Natürlich illegal und von zwei Westlern
Das ist so nicht richtig. Die Kamera kam aus dem Westen (von Herrn Jahn, einem Ostler), der Kameramann aus dem Osten. Die ganze GESCHICHTE kann man nachhören. Irgendwo in der Mitte...
Edit: ab etwa 38:00
Natürlich illegal und von zwei Westlern
Das ist so nicht richtig. Die Kamera kam aus dem Westen (von Herrn Jahn, einem Ostler), der Kameramann aus dem Osten. Die ganze GESCHICHTE kann man nachhören. Irgendwo in der Mitte...
Edit: ab etwa 38:00
Kretschmann´s Hof ist dabei erst vor gut einem Jahr fertiggestellt worden, der Hof wurde meines Wissens abgerissen und völlig neu aufgebaut.
Kinder wie die Zeit vergeht! Kretschmanns Hof ist schon einige Jahre fertig und in Nutzung. Die Vermietung der Ladenflächen zieht sich aber hin. Noch immer stehen Flächen leer. Die alte Bausubstanz wurde erhalten. Der Innenhof erhielt ein Glasdach.
Gerade in Leipzig sollte man auch in die Gebäude gehen. Beim Alten Kloster findet man die Schauseite im Inneren des Blocks.
Eigene Fotos.
Welch imposanter Eckbau, Wahnsinn
Soviel ich weiß, eine weitgehend rekonstruierte Fassade.
Soviel ich weiß, eine weitgehend rekonstruierte Fassade.
Die Fassade war noch halbwegs in Ordnung. Aber das Dach, das war weg.
Dafür war das Eckhaus am Dittrichring so marode, dass es komplett neu gebaut werden musste.
Eigene Fotos.
In Köln wären wir froh um 5 solcher Bauten in der Innenstadt, hier stehen diese in kompletten Ensembles
Ob das noch dieselben Gardinen sind wie in den 1980ern? Ich denke schon.
Freundschaft!
Eigene Fotos.
Die Bilder aus den 80er Jahren und Stadtansichten aus der DDR im Allgemeinen wirken oft so als sei die Zeit in den 20er/30er Jahren, mal abgesehen von den noch sichtbaren Kriegsschäden, stehengeblieben. Hier im Forum wurde es bereits einmal erwähnt, die DDR war weitaus "deutscher" als die amerikanisierte Konsumgesellschaft der BRD.
Wenn Ihr mich fragt, wird der Keller von Auerbach et al. völlig überschätzt. Wenn man schon als Besucher in der Altstadt ist, sollte man durchaus versuchen, ihn zu sehen, zur Vermeidung unschöner Überraschungen aber auf eines gefasst sein:
Den Keller zu besichtigen, ist faktisch nicht möglich, denn spätestens nach dem Abstieg dort hinunter wird man sogleich von einem Türsteher empfangen, der einem zwar freundlich, aber äußerst bestimmt klarmacht, dass man hier entweder für ein (natürlich saumäßig teures) Essen reserviert hat oder aber schauen soll, dass man weiterkommt (wie wir Bayern sagen würden), also auf schnellstem Weg von hier unten verschwinden soll.
Diese Art von Gastfreundschaft ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was für mich selbstverständlich ist und zumindest bei uns dahoam das Normale ist: Man schaut sich einfach um und überlegt sich, ob man da essen will (habe ich unzählige Male praktiziert und wurde immer akzeptiert). Solchermaßen sozialisiert, ist für mich der Empfang im Untergeschoß der Pleißemetropole ein Schlag in den Teil des Körpers, den zu füllen es so einer Einrichtung eigentlich anheimgestellt sein sollte.
Nein danke, nie wieder!
Wenn man sich solche Räume einfach nur mal anschauen will, sollte man außerhalb der Stoßzeiten vorbeischauen. Also z.b. vormittags oder am Nachmittag bzw. Frühen Abend.
