Stadt und Ökologie

  • Wer sich mal intensiver mit der EU-Gebäuderichtlinie beschäftigen möchte, dem habe ich ein paar Links zusammengestellt. Mir wurde erklärt, dass die Gefahr für Bestandsgebäude keinesfalls gebannt sei. Denn die Politik möchte ja die festgesetzten Emissionsziele erreichen, und somit kann sie weiterhin - also jenseits der EU-Richtilinie - auf nationaler Ebene Verpflichtungen erlassen, um die nötigen Prozentzahlen zu erreichen, die dann auch bestehende Hausbesitzer empfindlich finanziell treffen können.

    Gebäuderichtlinie: EU-Parlament stimmt Sanierungsvorgaben zu

    Gebäuderichtlinie: EU-Parlament stimmt Sanierungsvorgaben zu
    Die Reform der europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) hat die nächste Hürde genommen. Das EU-Parlament hat den geplanten Sanierungsvorgaben zugestimmt. Die…
    www.haufe.de

    EU-Gebäuderichtlinie angenommen – Wohnungswirtschaft kritisiert Fokus auf Energieeffizienz

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    Die bereits mit dem Europäischen Rat vereinbarte Neufassung der Richtlinie ist vom Parlament mit großer Mehrheit offiziell angenommen worden, es fehlt nun noch…
    www.pv-magazine.de

    Gebäudeenergieeffizienz: Parlament nimmt Pläne für CO2-ärmere Gebäude an

    Gebäudeenergieeffizienz: Parlament nimmt Pläne für CO2-ärmere Gebäude an | Aktuelles | Europäisches Parlament
    Am Dienstag nahm das Parlament bereits mit dem Rat vereinbarte Pläne an, die dazu beitragen sollen, den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen von…
    www.europarl.europa.eu

    EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD)

    Landesverband Haus & Grund Württemberg | Gesamtenergieeffizienz
    Fürs Klima gut gemeint, aber teuer für Eigentümer
    www.hugw.de

    Reaktionen auf die Verabschiedung der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD)

    Reaktionen auf die Verabschiedung der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD)
    Am 12. März 2024 hat das EU-Parlament für die Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) gestimmt. Die Reaktionen aus Politik und Verbänden…
    www.baulinks.de
  • Die Portale gmx.de und web.de stehen ja nicht im Ruf des seriösen Journalismus. Vielmehr geht es bei ihnen jeden Tag darum, subtile Propaganda (man denke nur an das penetrante tägliche Trump-Bashing während dessen Amtszeit, während sie bei Biden auffällig ruhig agieren) und Handlungsanleitungen an die für dumm verkauften Konsumenten zu streuen.

    Nun mal wieder einer der typischen Anti-Auto-/Verkehrswende-/Radfahr-Artikel. Klar ist es richtig, dass für 500 Meter Weg nicht das Auto angeschaltet werden muss. Es gibt natürlich solche Helikopter-Eltern, die ihre Kinder bis zum Abitur zur Schule fahren. Aber es gibt eben auch viele Fälle, für die 1-2 Kilometer (oder gar die im Artikel erwähnten 6,7 Kilometer) nicht so einfach zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen sind. Man denke nur an die wachsende Schar von Senioren (alternde Gesellschaft), an Einkäufe, an Zeitmanagement.

    Derartige Artikel argumentieren aus der Blase der urbanen Innenstadtbewohner, die nur aus der Haustür gehen oder kurz aufs Lastenfahrrad steigen müssen, um alle Besorgungen erledigen zu können. Und die meinen, das könnten alle anderen Menschen auch. Und wenn diese es nicht können, dann seien sie "geistig faul" (Überschrift Artikel) oder hätten eben Pech. Weil sie im Grünen der Vorstädte leben wollten oder aufgrund sozialer Schwäche in Siedlungen am Stadtrand leben müssen, seien sie selbst schuld und müssten den Preis zahlen.

    Als Allheilmittel wird auch in diesem Artikel die Reduzierung von Parkplätzen gefordert, also die künstliche Erzeugung von Parkplatzsuchverkehr und Stau. Auf diese Weise soll es den Leuten verübelt werden, Auto zu fahren. Sie sollen zur "grünen" urbanen Hipster-Lebensweise gezwungen werden, auch wenn sie dafür gar nicht die Voraussetzungen erfüllen könnten. "Zuckerbrot und Peitsche" wird zumindest offen ausgesagt.

    In der Praxis wird es aber zu Ausweichreaktionen führen. Ich kenne es ja von mir und anderen Bekannten. Innenstädte werde zunehmend gemieden. Dortige Geschäfte verwaisen, während die Einkaufszentren mit davor liegenden Parkplätzen profitieren. Ansonsten wird man eben nach außen inaktiver, geht weniger ins Kino, essen usw. Auch so funktioniert Deindustrialisierung.

    Auto statt Rad oder zu Fuß? Warum man eher zum Autoschlüssel greift

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    www.gmx.net
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