Wenn es nicht so traurig wäre müsst man fast lachen. Während in Deutschland um jedes Rekoprojekt zäh gerungen wird, ist man da im Ausland viel schneller. Nicht nur in Polen wird deutsches Kulturerbe saniert und rekonstruiert, sondern auch in Russland. So geschehen in Sorkino im Oblast Saratow. Einstmals Heimat einer grossen wolgadeutschen Gemeinde wurde die völlig verfallene Lutherische Kirche von 1773 in Backsteinbauweise in ihrem ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt, natürlich auch das Innere mit deutschen Inschriften.
Russland (Allgemeines)
-
-
Sehr interessante Doku (auf Englisch) über den Bau der Hauptkirche der Streitkräfte Russlands:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Innovative Technologien treffen auf ein aus der Tradition gespeistes Design und ergeben dann doch wieder was ganz neues. Man achte auch auf die Symbolik, recht martialisch, das Ganze.
und hier die beeindruckende Kirchweihe und Begehung der ersten göttlichen Liturgie durch Patriarch Kyrill I.:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Kaliningrads Wahrzeichen
Der "Roboterkopf" wird abgerissen
Kaliningrad muss sich von einem seiner Wahrzeichen trennen. Nächstes Jahr soll das "Haus der Sowjets" abgerissen werden – ein Gebäude, das an den Kopf eines vergrabenen Roboters erinnert.
[...]
Vielleicht ein erster Schritt in Richtung Schloss?
-
In Moskau wurde nach jahrzehntelangem Verfall eine Ikone der Avantgarde-Architektur, das Ende der 20er Jahre erbaute Narkofim-Kommunehaus, vom Enkel des Architekten saniert.
ZitatMoisey Ginzburg und sein Mitverfasser Ignati Milinis hatten Ende der zwanziger Jahre für das sowjetische Finanzministerium (das Volkskommissariat für Finanzen, abgekürzt Narkomfin) ein „Übergangshaus“ erbaut, dessen Duplex-Wohnzellen den privaten Raum zugunsten des gesellschaftlichen verkleinerten, zugleich aber über modernen Privatkomfort wie Bäder und Kleinküchen verfügten. Die Farbgebung des Bauhaus-Designers Hinnerk Scheper verwendete kühle Töne für Schlaf- und warme für Wohnräume, eine leuchtende Deckenkoloration diente zur optischen Raumerweiterung. Bezogen wurde das Haus nach seiner Fertigstellung 1931 dann aber von anderen Angehörigen der Sowjetelite wie dem Diplomaten Wladimir Antonow-Owsejenko, dem Gesundheitsminister Nikolai Semaschko und dem Maler Alexander Dejneka.
Narkomfin building 2020-07Svetlov Artem, CC0, via Wikimedia Commons
-
Circa 60 km westlich von Moskau, in der Ortschaft Kubinka, wurde im dortigen "Park Patriot" letztes Jahr die "Hauptkirche der Streitkräfte Russlands" eingeweiht. Ein äusserst beeindruckender Kirchenbau in neobyzantinischem Stil.
Main temple of the Russian Armed Forces1Пресс-служба Президента России, CC BY 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/3.0>, via Wikimedia Commons
[url=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cath…District_02.jpg]Cathedral of the Resurrection of Christ, Odintsovsky District 02[/url]Mil.ru, CC BY 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/4.0>, via Wikimedia Commons
[url=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cath…District_07.jpg]Cathedral of the Resurrection of Christ, Odintsovsky District 07[/url]Mil.ru, CC BY 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/4.0>, via Wikimedia Commons
-
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
-
Beim Googlen nach "Rublowka" (was dann aber in Wikipedia am besten erklärt war) stieß ich auf die Seite irn.ru, von der es hieß, dort sei etwas über die früheren Datschen an diesem Ort zu finden. Mangels Russischkenntnissen fand ich nichts, aber Bilder von Neubauten.
Einen davon möchte ich hier verlinken, weil er mir so "deutsch", oder noch eher "berlinerisch" vorkam:
ЖК «Малоохтинский, 68» — новый образ Петербурга | LEGENDA жилая недвижимость«Малоохтинский, 68» — новый проект от LEGENDA в самом центре Петербурга, на правом берегу Невы.flats.legenda-dom.ruVon älteren Datschen fand ich leider keine Bilder, die hätten mich interessiert.
-
Eine lesenswerte Publikation der Konrad-Adenauer-Stiftung zu Schirwindt, der einst östlichsten Stadt Deutschlands die nicht mehr existiert.