damals wohl die Leute am Abend zum Quatschen setzten. Aber mir sind anonyme Stadtbänke ohne Bezug zu Wohnhäusern, etwa in Parks, lieber. Oder Cafés mit Straßentischen, wo man auch einen Espresso trinken kann.

    Ach ja, und die öffentlichen Klohäuschen sind inzwischen fast komplett verschwunden.

    Und an den Parklets/Superblocks sind keine Mülleimer.

    Es ist schon beeindruckend, wie in Görlitz weiterhin liebevoll saniert wird. Das Dottergelb auf der Fassade von James-von-Moltke-Str. 33 finde ich allerdings etwas grell, das frühere Ocker sah mE vornehmer aus.

    Hm, also

    Zitat

    Eine Gas- oder Gashybridheizung sollte man jetzt auf keinen Fall mehr einbauen, denn in der EPBD ist der Ausstieg aus mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizkesseln bis 2040 als „indikatives Ziel“ vorgegeben. Das kommt einem Betriebsverbot gleich und bedeutet wohl, daß das Gas bei uns schon 2040 und nicht erst 2045 endgültig abgestellt wird. Es kann aber auch schon früher sein, und bis dahin wird das Heizungsgas mit immer höheren Wasserstoffanteilen versetzt werden.

    halte ich für Panikmache und technisch unmöglich (versetzen von Methan mit Wasserstoff).

    Ich meine, im Gegenteil sollte man gerade Gasheizungen einbauen, um den Rückbau des Gasnetzes zu erschweren.

    Die Rundbogenfenster finde ich wirklich mal eine Abwechslung. Die geschüttelte Anordnung - hm, einerseits eben recht durcheinander, andererseits aber auch durchaus abwechslungsreich. Die aufgeklebte Botanik wirkt albern, das wird so nicht funktionieren. Beim Dachklotz - den ich in seiner Höhe und Ausdehnung für durchaus richtig halte, weil er mit dem anderen Haus am anderen Blockrand korrespondiert - stören mich die zu monotonen langgezogenen Rundbogenfenster, da müßte,vorzugsweise in der Mitte, noch eine andere Fenstergröße/Anordnung hin.

    Im Vergleich zum Vorgängerbau wirkt es auf mich "jugendstiliger" (weil Jugendstil auch öfters asymmetrische Elemente hat und die Häuser recht hoch gebaut waren).

    zeitlos: danke für das Bild mit den alten Stadtmauern von Thessaloniki. Hätte ich nicht gedacht, daß da mal so eindrucksvolle Mauern direkt am Strand waren. Das 19. Jahrhundert war die Zeit, als überall in Europa die Stadtmauern abgerissen wurden - und die Schneisen öfters mal in Eisenbahnstrecken oder Stadtparks umgewandelt wurden -, so offenbar auch im Osmanischen Reich. Aber schon schade, daß man nicht ein Stück davon hat stehenlassen, denn der Anblick muß schon sehr imposant gewesen sein.