Ich denke auch, sehr wichtig für die Stadt ist vor allem, dass der Turm wiedererrichtet wurde. Die linken Kleingeister, die ihrer ideologischen Verblendung von Architektur und Städtebau im menschlich-ästhetischen Sinne keine Ahnung haben und lieber eine Schrottimmobilie erhalten wollen würden, haben zumindest beim Turm nicht obsiegt. Der Zeitgeist kann und wird sich wieder ändern (Geduld!) und der vielen hohlen Worte wird sich niemand erinnern, aber der Turm bleibt. Ich hatte einen Ziegel gespendet, sodass zumindest kein Geld direkt in irgendwas anderes als den Bau fließt.
Dass der Wiederaufbau von einem Zirkel aus der SPD(-nahen) Leuten maßgeblich (weiter) vorangetrieben wurde, halte ich sogar gewissermaßen für einen Glücksfall, da es sehr wahrscheinlich für andere Initiatoren keine politische Mehrheit gegeben hätte.
Das Rechenzentrum muss noch weg, von mir aus erst auch mit einem nachfolgenden unbebauten (aber gestalteten) Grundstück, da hilft aber ausnahmsweise die Inflation und der fortschreitende, immer schlechter werdende Zustand. Da wird es auch bei der Klientel der Befürworter eines Erhalts immer schwieriger werden zu vermitteln, warum da noch (öffentliches) Geld in zweistelliger Millionenhöhe investiert werden sollte. Die Zuerkennung eines Denkmalwerts ist ja zum Glück bereits negativ beschieden worden.