Der historische Schwabtunnel zwischen Stuttgart Süd und West wird endlich saniert. Dies erweist sich aber als nicht ganz einfach:
Sanierung in S-Süd: Der Schwabtunnel ist eine harte Nuss - Stuttgart-Süd - Stuttgarter Zeitung
Der historische Schwabtunnel zwischen Stuttgart Süd und West wird endlich saniert. Dies erweist sich aber als nicht ganz einfach:
Sanierung in S-Süd: Der Schwabtunnel ist eine harte Nuss - Stuttgart-Süd - Stuttgarter Zeitung
Das Neue Schloss soll sich für Besucher öffnen. Der Ehrenhof wird autofrei, der Mitteltrakt mit Marmorsaal dauerhaft zugänglich. Darüber hinaus sollen einige Räume rekonstruiert werden.
Stuttgart: Kretschmann schließt das Neue Schloss auf - Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
Ich finde das eine großartige Sache.
Traditionelles Bauen - auch in Stuttgart
Aktuelles Neubauprojekt: Villa Jahn in S-Degerloch
Der Neubau entsteht auf einer bislang unbebauten Fläche an der Jahnstraße. Architektonisch nimmt man Bezug auf die umliegenden Wohnhäuser und Villen der Vorkriegszeit. Auf der Webseite gibt es eine (kleine) Visualisierung.
Immer noch ziemlich postmodern, aber dennoch weit besser als die üblichen WDVS-Kisten, wie sie auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu sehen sind.
Neue Bilder von den "Eberhard-Höfen". Zur Erinnerung: Das Gebäude wurde abgetragen, die Fassade später wieder neu aufgebaut. Die Innenhöfe sind gänzlich neu und überraschend gut gelungen, fast schon mediterran:
Die Calwer Passage wird bis auf den gläsernen Durchgang abgerissen und macht einem neuen Glaskasten mit etwas Pseudo-Grün Platz.
Baustelle am Rotebühlplatz
Abriss an der Calwer Passage beginnt
Calwer Passage in Stuttgart
Die Abrissbagger verschonen nur die Glaspassage
Calwer Passage in Stuttgart
Ferdinand Piëch will grüne Fassaden sprießen lassen
Das Haus der ehemaligen Firma Waldbaur in der Rotebühlstraße wurde unlängst aufgestockt. Schön sieht es nicht gerade aus. Man hat sich das wohl in Wien abgeschaut.
Bilder hier: Waldbaur | Stuttgart im Bild
Im DAF wird allen Ernstes dafür plädiert, die 1912 erbaute Oper abzureißen. Gottseidank sind das nur ein paar Freaks die nichts zu melden haben. Trotzdem irgendwie beängstigend, wie leichtfertig und gedankenlos manche Leute wertvolle historische Bausubstanz preisgeben würden.
Sanierung/Erweiterung Staatsoper - Stuttgart - Deutsches Architekturforum
(OT - dafür läuft das DAF jetzt auch mit Burning Board statt vBulletin )
Diese Schönheit würden manche Vollidioten gerne abreißen lassen. Gegenvorschlag: Den ovalen Theatersee rekonstruieren.
Das hatten wir wohl noch nicht: 2 "Architekten" lassen sich vom Fernsehen feiern, wie sie ein Dach eines Gründerzeitlers verunstaltet haben...
Die Zeit wird auch über sowas hinweggehen. Das Ufo verschwindet wieder im All und ein richtiges Dach kehrt zurück.
Hm mal schauen. Der Zeitgeist muss sich einfach drastisch ändern dafür...
Ein anderer Aspekt der mir gerade eingefallen ist: diese Architekten haben doch gar keine Privatsphäre mehr bei so viel Glas. Wenn es wie jetzt um die Jahreszeit früh dunkel wird, und die Wohnung hell erleuchtet ist, sieht doch jeder von der Straße in deren Essenszimmer bzw Küche. Das wäre mir sehr unangenehm
Na, der Architekt kann ja gleichmal beim Schiffsbau anheuern!
Fachwerkliebhaber: Mir wäre der Aufenthalt in jedem Winkel dieser Wohnung unangenehm, selbst mit Vorhängen. Die glatten Arbeitsflächen, die Treppe ohne Geländer! Leben im Coffe table book. Und ob "die Stadt" wirklich so "begeistert" ist vom Ufo?
Du weißt doch, die Medien übertreiben gerne. Begeistert sind wahrscheinlich einige Architekten, Studenten und Hipster, die auch zu Stuttgart nur noch „Stuggi Town“ sagen.
Die Schwabschule von 1902 im Stuttgarter Westen wurde saniert und strahlt nun in neuem Glanz:
Zufallsfund in einem Stuttgarter Tiefkeller, bevor abgerissen wird:
ua. 3000 Lithographiesteine
Entdeckung in Stuttgart
Unvermutete historische Schätze in Katakomben
Im Stuttgarter Westen hat eine Mitarbeiterin der Deutschen Angestellten-Akademie im Tiefkeller historische Dokumente und Druckplatten gefunden.
Stuttgart - Begeistert führt Barbara Zander durch den dunklen, stromlosen Untergrund. „Was ich hier gefunden habe!“, schwärmt die Betriebsratsvorsitzende der Deutschen Angestellten-Akademie (DAA) und leuchtet mit ihrer LED-Grubenlampe auf Klümpchen, die golden in einem staubigen Sack glänzen. Bernstein, jenes fossile Harz, das – meist nach Herbststürmen – an Ostseestränden auftaucht? Nein, aber es ist Harz aus afrikanischen Akazienbäumen. „Gummi arabicum!“, erläutert Siegfried Schmidt fachmännisch. „Beim Steindruck, also der Lithographie, schützt es den Stein.“
Der Künstler doziert an der Johannes-Gutenberg-Schule. Für die Fachberufsschule für Druck- und Medienberufe stiefelt er durch die Katakomben unter den DAA-Lehrräumen in der Augustenstraße 70/1, um mit Stadtarchiv-Historiker Jürgen Lotterer und dem neuen Hauseigentümer, Gert G. Clement, Geschäftsführender Gesellschafter der Singer Wohnbau GmbH, zu sichten, was sich da an Historie aus dem 19. und 20. Jahrhundert in Kisten und frei angesammelt hat: Rechnungen, Kladden, Druckvorlagen, Muster, Inventare, Lithoplatten, Matern, also Matrizen und vieles mehr. Auslöser der Aktion: Der Komplex wird abgerissen für einen Neubau. „Zwei Gebäude mit 23 Komfortwohnungen samt Aufzug und Tiefgarage, Wohnungsgrößen zwischen circa 20 und 124 Quadratmeter“, so Clement. Er lobt Zander, weil sie sich so großartig in der Freizeit für historische Funde engagiere.
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Beim Projekt Eberhardstraße scheint es voranzugehen. Gemächlich, aber immerhin.
Neubau in Stuttgart
Kleinteilige Giebelhäuser für die Altstadt
Die Stuttgarter Zeitung hat 12000(!) Aufnahmen Stuttgarter Straßen und Plätze aus dem Jahr 1942 veröffentlicht, die jahrzehntelang im Stadtarchiv lagerten und zuvor noch nie gezeigt wurden. Ein unglaublicher Schatz.
Wer Interesse an dem kompletten Zugang zu dem Bildarchiv hat, kann sich für ein 14-tägiges Probeabo StZ Plus anmelden.
Stuttgart 1942: Ist deine Straße auch dabei? - Stuttgarter Zeitung