Hier geht es nicht um die Rekonstruktion einzelner Gebäude, sondern um die Erschaffung einer neuen Landschaft.
Um den Energiebedarf in Sachsen bedienen zu können, hat der Freistaat Sachsen 1923 die Sächsische Werke AG, Dresden gegründet. Die Großtagebaue Böhlen und Espenhain wurden vor und während des II. Weltkrieges angefahren. Die zentralen Tagebaugroßgeräte wie die Abraumförderbrücken (AFB 17 und AFB 18) waren bis in die 1990er-Jahre in Betrieb.
[url=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-1986-0507-027,_Tagebau_Espenhain,_Kumpel,_Abgeordneter.jpg]Bundesarchiv Bild 183-1986-0507-027, Tagebau Espenhain, Kumpel, Abgeordneter [CC BY-SA 3.0 de
(https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en
)], von Gahlbeck, Friedrich, vom Wikimedia Commons
Heute entsteht dort das Leipziger Neuseenland. Manchmal wird es mit den Seen in Mecklenburg verglichen. Ich halte das für überzogen. Allerdings: Wer hätte 1990 gedacht, dass "wenige" Jahre später dieser Vergleich überhaupt ernsthaft in Betracht gezogen werden könnte.
Angesichts derartiger Bilder:
Bundesarchiv Bild 183-1990-0713B-021, Espenhain, Braunkohleveredelungswerk [CC BY-SA 3.0 de
(https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en
)], by Grubitzsch (geb. Raphael), Waltraud, from Wikimedia Commons
Tagebau Espenhain /Störmthaler See (2003)
Nicht gekennzeichnete Fotos: Eigene Fotos.