Ja, schon. So habe ich es auch gemacht. Und mir, natürlich ohne die Gäste zu stören, ganz schnell die Tonne angeschaut. Wahrscheinlich habe ich damals einfach bloß Glück gehabt. Aber empfehlen kann ich es niemanden. Ich weiß ja nicht, ob derjenige dann auch zufällig Glück hat.
Nein danke, nie wieder!
Der alte Pächter hatte keine Lust mehr und hat aufgegeben. Vielleicht macht es der neue Pächter besser.
Vorhof zur Hölle
Nun, dass ist jetzt aber übertrieben. An sich ist der Bau für ein modernes Gebäude gar nicht mal so ungefällig. Aber, er ist eben nicht sakral. Es ist kein richtiges Kirchengebäude. Als Kindertagesstätte oder Berufsschule oder Feuerwache würde er hingegen zumindest halbwegs funktionieren.
sicher neben Potsdam die schonste Stadt in Deutschland.
Meines Wissens ist Leipzig nach Potsdam die zweite deutsche Stadt, die es wagte, das bis dahin in Deutschland geächtete Architekturbüro Rob Krier/ Christoph Kohl in die Weiterentwicklung bzw. Wiedergewinnung identitätsstiftender Stadtgestalt einzubeziehen, zunächst mit dem Katharinum in der Katharinenstraße und nun mit dem Geschäftshaus am Burgplatz. Beide Gebäude sind sogar mit Bauplastik versehen - eine im heutigen Deutschland geradezu unerhörte Innovation, die bestimmt in dieser Stadt und selbst in ganz Deutschland Kreise ziehen wird.
Als glaubiger Pole sehe ich eher wie Exilwiener. Das ist Verfehlung von Architekt und Kirche. Da geht keine Glaubige herein. Wenn, dann nur zu Aufwaerme in Winter. Schade um die Platz und das Geld.
Wenn ich in Polen bei meinen Verwandten bin, spreche ich das Thema Kirchenbau lieber nicht an. Leider gibt es erstaunlich viele Brutalismuskirchen in Polen.
Auf alten Fotos wird es meist nicht gezeigt: Dieser Zwerchgiebel am Stadthaus war zerstört. Der für die Rekonstruktion benötigte Muschelkalkstein aus der Würzburger Gegend stand erst nach 1990 zur Verfügung. Genau wie die roten Bieberschwänze.
Leipzig ist schon eine eindrucksvolle Stadt, mit seinen großen Häusern aus dem 19.Jhdt und seinen Passagen.
In Auerbachs Keller war ich auch mal, aber das ist wohl 20 Jahre her. Wir haben die Quarkkeulchen probiert. Den Türsteher, den Zeno beschrieb, erlebten wir auch; als wir drin waren und was aßen, kamen aber immer mal Leute zum Fotografieren rein (vielleicht machte er gerade Pause, oder war gerade mal gnädig). Es ist halt ein wirklich berühmtes Lokal, aber leben und Miete bezahlen müssen sie halt auch, Fotografiertwerden allein reicht dafür nicht.
Das Harmelin-Haus mit seinen rustikalen Steinquadern empfinde ich irgendwie als italienisch-alpin, aber auch in Rom habe ich etwas ähnliches schon gesehen (ich glaube, es war der Justizpalast). Zuviel auf einem Haufen davon ist unschön, aber so als einzelnes Eckhaus hat das durchaus was, finde ich. Diese Art Fassade kann auch meist angrenzende Neubauten gut vertragen, weil sie schon recht "modern" ist (imgrunde ist diese "rauhe" Fassadengestaltung mit den 60er-Jahre-Vorblenden verwandt, es ist eine recht flächig-gleichförmige Fassadenbehandlung).
Ein Stockwerk weniger hätte mE besser in die Straße gepaßt, so erhebt sich die Ecke ein wenig arg hoch.
Aber es hat schon seine Qualitäten, auch wenn ich etwas zwiegespalten bin angesichts der horizontalen Fensterbänder.